Hochschule für Gestaltung
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Als Hochschule für Gestaltung (HfG) bezeichnen oder bezeichneten sich einige Design- bzw. Kunsthochschulen im deutschsprachigen Raum.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Bauhaus nennt sich als erste Institution Bauhaus-Hochschule für Gestaltung. Nach Schließung durch die Nationalsozialisten übernimmt später die Hochschule für Gestaltung Ulm diese Bezeichnung, dadurch soll im Deutschland der 1950er ein Bezug zur demokratischen Avantgarde der Moderne hergestellt werden.
Nach deren Schließung 1968 übernimmt die Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main 1970 einen Teil des Lehrkonzepts der Hochschule für Gestaltung Ulm. Etwa zeitgleich gründet Prof. Karl Dittert die Fachhochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, an die ein Teil der Professoren der HfG Ulm kamen. Nachdem 1924 durch die Ideen des deutschen Werkbundes die Fachschule eine „Staatliche Höhere Fachschule für Edelmetallindustrie“ wurde, was z.B. Josef Albers, Lászlo Moholy-Nagy, Wilhelm Wagenfeld und andere Bauhaus-Größen nach Schwäbisch Gmünd brachte, hatten erneut die Erfahrungen der Professoren das Konzept der HfG Schwäbisch Gmünd bereichert. Die Einflüsse des Bauhauses und der Hochschule für Gestaltung Ulm sind prägend für die Lehrauffassung der gestalterischen Grundlagen der HfG Schwäbisch Gmünd.
Die Bremer Kunsthochschule nannte sich ab 1970 Hochschule für Gestaltung. Nach der Vereinigung mit dem Bremer Konservatorium wurde sie 1988 in Hochschule für Künste Bremen umbenannt.
Seit den 1990er Jahren etwa bezeichnen sich weitere Kunsthochschulen als HfG.
- Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
- Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
- Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Hall
- Hochschule für Gestaltung Berlin-Weißensee
- Hochschule für Gestaltung Ulm
- Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
- Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
- Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel