Kaliumiodat
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Strukturformel | ||||||||
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K+ | ||||||||
Allgemeines | ||||||||
Name | Kaliumiodat | |||||||
Andere Namen |
Kaliumjodat |
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Summenformel | KIO3 | |||||||
CAS-Nummer | 7758-05-6 | |||||||
Kurzbeschreibung | weißer, kristalliner Feststoff | |||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 214,00 g/mol | |||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||
Dichte |
3,98 g/cm3[1] |
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Schmelzpunkt |
560 °C [1] |
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Siedepunkt |
nicht anwendbar, da Zersetzung >560 °C[1] |
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Dampfdruck |
gering[1] |
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Löslichkeit |
92 g/l in Wasser (25 °C)[1] |
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Sicherheitshinweise | ||||||||
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WGK | 1[1] | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumiodat ist das Kalium-Salz der Iodsäure. Der weiße, kristalline Feststoff ist brandfördernd und kann als Oxidationsmittel eingesetzt werden.
Kaliumiodat wird beispielsweise für die Landolt-Reaktion verwendet.
Iodiertes Speisesalz enthält ca. 20 ppm Kalium- oder Natriumiodat. Kaliumiodid lässt sich hierzu nicht verwenden, da es zu leicht oxidiert werden kann.
[Bearbeiten] Sicherheitshinweise
Iodate sind als starke Oxidationsmittel von Reduktionsmitteln wie Schwefel, Metallpulvern oder organischen Substanzen fernzuhalten. Im Tierversuch mit Kaninchen zeigte Kaliumiodat starke Reizwirkungen auf Augen und Haut.[1]