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Hexenbesen (Biologie) – Wikipedia

Hexenbesen (Biologie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zahlreiche Hexenbesen in der Krone einer Birke
Zahlreiche Hexenbesen in der Krone einer Birke

Hexenbesen werden kugelige und buschige Verwachsungen in den Kronen zumeist von Tannen und Birken genannt. Während die in Tannen vorkommenden Hexenbesen von einem Rostpilz mit Zwischenwirten aus der Familie der Nelkengewächse verursacht werden (Tannenkrebs), entstehen die Birken-Hexenbesen durch eine einfach aufgebaute Art der Schlauchpilze (Ascomycota), nämlich Taphrina betulina. Diese bildet auf der Oberfläche der Birkenäste winzig kleine Schläuche aus. Dadurch verursacht sie dauerhafte Wuchsstörungen, indem sie die Birke immer wieder zum Austrieb und zur Neubildung von sogenannten schlafenden Knospen antreibt. Dies hat zur Folge, dass es an den Befallsstellen zu einer Zweigsucht kommt: zur Bildung zahlreicher dünner und kurzer Zweige, die als Hexenbesen bezeichnet werden. Diese Gebilde haben eine Ähnlichkeit mit Besen älterer Machart aus einem Stecken und Birkenzweigen. Das Myzel des Pilzes überlebt in der Rinde der Zweige. In der Krone, vor allem von Birken, können sehr viele Hexenbesen entstehen, die manchmal auch sehr groß werden. Demzufolge beeinflussen sie auch das Wachstum des Baumes negativ.

Auch Hexenbesen an anderen Laubhölzern werden häufig von Taphrina-Arten verursacht.

Bei den Weißtannen ist die Schadwirkung einer Infektion mit dem Erregerpilz des Tannen-Hexenbesens noch gravierender. Denn der betreffende, mit einigen Nelkengewächsen (Caryophyllaceae) wirtswechselnde Rostpilz, der von daher den wissenschaftlichen Namen Melampsorella caryophyllacearum erhielt, erzeugt an den Ästen und Stämmen der befallenen Tannen außerdem den Tannenkrebs.

An Lärche konnte als Ursache für hexenbesenartigen Wuchs ein Befall durch Rickettsien-ähnliche Organismen nachgewiesen werden. Ebenfalls können an einigen Baumarten wie Esche und Robinie pflanzenpathogene Viren die Verursacher sein. Hexenbesen an Fichte und Kiefer sind meistens nicht parasitär verursacht, sondern entstehen durch vererbbare Knospenmutationen. Diese werden sich in der Züchtung von kleinwüchsigen Nadelgehölz-Zierformen zu nutze gemacht.

Mancherorts werden auch die von weitem ähnlich erscheinenden Misteln als Hexenbesen bezeichnet.

[Bearbeiten] Literatur

Zur weiteren Bedeutung siehe auch: Hexe und Hexenbesen (Mythologie)


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