Helmut Panke

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Helmut Panke (* 31. August 1946 in Storkow (Mark) ist ein deutscher Physiker und Manager.

1964/65 verbrachte Helmut Panke ein Schuljahr mit American Field Service in den USA. 1966 machte er sein Abitur in München. Zwei Jahre später begann er, ebenfalls in München, 1968 ein Physik-Studium, das er 1972 mit dem Diplom abschloss. Darauf folgte eine Forschungsarbeit an der Universität München, bei der er 1976 promovierte.

Anschließend war er für die Unternehmensberatungsfirma McKinsey tätig, bevor er 1982 zum BMW-Konzern wechselte. Zunächst leitete er die Hauptabteilung "Planung und Controlling" im Ressort Forschung und Entwicklung. Später leitete er die Bereiche "Organisation" und "Konzernplanung". Im April 1993 wurde er Chef der BMW Holding in den USA. Zwei Jahre später wurde Panke zum Generalbevollmächtigten ernannt und 1996 rückte er in den Vorstand des Unternehmens auf, wo er zunächst für das Personal- und Sozialwesen und die Informationsverarbeitung zuständig war. Im März 1999 übernahm er das Finanzressort.

Von 2002 bis 2006 war Helmut Panke der Vorstandsvorsitzende des BMW Konzern und einer der beliebtesten Manager Deutschlands. Er erhielt u.a. die Auszeichnungen Unternehmer des Jahres 2002, Unternehmerpreis der deutschen Zeitschriftenverleger 2004, Chef des Jahres 2005 sowie 2006 den Bayerischen Verdienstorden.

Helmut Panke hat am 1. September 2006 den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei BMW an den bisherigen Vorstand für den Bereich Produktion, Norbert Reithofer, übergeben. ^[1]

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

Mandate in wichtigen Unternehmen, Organisationen und Stiftungen

Helmut Panke ist Mitglied des Verwaltungsrates von Microsoft Corporation, Redmond, WA (USA), der UBS AG und des Stiftungsrates der BMW Stiftung Herbert Quandt. Seit dem 27. April 2007 ist Helmut Panke Mitglied des Aussichtsrates der Bayer AG (Leverkusen).

Ständige Funktionen in wichtigen Interessengruppen

Helmut Panke ist Vorstandsmitglied der Europäischen Vereinigung der Automobilhersteller (ACEA), Belgien, und des Verbands der Deutschen Automobilindustrie (VDA) sowie der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland.