HeiterBlick
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Die HeiterBlick GmbH produziert Straßenbahntriebwagen in Leipzig.
[Bearbeiten] Geschichte
Im Februar 2003 entschieden die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), hausintern zwei Prototypen für einen kostengünstigen Straßenbahntriebwagen zu bauen. Nach der Erprobung der Leoliner getauften Triebwagen durch die Leipziger Fahrzeugservice-Betriebe GmbH (LFB) bestellte die LVB 30 weitere Triebwagen sowie die Halberstädter Verkehrs-GmbH (HVG) 5 angepasste Triebwagen, für deren Bau eigens das Unternehmen LEOLINER Fahrzeug-Bau Leipzig GmbH (FBL) gegründet wurde.
Nachdem Siemens, welches zu 50 % an den LFB beteiligt ist, ablehnte – unter anderem bedingt durch eigene Probleme mit der Combino-Reihe und weil die Produktionsverlagerung in die Prager Tatra-Werke von den LVB angelehnt wurde, wurden am 1. Januar 2006 51 % an die KIROW Leipzig KE Kranbau Eberswalde AG verkauft.
Die Produktionsstätte für die Straßenbahnen befindet sich auf dem KIROW-Gelände im Leipziger Stadtteil Neulindenau, auch wenn die Abnahme und zwischenzeitlich einige Schritte der Endausrüstung im ehemaligen LVB-Straßenbahnhof in Leutzsch stattfanden.
Am 1. Oktober 2007 wurde die FBL in die HeiterBlick GmbH umbenannt, um sich neu am Markt zu positionieren und gleichzeitig einen Bezug auf die Historie herzustellen (im Leipziger Stadtteil Heiterblick wurden in den 1950er Jahren bereits Straßenbahnen neu gebaut).
Ende Januar 2008 wurde der eigenfinanzierte Bau eines neuen Triebfahrzeugtyps bekanntgegeben, welcher Vamos heißen wird.
[Bearbeiten] Fahrzeuge
Folgende Fahrzeuge wurden bisher hergestellt:
- Leoliner (für LVB und Halberstädter Verkehrs-GmbH)
Derzeit befindet sich ein neues Modell, Vamos genannt, in der technischen Planungsphase, welcher auf eigene Kosten des Unternehmens gebaut wird. Mitte/Ende 2009 soll der Prototyp in Betrieb gehen.