Henry V. (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Henry V. |
Originaltitel: | Henry V |
Produktionsland: | England |
Erscheinungsjahr: | 1989 |
Länge (PAL-DVD): | 137 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Kenneth Branagh |
Drehbuch: | Kenneth Branagh auf Basis von Shakespeare |
Produktion: | Bruce Sharman |
Musik: | Patrick Doyle
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Besetzung | |
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Henry V. ist ein Film, der unter der Regie von Kenneth Branagh 1989 gedreht wurde; er basiert auf dem gleichnamigen Stück von Shakespeare. Branagh spielte auch die Titelrolle. Produziert wurde der Film von Bruce Sharman in Kooperation mit der British Broadcasting Corporation und Renaissance Films.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
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[Bearbeiten] Hintergründe
Der optische und darstellerische Ansatz des Films ist sowohl blutiger als auch ambivalenter [1] als in der filmischen Umsetzung des Stückes durch Sir Laurence Olivier aus dem Jahr 1944. Branaghs Umsetzung der Schlacht von Azincourt erinnert an Schlachtszenen des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa [2].
Im Gegensatz zur herkömmlichen Produktionsweise wurden bei Henry V. die Szenen in der Reihenfolge gefilmt, in der sie auch im Film kommen. [3]
Die von Patrick Doyle geschriebene Musik wurde von The Birmingham Symphony Orchestra und The Stephen Hill Singers eingespielt unter der Leitung von Sir Simon Rattle. Orchesterführung von Peter Thomas, Orchestrierung von Lawrence Ashmore. Es sang Patrick Doyle. [4]
[Bearbeiten] Kritiken
„Die wortgetreue Neuverfilmung des gleichnamigen Shakespeare-Dramas, die die Schönheit und Kraft der Sprache beschwört […]. Der aufwendig und detailgetreu inszenierte Film gerät zu einem Plädoyer gegen Aggression und Krieg […]. Besonders durch die opulenten und gleichzeitig bedrückenden Bilder sowie die ausgezeichneten Schauspieler wird der Film zu einem eindrucksvollen Kinoerlebnis, das an Klarheit und Dichte seinesgleichen sucht. “
– Lexikon des internationalen Films [5]
„Heil und Sieg aber, wie immer bei Shakespeare, sind bloß Verschnaufpausen einer Geschichte, die sich in Blut fortwälzt: Branaghs Heldenstück, düster, stürmisch und todesbitter, hat einen Höhepunkt von schrecklicher Pracht.“
– Angela Gatterburg: Der Spiegel [2]
„Es ist eins der Wunder von Shakespeares Prosa, dass, wenn sie von Schauspielern vorgetragen wird, die die Bedeutung der Worte erfassen, sie heute verständlich ist wie zur Zeit ihrer Entstehung […] Branagh hat hier einen ziemlichen Film abgeliefert. […] Branagh ist fähig, sich als König zu sehen, und so sehen wir ihn auch.“
„Herr Branagh hat eine feine, mitreißende neue englische Verfilmung gedreht […], ein Film, der sich bei Laurence Oliviers Klassiker von 1944 nicht entschuldigen muss. […] mit den hervorragendsten Darstellern.“
– Vincent Canby: The New York Times [1]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Oscar in der Kategorie Best Costume Design für Phyllis Dalton
- Nominierung in der Kategorie Best Actor in a Leading Role für Kenneth Branagh
- Nominierung in der Kategorie Best Director für Kenneth Branagh
BAFTA Awards 1990
- BAFTA Film Award in der Kategorie Best Direction für Kenneth Branagh
- Nominierung in der Kategorie Best Actor für Kenneth Branagh
- Nominierung in der Kategorie Best Cinematography für Kenneth MacMillan
- Nominierung in der Kategorie Best Costume Design für Phyllis Dalton
- Nominierung in der Kategorie Best Production Design für Tim Harvey
- Nominierung in der Kategorie Best Sound für Campbell Askew, David Crozier und Robin O'Donoghue
Chicago Film Critics Association Awards 1990
- CFCA Award in der Kategorie Best Foreign Film
European Film Awards 1990
- European Film Award in der Kategorie Best Actor für Kenneth Branagh
- European Film Award in der Kategorie Best Director für Kenneth Branagh
- European Film Award in der Kategorie Best Young Film für Kenneth Branagh
Evening Standard British Film Awards 1990
- Evening Standard British Film Award in der Kategorie Best Film für Kenneth Branagh
- NBR Award in der Kategorie Best Director für Kenneth Branagh
New York Film Critics Circle Awards 1989
- NYFCC Award in der Kategorie Best New Director für Kenneth Branagh
Sant Jordi Awards 1991
- Sant Jordi in der Kategorie Best Foreign Actor für Kenneth Branagh
[Bearbeiten] Weblinks
- Henry V. in der Internet Movie Database (englisch)
- Kritiken zu Henry V. auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Henry V. auf Metacritic.com (englisch)
- Ulrike Juliane Friedrich: ‚Once More Unto The Breach’ – Kenneth Branaghs Shakespeare Adaptionen Magisterarbeit, Bibliothek der Universität Konstanz
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ a b Vincent Canby: Henry V (1989) – ein bodenständiger „Henry V“ legt Spektakel und Pomp ab. (englisch) In: The New York Times. 8. November 1989 (Stand: 23. Juni 2008). „Mr. Branagh has made a fine, rousing new English film adaptation […], a movie that need not apologize to Laurence Olivier's 1944 classic. […] acted by the mostly superlative actors. / complex nature of the ambitious young Henry […] It's a tougher text than Olivier's. […] Shakespeare without propaganda“
- ↑ a b Angela Gatterburg: Karrierekönig. In: Der Spiegel. 24. Dezember 1990 (Stand: 22. Juni 2008; DER SPIEGEL 52/1990 vom 24. Dezember 1990, Seite 172b). „Branagh hat von den großen Shakespeare-Verfilmern Kurosawa und Welles genug gelernt, […]“
- ↑ IMDb.com, Inc. (Hrsg.): Dies und das for Henry V (1989). (englisch) In: IMDb. (Stand: 22. Juni 2008).
- ↑ Jonathan Broxton (Hrsg.): Henry V. (englisch) In: www.moviemusicuk.us. 1997 (Stand: 23. Juni 2008).
- ↑ Filmdienst: Henry V.. In: SevenOne Intermedia GmbH (Hrsg.): Kabeleins Filmlexikon. (Stand: 22. Juni 2008).
- ↑ Roger Ebert, rogerebert.com (Hrsg.): Henry V. (englisch) 15. Dezember 1989 (Stand: 23. Juni 2008). „One of the wonders of Shakespeare's prose is that, spoken by actors who understand the meaning of the words, it is almost as comprehensible today as when it was first written. […] Branagh has made quite a film here. […] Branagh is able to see himself as a king, and so we can see him as one.“