Hermann Pohlmeier
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Pohlmeier (* 17. Juli 1928 in Düsseldorf; † 7. August 1996) war ein deutscher medizinischer Psychologe.
Nach dem Studium von Philosophie, katholischer Theologie, Psychologie und Medizin arbeitete er als Oberarzt in Ulm, wo er einem Kreis um Helmut Enke angehörte, in dem die Medizinische Psychologie als Lehrfach begründet wurde. Ab 1975 wirkte er als Professor für dieses Fach in Göttingen. Sein Schwerpunkt war die Depressions- und vor allem die Suizidforschung. Vor diesem Hintergrund war er Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Selbstmordverhütung. Nachdem gegen den den Gründer und ersten Präsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben Hans Henning Atrott Zuwderhandlungen gegen die Gefahrstoffverordnung und Abgabenordnung (AO) geltend gemacht wurden, übernahm Pohlmeier im Mai 1993 fuer ca. zwei Jahre den Vorsitz der Gesellschaft.
[Bearbeiten] Schriften (Auswahl)
- Wie frei ist der Freitod? – Einschränkung frei verantwortlichen Handelns durch Krankheit?, Berliner medizinethische Schriften 7, Dortmund 1996.
- Depression und Selbstmord, Schriften der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben 3, Düsseldorf (3. Auflage) 1996.
- Selbstmordverhütung. Zur Ethik von Selbstbestimmung und Fremdbestimmung, Medizinethische Materialien 96, Bochum 1994.
| PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 09. September 2007)
Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Hermann Pohlmeier im Katalog der DNB |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Pohlmeier, Hermann |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Medizinpsychologe |
| GEBURTSDATUM | 17. Juli 1928 |
| GEBURTSORT | Düsseldorf |
| STERBEDATUM | 7. August 1996 |
