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Diskussion:Hussaria – Wikipedia

Diskussion:Hussaria

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Text: "Am Sattel (und nicht wie heute oft angenommen am Rückenpanzer) wurden manchmal zwei "Flügel" befestigt, Holzbügel mit dran befestigten Adlerfedern, die bis über den Kopf des Reiters hinausragten (daher die deutsche Bezeichnung "Flügelhusaren"). Man nimmt an, dass die Flügel beim schnellem Ritt einer größeren Einheit einen charakteristischen Ton produzierten, wobei dies wohl eher auf die charakteristische und obligatorische Stoffwimpel an der Lanzenspitze zurückzuführen war. Wie die Flügel aufgekommen sind, bleibt dagegen rätselhaft, fest steht, dass sie nicht zwingend vorgeschrieben waren und auch öfter zum Paradieren als zum Kämpfen aufgezogen wurden."

Ich habe mal gelesen (Quelle suche ich), dass die Flügel zur Abwehr der besonders bei Tataren üblichen Lassos zum Herabziehen der Reiter dienten. --Ekkehart baals 12:32, 1. Sep 2006 (CEST)

so steht es auch unter Husaren#Polnische Flügelhusaren .. allerdings auch da ohne Quelle; daher wäre es super, wenn du eine Quelle finden würdest und ggf. per Fußnote einträgst! ...Sicherlich Post 13:20, 1. Sep 2006 (CEST) (fußnote geht mit <ref> Fußnotentext </ref> siehe auch Wikipedia:Einzelnachweise

Kircholm / Kirchholm

Auf irgendeinen namen muss man sich einigen....entweder deutsch: Kirchholm, oder die polnische Bezeichnung Kircholm....

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Unrealistische Behauptung zur Bewaffnung

Die polnische Hussaria war die einzige Reiterei der Neuzeit, die problemlos einen Angriff auf eine dicht gestaffelte Pikeniereformation durchführen konnte, da die Lanzen der Hussaren weit in die gegnerische Formation reichten.

Das erscheint mehr als unwahrscheinlich - warum haben dann Kavallerieformationen anderer Länder und Zeiten nicht einfach ebenso lange Lanzen eingeführt, um den gleichen Vorteil zu erzielen? Vieleicht weil eine solche Lanze mindestens 5-6 m lang gewesen wäre? Ob Panzerreiter in dichtgedrängter Formation so eine schwere und unhandliche Stangenwaffe sinnvoll einsetzen können darf man bezweifeln. Gibt es denn glaubwürdige Quellen für diese angeblich schlachtentscheidenden Bewaffnung?

Historisch gesehen waren geschlossene Verbände von Pikenieren meistens nahezu immun gegen Angriffe schwerer Kavallerie, solange die nicht von anderen Waffengattungen unterstützt wurde. Beispiele dafür gibt es genug: die Schiltrons der Schotten im Mittelalters, die Gewalthaufen der Schweizer in der Renaissance, oder die Landsknechte des 30jährigen Krieges.

Ich hoffe, hinter dem zitiertem Ausspruch steckt nicht derselbe polnische Triumphalismus, der schon in der englischen Wikipedia geschichtsverzerrende Propaganda als Artikel zur Geschichte präsentiert.

Textor 11:59, 1. Dez. 2006 (CET)

Gehörst du einem Vertriebenenverein an ? :) --85.176.5.194 17:35, 17. Dez. 2007 (CET)

Eine ungemein sinnvolle Frage zu einem Hinweis auf nationalistische Propaganda. Und nicht ohne unwillkürliche Ironie. Vertriebenenvereine gibt es übrigens auch in Polen. Textor 19:05, 15. Jan. 2008 (CET)

Schreib doch gleich, daß du es bezweifelst, daß es die Hussaria überhaupt gegeben hat. Lese dir mal die Beschreibung der Taktik nochmal durch. Die gute Ausbildung der Truppe erlaubte es, eine besondere Angriffstaktik anzuwenden: anfangs ritt man schnell, aber in recht lockerer Formation, mit 3 m Abstand zueinander, damit die gegnerischen Schützen ihr Ziel verfehlten. Erst kurz vor der gegnerischen Linie wurden die Reihen ganz besonders dicht gemacht (man ritt oft „Knie an Knie“) und die Geschwindigkeit noch einmal maximiert, so dass der Schlag mit höchster Kraft und Konzentration erfolgte Und wieso haben dann Kavallerieformationen anderer Länder und Zeiten nicht einfach ebenso lange Lanzen eingeführt?? Frage doch die mal :) --Sixton 19:48, 2. Feb. 2008 (CET)

Geht es auch etwas sachlicher, Sixton? Ich bezweifle weder die Existenz noch die Erfolge der Hussaria, nur ihre kategorische Überlegenheit über alles und jeden. Ebenso solche Details wie stählerne Musketenkugeln oder das sich eiserne Nieten auf hartes Leder sticken lassen. Wieso nicht auch andere Kavallerie diese hohlen, 5,5 m-langen Wunderlanzen eingeführt hat? Weil die zu unhandlich wären, leicht abbrechen, oder ihre Träger unfreiwillig vom Pferd holen. Lies mal hier http://en.wikipedia.org/wiki/Kontos :
As evidenced by contemporary artwork, the kontos was about 3-4 meters long though longer examples may have existed; a length of 4.5 meters was experimentally determined the practical maximum. Textor 20:06, 2. Feb. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Sachliche Fehler

Falsche und historisch zumindest einseitige, wenn nicht geschönte Darstellungen sind u.a.:

1. Der Untergang der Husaren ist hauptsächlich der Einführung von Gewehren mit Stahlkugeln zuzuschreiben, die jede Rüstungsart durchdrangen

Gewehrkugeln aus Stahl gab es nicht in der damaligen Zeit nicht, die Geschosse der Musketen und Arkebusen waren aus Blei gegossen. Sie konnten ab dem 17. Jahrhundert auch so die meisten Panzer durchschlagen.

2. Die Pistolen hatten keine richtigen Bedeutungen da sie im Nahkampf nur in Notfällen eingesetzt wurden.

Der Autor kennt offenbar nicht die Taktik der Caracole, die im 16. und 17. Jahrhundert von pistolenbewaffnete Reiter gegen feindliche Kavallerie und Infanterie oft erfolgreich eingesetzt wurde. Siehe z.B. diesen Artikel der englischen Wikipedia Reiter

3. Die gute Ausbildung der Truppe erlaubte es, eine besondere Angriffstaktik anzuwenden: anfangs ritt man schnell, aber in recht lockerer Formation, mit 3 m Abstand zueinander, damit die gegnerischen Schützen ihr Ziel verfehlten. Erst kurz vor der gegnerischen Linie wurden die Reihen ganz besonders dicht gemacht (man ritt oft „Knie an Knie“) und die Geschwindigkeit noch einmal maximiert, so dass der Schlag mit höchster Kraft und Konzentration erfolgte.

Warum sollten ausser der Hussaria nicht auch andere Formationen schwerer Kavallerie dieselben Methoden verwenden können, z.B. die Kürassiere Napoleons? Der Verfasser bleibt den Nachweis der Einzigartigkeit auf diesem Gebiet schuldig. Das Zitat klingt wie die Beschreibung einer idealen Attacke aus dem Lehrbuch der Kavallerie, nichts daran erscheint spezifisch auf die polnische Hussaria beschränkt.

Der Artikel ist in dieser Form eher ein historisierendes Wunschbild als ein sachlicher Lexikoneintrag.

Textor 20:57, 25. Jan. 2007 (CET)

Zu 2. Der Autor meinte bestimmt das die Pistolen von der Hussaria im Nahkampf nur in Notfällen eingesetzt wurden, was auch stimmt. Die Hauptwaffe der Hussaria war die Lanze nicht die Pistole. Zu 3. Weil die Kürassiere eine andere Taktik hatten, die auch dort beschrieben ist. Ihre Hauptwaffe war die Pistole. Ausser der Hussaria und den osmanischen Sipahi, gab es zu der Zeit keine vergleichbare Reiterei. Allerdings waren die Sipahi nicht so schwer gepanzert. --Sixton 19:22, 2. Feb. 2008 (CET)
Du scheinst hier teilweise die gepanzerten Pistolenreiter des 16. Jahrhunderts mit den Kürassieren des 17. zu verwechseln. Einer der Gründen für die anfänglichen Erfolge Gustav Adolf war gerade seine Wiedereinführung der geschlossenen Attacke mit dem Degen, anstelle der bisherigen Caracole mit Pistolen. Was unter Punkt 3 beschrieben ist stellt schlicht eine kavalleristische Standardtaktik gegen geschoßführende Infanterie da. Der Angriff "Knie-an-Knie" z.B. hieß bei Napoleon's Kavallerie attaque à la muraille. Textor 19:52, 2. Feb. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Überarbeitungs-Vorlagen eingefügt

Dem Artikel fehlen trotz mehrfacher Überarbeitung in letzter Zeit immer noch Quellenangaben und Belege - lediglich auf eine einzige externe Website wird verwiesen. Diese Site zitiert ihrerseits ausschlieslich polnische Autoren und hat eine stark nationalistische, Polen und das polnische Militär glorifizierende Tendenz.

Die oben angeführten falschen bzw. zweifelhaften Behauptungen existieren weiter. Neue scheinen dazugekommen zu sein. Nur einige Beispiele

  • Die Husaren blieben als einzige Kavallerie in ganz Europa eine Schwere Kavallerie.

Schwere Kavallerie existierte in Euorpa mindestens bis ins späte 19. Jahrhundert, französiche Kürassiere etwa legten ihre Panzer endgültig erst im 1. Weltkrieg ab, preussische Kürassiere kämpften noch 1870-71 erfolgreich.

  • Es gab noch eine weniger beliebte leichte Rüstung die kaum im Kampf eingesetzt wurde. Diese bestand aus ganz harten Leder, das mit Nieten bestickt wurde.

Der Verfasser dieser Zeilen möge erklären, wie man metallene Niete auf ganz hartes Leder sticken soll? Solche offensichtlichen Unmöglichkeiten, ebenso wie angeblich hoch zu Ross eingesetzte 5,5 m langen "Einweglanzen", lassen arge Zweifel am Wahrheitsgehalt des gesamten Eintrags aufkommen.

  • Bei Schwertern war die Voraussetzung für einen starken Schlag ein großes Gewicht, bei einem Säbel die Neigung des Körpers, Krümmung des Säbels und die Muskelkraft.

Dieser Satz ergibt keinen Sinn. Was hat der Säbel als Waffe für wuchtige Hiebe dem geraden Schwert voraus in Sachen Neigung des Körpers ? Und spielt die Muskelkraft des Fechters nicht bei beiden Waffen die gleiche, nützliche Rolle?

In dieser Form ist der Artikel mehr ahistorische Propaganda als ernsthafter Beitrag zur Militärgeschichte einer wechselvollen Epoche Polens. Es wäre wünschenswert, daß sich Autoren mit Objektivität und Fachwissen seiner annähmen. Textor 19:53, 16. Mai 2007 (CEST)

Setz dich auf ein Pferd nimm ein Säbel in die Hand und führe einen Schlag nach unten aus, und dann mach das gleiche mit einem Schwert, Den Unterschied wirst du merken. Wäre der Säbel nicht "besser" oder "praktischer" hätte es die Ganze Entwicklung vom Schwert zum Degen in der Geschichte nicht gegeben. --Sixton 19:38, 2. Feb. 2008 (CET)
Sixton, ich soll zu Pferde mit dem Säbel nach unten schlagen, um die Entwicklung vom Schwert zum Degen zu kapieren?
Der Degen wurde bestimmt nicht als Gegenmittel zum Säbel entwickelt. Das gekrümmte Säbel für Kavalleristen viel besser seien als gerade Schwerter ist eine oft gehörte, aber nicht allgemein akzeptierte Behauptung. Als Gegenbeispiele gibt es den Pallasch, George Pattons M1913 Cavalry Saber, und die British Cavalry Swords von 1908/1912. Alles Waffen mit geraden Klingen.
Müssste ich als Kavallerist in einen imaginaen Krieg ziehen, dann ich würde den Pallasch wählen, um damit Hiebe zu parieren und Stiche auszuteilen. Englischen Berichten aus den Spanienfeldzug Wellingtons zufolge verursachten die Franzosen ihren Gegnern mit dieser Taktik hohe Verluste. Textor 20:24, 2. Feb. 2008 (CET)


Bezüglich der problematischen historischen Daten und Fakten:

Zuerst einmal bin ich nur interessierter Laie, allerdings möchte ich einige Punkte zu bedenken geben:

Die polnische Geschichte wie da auch die polnische Militärgeschichte ist im Westen ein wenig erforschtes und selten einigermaßen neutral bewertetes Gebiet. Ich habe mit Geschichte nur bedingt am Hut, aber mir ist beispielsweise auch die geringe ideengeschichtliche und theoretische Rezeption der polnischen Mai-Verfassung in der Politikwissenschaft bekannt. Polen war und ist unbekannt, insbesondere die Zeit der vormodernen Adelsrepublik. Ich will da auch gar nicht mit einer Bewertung historischer Überlieferungen und deren politischer Bedingtheit anfangen: Aber es gibt im deutschsprachigen Raum eben nicht viel neutrales über Polen, weil entsprechend mit der anfangenden Blüte der Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert eindeutig bestimmte Sichtweisen auf Polen dominierten: Entweder eben im Stile des Hambacher Fests übermäßig positiv oder eben aus nationaler deutscher Perspektive negativ. Und ich vermute, man könnte so weiter rekonstruieren. Da bleiben dann eben polnische Selbstbeweihräucherungen oder eben Verrisse, weil man den Polen nichts zutraut. Auf einigen polnischen und englischen Sites wurde aber ein Buch oft zitiert, das englischsprachig über die Zeit der Nordischen Kriege geht und die Militärorganisation und Kampfweisen beschreibt und laut diesem Buch (bzw. zitierten Auszügen auf den Sites) kommt die Husaria da als beste Reiterei Europas im 17. Jahrhundert sehr gut weg. Angeblich sollen selbst franz. Militärs nach Polen gekommen sei, um die Husaren als Vorbild für die eigene schwere Reitere zu nutzen.

Die Quellenlage und deren Objektivität ist eben das Problem, weil im Zuge der politischen Auseinandersetzungen um das Verschwinden Polens im 19. Jahrhundert auch vieles mit damaligen politischen Hintergedanken formuliert wurde.

Was kann man feststellen: Die Husaren müssen wohl eine sehr gute und elitäre Reitereinheit gewesen sein, zumindest glaubt man den zirkulierenden Angaben über die von ihnen ausgefochteten Schlachten. Sie besiegten 1577 (??) ein Landsknechtheer der aufständischen Danziger und hier hat man den Fall, dass Reiterei die unüberwindlich scheinenden Landsknechthaufen besiegen konnte, denn laut zirkulierenden Angaben machten sie da die Hauptmasse der polnischen Streitkräfte aus. Ergo fehlende Infanterie- und Artellerieunterstützung, die den Sieg erklären könnten. Ähnlich kann man für Kirchholm oder Kluschino rekonstruieren, wo den polnischen Einheiten Infantere und Artellerie fehlte und ein Großteil der kleinen Heere Husaren waren. Insbesondere fallen auch die oft grotesk zahlenmäßig überlegenen Gegner auf. Frage also: Wie konnten dann die Polen diese Schlachten gewinnen? Mir drängt sich als Laie da die Vermutung auf, dass die Husaren als elitäre Kavellerieeinheit wohl doch zu bestimmten Zeiten dem Kavellerielehrbuch in der Praxis sehr nahe gekommen sein müssen. Dies war natürlich nicht immer der Fall, wie die Schlacht von Warschau zeigt, wo den Husaren die Durchschlagskraft wohl fehlte. Auch bei Wien blieben sie wohl beim ersten Angriff auf die türkischen Linien zunächst hängen. Meine laienhafte Erklärung: Laut den zirkulierenden Erklärungen waren das neue Einheiten, weil die "Veteranen" im Kampf gegen die Kosaken aufgerieben wurden im Falle Warschaus. Und bei Wien: Nach den Türkenkriegen in den 1670er Jahren erreichten die damaligen Husaren vielleicht nicht mehr die alten Standards.

Damit aber "verschlechterten" sich auch die Leistungen der polnischen Husaren, was zum Teil auf schlechtere Ausbildung, weniger Disziplin und Korpsgeist und auf bessere Infanterietechniken des Gegners zurückzuführen waren. Man muss vielleicht schauen, inwiefern die Husarenkader um 1600 einfach verdammt gute Soldaten und Reiter gewesen sind und dann die nachfolgenden Generationen einfach die entsprechende Fähigkeiten fehlten. Andererseits muss man schauen, welche Gegner die Husaren hatten. Ich denke mit Pauschalantworten kann man da kaum kommen, allerdings fehlen mir da leider auch entsprechende detailreiche Quellen.

My two incompetent cents Thomas


Kann die von dir angeführte Vernachlässigung und Unkenntnis Polens und seiner Geschichte in diesem konkreten Fall auch Behauptung wie Stahlmunition für Vorderlader, 5,5 m lange, hohle Reiterlanzen und mit Nieten besticktes Leder erklären? Was technisch unmöglich ist eignet sich nicht als Beweis für eine angeblich unwissende, parteilich Geschichtschreibung.

"... Husaria da als beste Reiterei Europas im 17. Jahrhundert sehr gut weg."

Die Finnen sagen dasselbe über ihre Hakkapellisten unter Gustav Adolf, die Engländer über die Ironsides Oliver Cromwells, und die Kürassiere Pappenheims haben auch ihre Bewunderer. Diskussion darüber, welche Einheit, zu welcher Zeit, unter welchen Umständen, gegen welche Konkurrenz die beste gewesen sei, sagen oft mehr über die Motive der Teilnehmer aus als über die militärgeschichtliche Bedeutung der beteiligten Truppen.

"Sie besiegten 1577 (??) ein Landsknechtheer der aufständischen Danziger und hier hat man den Fall, dass Reiterei die unüberwindlich scheinenden Landsknechthaufen besiegen konnte,"

Eine Ausnahme widerlegt nocht nicht die Regel. Man sollte erst die Umstände des Sieges betrachten, und nicht gleich die Sieger zu Supermännern erklären. Zu Napoleons Zeiten galt auch, daß Kavallerieangrifef gegen Infanterie im Karee nahezu aussichtslos sind. Trotzdem gab es einezelne Fälle, etwa im Spanienfeldzug, bei denen Karees gesprengt wurden, z.B. nachdem ein sterbendes Pferd eine Lücke in den Wall der Soldaten gerissen hatte. Trotzdessen scheiterte Marschall Ney bei Waterloo mit seinen wiederholten Angriffen an den Karees der Verbündeten.

"Frage also: Wie konnten dann die Polen diese Schlachten gewinnen?"

Das ist eine sehr gute Frage, und es wäre höchst wünschenswert, darauf Antworten zu finden. Leider fehlt es in der englischen wie teils auch der deutschen Wikipedia an einer sachlichen Analyse dieser Siege. Stattdessen findet sich in den Artikeln zum Thema (und zur polnische Geschichte allgemein) ein oft propagandistisch anmutender Triumphalismus.

"Man muss vielleicht schauen, inwiefern die Husarenkader um 1600 einfach verdammt gute Soldaten und Reiter gewesen sind"

Das könnte man ebenso über ihre schwedischen Gegner sagen, siehe den 30jährigen Krieg als Beispiel. Eine solchee simple, essentialistischee Erklärungsweise führt nicht weit. Ein Sieg in einer Schlacht beruht auf vielen Faktoren: Taktik, Logistik, Moral, Führungsqualitäten, und auch einer Portion Glück. Bei Feldzügen und Kriegen entscheiden daaneben noch politische, wirtschaftliche und diplomatische Gegebenheiten. Solche komplexen Zusammenhänge kann man selten auf die angebliche Überlegenheit einer einzelnen Waffengattung reduzieren - schwere Reiterei allein dürfte noch selten einen Krieg gewonnen haben. Um den Bedarf an Pikenieren und Musketieren zu decken, verliess sich Polen im 17. Jahrhundert in hohen Maß auf westliche Söldner, darunter viele Deutsche. Von denen liest man allerdings kaum etwas in der Wikipedia.

"Ich denke mit Pauschalantworten kann man da kaum kommen, allerdings fehlen mir da leider auch entsprechende detailreiche Quellen"

Da eben liegt das Problem, es scheint kaum zuverlässige und unparteiische Quellen zu geben. Die Folge sind Artikel wie der zur Diskussion stehende, in denen selbst faktisch unmögliches behauptet wird. Hohle Lanzen von 5,5 m Länge dürften eher dazu geeignet sein, abzubrechen, oder ihren Träger aus dem Sattel zu heben, als Landsknechte aus sicherer Entfernung aufzuspiessen.

Textor 00:51, 5. Sep. 2007 (CEST)

ich kann mich der Kritik nur anschließen: der Artikel strotzt vor sprachlichen Fehlern, sachlichen Ungenauigkeiten und fehlenden Belegen. Die historische Quellenlage scheint auch wirklich dünn zu sein. Für glorifizierende Nationalismen sollte die wikipedia nicht zur Verfügung stehen. Bitte an qualifizierte Militärhistoriker: macht mal was draus, es würde mich interessieren.

Grüße --Josky 18:36, 10. Nov. 2007 (CET)

hier ein paar Quellen...auf polnisch http://www.mowiawieki.pl/artykul.html?id_artykul=195 ...auf englisch http://www.cavhooah.com/polish.htm ... http://www.skygodproject.net/history/hussaria__polish_winged_cavalry.htm --85.176.5.194 17:52, 17. Dez. 2007 (CET)

Hy :korrektur der Daten zur Schlacht von Kirchholm! am 16.1.2008

Quelle:http://www.jasinski.co.uk/wojna/battles/1600-Sw/1600-Sw-08.htm

[Bearbeiten] Überarbeiten-Vorlage wieder eingefügt

Da sich an den zahlreichen sachlich falschen und historisch unwahren bzw. parteiischen Behauptungen nichts geändert hat. Die mittlerweile angeführten Quellen scheinen leider ihrerseits ebenso nationalistisch gefärbt zu sein wie dieser Artikel. Beispiele hierzu von http://www.cavhooah.com/polish.htm:

- outside Vienna (1683) the Husaria saved Europe from the, until then, unstoppable might of the Ottoman Empire

Als ob das Entsatzheer allein aus der Hussaria König Jan Sobieskis bestanden hätte. Nicht zu vergessen deren peinliche, verlustreiche und selbstverschuldete Niederlage bei der Verfolgung der Türken am 8. Oktober 1683, siehe das Zitat Jan Chryzostom Paseks im Artikel zur Zweite Wiener Türkenbelagerung. Die polnischen Hussaren siegten erst wieder nach ihrer Verstärkung durch Infanterie, Artillerie und kaiserliche Truppen.

und was war daran peinlich ?..peinlich war München 1972 und und und... --85.182.79.241 16:23, 9. Feb. 2008 (CET)

Ist das nicht unübersehbar? Der an diesem Beispiel offensichtlich gewordene Gegensatz zwisch dem eigenen Anspruch, genauer gesagt, dem überheblichem Selbstverständnis der Adelsreiterei, und der militärischen Wirklichkeit. König Jan Sobieski glaubte trotz starker Unterzahl, ohne Infanterie und Artillerie, allein mit seinen Hussaren, gegen die Türken bestehen zu können. Nur um von ihnen prompt in die Flucht geschlagen zu werden. Eine unnötige, vermeidbare Niederlage, und wie bei Pasek nachzulesen, anlass zu viel Gelächter bei den Kaiserlichen. Im Zusammenwirken mit den restlichen Einheiten des Entsatzheeres hingegen war die Hussaria am 9. Oktober, in der Schlacht von Párkány, wieder siegreich.
Wenn du mit München 1972 das Olympia-Massaker meinst, dann ist das ein gut gewählter Vergleich für die erwähnte Niederlage am 7. Oktober 1683. So wie König Jan Sobieksi wollte auch die bayerische Landesregierung nicht auf guten Rat hören. Sie glaubte mit ihrer Polizei, trotz offensichtlicher Mängel, die Terroristen allein überwältigen zu können, obwohl die Israelis Unterstüztung durch ihre eigenen Anti-Terroreinheiten angeboten hatten. Das Ergebnis waren vermeidbare, schmerzliche Verluste an Menschenleben.
Moral, meiner Meinung nach: die Hussaria war die polnische Form der schweren, gepanzerte Kavallerie ihrer Epoche, welche abgewandelt auch in anderen Ländern existierte. Sie hatte ihre Stärken und Schwächen, erlebte Siege und Niederlagen. Sie war weder die einzige derartige Reiterformation, noch allen Gegnern, ob zu Pferde oder zu Fuss, jederzeit überlegen. Das zu behaupten hieße aus Menschen Supermänner machen zu wollen.
Nebenbei gefragt: bist du, IP 85.182.79.241 vom Hansanet aus Hamburg, der User Sixton? Wenn ja, dann diskutiere bitte auch unter diesem Namen. Nicht das wir hier Sockpuppets haben. Textor 18:43, 9. Feb. 2008 (CET)

- Hussaria was considered to be heavy assault cavalry only by the Polish and Lithuanian army. The West did not have this type of cavalry, and Hussaria was considered light by western standards of speed and tactics.

Selbstverständlich gab es im Westen schwere, zur schlachtentscheidenden Attacke bestimmte Kavallerie, die Kürassiere des 30-jährigen Krieges und des Englischen Bürgerkrieges zum Beispiel. Leichte Kavallerie waren die polnischen Panzerreiter auch nach westlichen Maßstäben nicht, das trifft nur auf die späteren ungarischen Hussaren zu. Textor 19:37, 2. Feb. 2008 (CET)

Die Pistolen hatten für die Hussaria keine richtigen Bedeutungen da sie im Nahkampf nur in Notfällen eingesetzt wurden. Nur in Situationen des Fernkampfes kam es zu ihrer Benutzung.

Ahem, fällt da nicht ein Widerspruch auf: nur im Nahkampf in Notfällen ... Nur in Situationen des Fernkampfes

Die ungezogenen Rad- und Steinschloßpistolen dieser Zeit waren sehr ungenau und daher Nahkampfwaffen. Auf Entfernungen von 10-25 m konnten sie nur noch gegen massierte Ziele, wie z.B. ein Infanterie-Karee, sinnvoll verwendbar gewesen sein. Gegen weiter entfernte Ziele dürften sie kaum etwas bewirkt haben. Ihr Einsatz im Fernkampf erscheint daher sehr unwahrscheinlich.

[Bearbeiten] Einwände

@Textor - Da ich hier langsam nicht mehr durchschaue..schreib doch hier mal auf was dir nicht paßt..und ich versuche das irgendwie zu klären. --Sixton 11:29, 3. Feb. 2008 (CET)

Dieser Artikel hat in der jetzigen Form folgende wesentliche Schwächen:
1. Er stellt sachliche und historische Behauptungen auf, die eindeutig falsch sind, oder zumindest stark zweifelhaft.
2. Kein neutraler PoV, stattdessen nationalistische Tendenzen. Die polnischen Hussaren werden als schier unüberwindliche Superkavalleristen dargestellt, die in der Geschichte einmalig und ohne Gleichen waren. Was beweisbar nicht zutrifft.
Die zitierten Quellen gehen leider in die gleiche Richtung, "Polen als Retter Europas ..." usw. Die Wikipedia sollte keine Medium für Propaganda sein. Es ist schon traurig genug, was sich dazu in der englischen Ausgabe alles angesammelt hat.
3. Teils widersprüchliche Formulierungen, auch Wiederholungen derselben Informationen an unterschiedlichen Stellen im Text. Z.B. die Rückenflügel: eingangs heist es Holzbügel mit dran befestigten Adlerfedern, weiter unten dann Sie bestanden aus einer Eisenstange, auf der Adlerfedern knapp beieinander befestigt waren.). Was denn nun - Holzbügel oder Eisenstange? Und warum dasselbe zweimal erklären?
Weitere Beispiele für diese Kritikpunkte finden sich in der bisherigen Diskussion. Textor 17:54, 3. Feb. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Husarenrüstung: Flügel am Rücken oder am Sattel

Hallo!

Ich wollte euch kurz darauf hinweisen, daß die Waffenkammer des Wawels in Krakau eine polnische Husarenrüstung aus der 2. Hälfte des 17. Jahrh. besitzt. Bei dieser sind die Flügel definitiv am Rücken befestigt. Da auf vielen Darstellungen auch Flügel am Sattel dargestellt sind, vermute ich mal, daß beides üblich war (ev. zu anderen Zeiten).

- Ben


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