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Kampnagel – Wikipedia

Kampnagel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Werkhalle, Theatereingang
Werkhalle, Theatereingang
Werksgelände
Werksgelände

Kampnagel ist eine ehemalige, 1865 gegründete Maschinenfabrik in Hamburg, die seit 1982 als Veranstaltungsort für zeitgenössische darstellende Kunst genutzt wird. Neben internationalen Gastspielen finden hier auch die Performance-Szene und freie Gruppen wie She She Pop, Gob Squad, Showcase Beat Le Mot und andere eine Bühne. Seit 1985 gehören verschiedene Festivals zum Kampnagel-Programm, das Internationale Sommertheater-Festival, Frauenfestival Hammoniale, internationales Tanztheater-Festival und Sommerfestival LAOKOON.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Maschinenfabrik

Kampnagel wurde 1865 als Eisenwerk Nagel & Kaemp gegründet. Nachdem zuerst Reismühlen hergestellt wurden, machte sich das Unternehmen ab 1875 in erster Linie einen Namen als Hersteller von Schiffs- und Hafenkranen. Das Unternehmen wird international erfolgreich, Krane mit dem Schriftzug Kampnagel an der Rückseite finden sich noch heute in vielen Häfen der Welt.

Seine kurze Zeit als Maschinendreher 1930 bei Nagel & Kaemp ist das Thema des Romans "Maschinenfabrik N&K" von Willi Bredel. Er erzählt aus Sicht des kommunistisch organisierten Arbeiters von den heftigen Arbeitskämpfen zwischen der Fabrik und den Arbeiten, sowie den Konflikten zwischen den staatstragenden Sozialdemokraten einerseits und den unabhängigen, radikalen Kommunisten andererseits.

Von 1939 bis 1945 wurde Kampnagel wie viele andere Maschinenfabriken zur Produktion von Rüstungsgütern eingesetzt.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Herstellung der ursprünglichen Produkte, Ladetechnik für Schiffe, wieder aufgenommen. Mit dem Aufkommen der Container im internationalen Warenverkehr sank um 1968 die Nachfrage für die von Kampnagel hergestellten Stückgutkrane dramatisch. Nach dem Verkauf wurden bis 1981 vom Demag-Konzern Gabelstapler produziert.

[Bearbeiten] Kulturzentrum

Nach der Schließung 1981 geht das Gelände an die Stadt, die beschließt, die Hallen abzureißen und Wohngebäude zu errichten. Der Abriss wird jedoch zunächst verschoben, da das Deutsche Schauspielhaus während der Bauarbeiten in seinem Stammhaus ein Ausweichquartier für weite Teile seines Betriebs benötigt.

Vom 5. Oktober 1982 an findet auf dem Kampnagel-Gelände das fünftägige Festival Besetzungsprobe statt, organisiert von freien Hamburger Theatergruppen.

Nachdem das Schauspielhaus 1984 in sein Stammhaus zurückkehren kann, geht die Stadt auf die Forderung der freien Theatergruppen ein, ihnen Kampnagel weiterhin als Spielstätte zur Verfügung zu stellen. Der seit drei Jahren geplante Abriss bleibt jedoch weiterhin nur ausgesetzt und der Beschluss gilt nur für sechs der Hallen und „solange [die Vorstellungen] vom Publikum angenommen werden“. Ab 1985 findet regelmäßiger Theaterbetrieb unter der künstlerischen Leitung von Hannah Hurtzig und Mücke Quinckhardt statt. Dieter Jaenicke veranstaltet das erste Internationale Sommertheater-Festival.

1990 wird ein Trägerverein gegründet, der 1993 in eine GmbH umgewandelt wird. Obwohl Kampnagel jetzt weitestgehend selbständig ist, behält die Kulturbehörde der Stadt Hamburg, die von Anbeginn Trägerin des Kulturbetriebs war, weiterhin eine Kontrolle über die Aktivitäten, indem die Kultursenatorin zur Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt wird. 1997 wird ein Teil des Grundstücks durch die Stadt verkauft und die darauf befindlichen Gebäude abgerissen; die Zusage, sechs Hallen der Kunst zur Verfügung zu stellen, wird jedoch eingehalten. Bis 1998 werden an diesen sechs Hallen umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt.

Im September 2001 wird ein 15-jähriger Mietvertrag mit der Stadt bzw. der städtischen Immobiliengesellschaft abgeschlossen, damit ist der Betrieb prinzipiell bis 2016 gesichert.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 53° 34' 59" N, 10° 1' 15" O


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