Kaliumdisulfit
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Strukturformel | |||||||
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2 K+ | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Kaliumdisulfit | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | K2S2O5 | ||||||
CAS-Nummer | 16731-55-8 | ||||||
Kurzbeschreibung | farbloses (weißes) Pulver, das nach Schwefeldioxid riecht | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 222,33 g·mol-1 | ||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||
Dichte | |||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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LD50 |
2300 mg/kg (oral, Ratte) |
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumdisulfit (K2S2O5) oder auch Kaliummetabisulfit, Kaliumpyrosulfit genannt, ist ein Kaliumsalz der in freier Form nicht stabilen Dischwefligen Säure. Disulfite verfügen über eine recht lange, wenig stabile Schwefel-Schwefel-Bindung. Kaliumdisulfit wird vor allem als Konservierungsmittel (E 224) in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Unter sauren Bedingungen spaltet die Verbindung Schwefeldioxid ab:
[Bearbeiten] Gewinnung und Darstellung
Herstellung erfolgt durch thermische Dimerisierung (Kondensation) von Kaliumhydrogensulfit unter Abspaltung von Wasser (1), oder bei einer Umsetzung von Schwefeldioxid und Kaliumsulfit in Kalilauge (2):
- (1)
- (2)
[Bearbeiten] Verwendung
Der Lebensmittelzusatzstoff Kaliumdisulfit (E 224) wird als Konservierungsmittel, Antioxidationsmittel, Farbstabilisator in Lebensmitteln (z. B. auch bei der Schwefelung von Wein) verwendet.
Weiterhin dient es allgemein als Reduktionsmittel in der chemischen Industrie, zum Bleichen von Zucker, als Ätzmittel in der Elektronikindustrie und als Bestandteil von Fixiermitteln in der Photoindustrie.[3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d Eintrag zu Kaliumdisulfit in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 15. Januar 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ inorganics.basf.com
- ↑ metallograf.de