Hunte-Ems-Kanal
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Der Hunte-Ems-Kanal ist eine künstliche Wasserstraße in Norddeutschland.
Der Kanal wurde zwischen 1855 und 1893 gebaut und sollte nach Plänen Napoleons zu einer Verbindung von der Ems über die Weser zur Elbe beitragen. Aufgrund von Interessenkonflikten zwischen Oldenburg und Hannover ergab sich der endgültige Verlauf des Kanals von der Hunte bei Oldenburg zur Leda. Die Verbindung zur Hunte wurde bereits 1863 fertiggestellt, eröffnet wurde der gesamte Kanal erst 1893.
Der Hunte-Ems-Kanal war wegen seiner geringen Abmessungen lediglich für Schiffe bis 20x4,50x1,20m mit einer Tragfähigkeit bis 40t zu befahren.
Heute ist der östliche Teil des Hunte-Ems-Kanals ab Kampe Bestandteil des Küstenkanals. Der westliche Teil bis zur Leda ist heute der Elisabethfehnkanal.