Herderkirche (Weimar)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Herderkirche, eigentlich Stadtkirche St.-Peter-und-Paul, ist das bedeutendste Kirchengebäude der Stadt Weimar.
Eine erste Kirche wurde an dieser Stelle zwischen 1245 und 1249 gebaut, von ihr sind nur Fundamente geblieben. Das heutige Gebäude geht auf die spätgotische Hallenkirche zurück, die zwischen 1498 und 1500 errichtet wurde. Das Altarbild wurde ab 1552 von Lucas Cranach dem Älteren und dem Jüngeren geschaffen und gilt als Hauptwerk der sächsisch-thüringischen Kunst des 16. Jahrhunderts. Gleichfalls bedeutend ist der sogenannte Lutherschrein, ein Triptychon mit Bildnissen Martin Luthers.
1945 wurde die Kirche stark beschädigt. Sie wurde wiederaufgebaut und konnte am 14. Juni 1953 wiedereingeweiht werden.
Ihren Beinamen Herderkirche trägt sie nach dem berühmten Pfarrer Johann Gottfried Herder, der von 1776 bis 1803 an der Stadtkirche wirkte und auch dort begraben ist.
Die Kirche gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der Evangelischen Kirchgemeinde Weimar mit Informationen über die Herderkirche
- Weitere Ausführungen und Bilder zur Herderkirche bei Monumente Online
Koordinaten: 50° 58' 52" N, 11° 19' 45" O