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Körting Radio Werke – Wikipedia

Körting Radio Werke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Körting Radio Werke setzten die Tradition der renommierten Marke Körting mit der Firmengründung im Westen fort.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Firmengründung im Osten

Im Jahr 1889 wurde die Firma Körting & Mathiesen AG in Leipzig gegründet. Die produzierten Waren umfassten Elektromechanik, Transformatoren und Beleuchtungstechnik. Marktführend war die Körting & Mathiesen AG bei der Herstellung von Bogenlampen für Straßenbeleuchtungen. Ab 1923 begann sie außerdem mit der Fertigung von Kleintrafos, Drosselspulen und Stromversorgungsgeräten für die Funk- und Rundfunktechnik.

1925 erfolgte die Gründung der Firma Dr. Dietz u. Ritter GmbH in Leipzig als Tochterunternehmen mit dem Markennamen Körting. Es wurden u.a. Trafos, Lautsprecher und Kraftverstärker hergestellt.

Mit der Produktion von Rundfunkgeräten begann Körting erst im Jahr 1932, holte aber schnell auf und schon der Ultramar (1935) und der Transmare (1937) waren technische Spitzengeräte. Als erstes Rundfunkgerät mit Motorabstimmung und Drucktasten-Senderwahl erhielt der Transmare auf der Weltausstellung in Paris zwei „Grands Prix“ in den Klassen 15/Radio und 49/Musikinstrumente.

Im Jahr 1938 zählte Körting zu den marktführenden Herstellern und beschäftigte 3000 Mitarbeiter.

[Bearbeiten] Firmengründung im Westen

Nach der erst 1948 erfolgten Enteignung des Werkes in Leipzig ging Oswald Ritter mit einem kleinen Mitarbeiterstab in den Westen und gründete dort 1949 die Körting Radio Werke GmbH mit Stammsitz in Grassau im Chiemgau. Er übernahm dort zugleich die Firma Belwe GmbH mit deren Werkräumen und Produkten. Das Vertriebsprogramm von Körting umfasste damit Rundfunkgeräte, Lautsprecher, Bügeleisen und Toaster, sowie auch Kleinstlämpchen und elektromedizinische Geräte.

Mit dem gegenüber den Mitbewerbern verspäteten Start von Körting auf dem westdeutschen Markt ergaben sich im Vertrieb erhebliche Probleme, deren finanzielle Folgen letztendlich Ursache waren, dass Oswald Ritter 1953 ausschied.

Geschäftsführer und Inhaber von Körting wurde Gerhard Böhme. Um die Produkte auch im Inland effizienter verkaufen zu können, als es zu der Zeit über den Fachhandel möglich erschien, ging Böhme eine Kooperation mit dem Versandhaus Neckermann ein. Über Neckermann wurde eine neue Kollektion von Rundfunkgeräten mit dem UKW-Großsuper Körting Syntektor, sowie auch das erste Körting-Fernsehgerät vertrieben.

Ab 1957 übernahmen renommierte Mitbewerber der Branche aufgrund der guten Qualität Körting-Chassis und -Geräte unter eigener Marke in ihre Kollektionen.

Im selben Jahr brachte Körting als weltweit erstes Rundfunkgerät mit Dynamik-Expander den Dynamic 830 W auf den Markt.

In den Jahren 1963/64 war Körting bei den steigenden Umsätzen gezwungen, seine Kapazitäten deutlich auszuweiten. In kurzer Folge wurden Zweigwerke in Grödig bei Salzburg, die Möbelwerke Wallerstein und die Körting-Italiana in Pavia gegründet, die zusammen später 1700 Mitarbeiter beschäftigten.

Zum Start des Farbfernsehens 1967 brachte Körting den preiswertesten Farbfernseher auf den Markt; dieser wurde vom Fernmeldetechnischen Zentralamt (FTZ) als Referenzgerät für die Einhaltung der Postvorschriften ausgewählt.

1970 schloss Körting mit der Firma Gorenje in Velenje (SLO) einen umfangreichen Know-How-Vertrag mit dem Ziel, die Produktion von Farbfernsehgeräten in Velenje aufzubauen.

Im Jahre 1973 erreichte Körting einen Umsatz von 320 Millionen DM und beschäftigte im Stammwerk 2300 Mitarbeiter.

Um den steigenden Bedarf an Leiterplatten decken zu können, wurde 1974 in Fehring-Kärnten das weitere Zweigwerk Körting Elektronik gegründet mit 290 Mitarbeitern.

[Bearbeiten] Übernahme durch Gorenje

Ab 1975 war der Absatz in der Rundfunk- und Fernsehbranche allgemein rückläufig und das besonders auch bei Körting.

Nach Ausfall des Englandgeschäftes, der Übernahme von Neckermann durch Karstadt und dem Konkurs der Firma Elac meldete Körting 1978 Vergleich an.

ST103 (Sendernamenanzeige vor RDS-Einführung)
ST103 (Sendernamenanzeige vor RDS-Einführung)

Nicht zuletzt auch als Folge der langjährigen Kooperation übernahm Gorenje ab 1. September 1978 das Stammwerk in Grassau. Die neu gegründete Firma Gorenje Körting Electronic GmbH & CoKG war im Export weiterhin erfolgreich und hat in den folgenden Jahren versucht, den Inlandsvertriebsweg über den Fachhandel wieder aufzubauen unter der Marke Körting. Der ST103 entstand in dieser Zeit als eines der letzten herausragenden Geräte. Bei der anhaltenden wirtschaftlichen Schwächephase und dem differenzierten Verhalten auf Seiten des Fachhandels wurde das von Körting angestrebte Absatzvolumen im Inland jedoch nicht erreicht.

Daher beschloss das Mutterhaus Gorenje 1983, die Produktion in Grassau aufzugeben und das Werk zu schließen.

Die Marke Körting, sowie alle weiteren Verbands- Patent- und Markenrechte sind im Besitz des Mutterhauses Gorenje bzw. wurden von der Firma Gorenje Körting Electronic GmbH auf das Mutterhaus oder eines ihrer Tochterunternehmen übertragen. Die Marke Körting wird von Gorenje in einigen europäischen Ländern weiter benutzt.

[Bearbeiten] Zitat

G.F.Abele: "Von 1932 bis 1982 baute KÖRTING Radios. Würde man heute einen Wettbewerb ausschreiben, wer wohl in diesen 50 Rundfunkjahren die weltbesten Empfänger auf den Markt gebracht hat - die KÖRTING-Radio-Werke kämen jedenfalls in die engere Wahl."; Historische Radios, eine Chronik in Wort und Bild (Band 1, Seite 119, Absatz 2)

[Bearbeiten] Literatur

  • Körting Radio Werke Oswald Ritter G.m.b.H. Grassau/Chiemgau: AM GUTEN ALTEN IN TREUE HALTEN. Werbung mit Foto von Oswald Ritter in Das Beste aus Reader's Digest, September 1952, Stuttgart.


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