Huren wehren sich gemeinsam
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Der Verein Huren wehren sich gemeinsam e. V. (HWG) war ein von 1984 bis 1999 bestehendes Selbsthilfeprojekt für Prostituierte in Frankfurt am Main. Es wurde, angeregt durch die Berliner Initiative Hydra, von Prostituierten ins Leben gerufen um Prostituierte zu unterstützen und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Der Name ist eine Anspielung auf die Bezeichnung für Prostitution im Amtsdeutsch: „Häufig wechselnder Geschlechtsverkehr“. HWG gehörte neben der Berliner Selbsthilfegruppe Hydra zu den ersten und einflussreichsten Organisation der deutschen Hurenbewegung.
[Bearbeiten] Aktivitäten
- In Zusammenarbeit mit Hydra organisierte HWG 1985 in Berlin den 1. Nationalen Prostituiertenkongress
- Im Herbst 1986 nutzte sie eigene Räumlichkeiten und zwei von der Kirche finanzierte Stellen
- HWG veranstaltete den Europäischen Prostituiertenkongress in Frankfurt
- Herausgabe der „Zeitung für leichte und schwere Mädchen“
- Der Verein gab Stellungnahmen zu politischen und gesundheitlichen Themen wie der Sperrgebietsverordnung und AIDS ab
- Betreiben einer Hotline zur Informationen über Gewalttäter
- Herausgabe des Buches Prostitution: Ein Handbuch im Jahr 1995
- Schließung nach Mittelkürzungen 1999
[Bearbeiten] Mitglieder
- Cora Molly, ehemalige Vorsitzende des Vereins
- Christine Drößler, ehemalige Geschäftsführerin
[Bearbeiten] Weblinks
- Michaela Böhm: Nachgefragt: Huren gegen Gewalt. 22. Juni 2004 [1]