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Heinz Linge – Wikipedia

Heinz Linge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heinz Linge (* 23. März 1913 in Bremen; † 9. März 1980 in Hamburg) war ein SS-Offizier und Kammerdiener Adolf Hitlers. Er stand von Januar 1935 bis 1945 in Diensten des Diktators, zuletzt im Range eines SS-Obersturmbannführers.

[Bearbeiten] Leben

Linge lernte zunächst den Maurerberuf und besuchte anschließend ein Technikum. Mit 20 Jahren trat er am 17. März 1933 in die Leibstandarte-SS Adolf Hitler - LSSAH ein. Am 24. Januar 1935 wurde er von Hitler als Diener ausgesucht und nach der Ausbildung an der Hotelfachschule München-Pasing wurde er einer von mehreren Dienern Hitlers. Nach der Entlassung des Leibdieners Karl Krause am 10. September 1939 (er hatte Hitler während des Polenfeldzuges wegen einer vergessenen Flasche Fachinger Wasser zu täuschen versucht), wurde Linge der von Hitler bevorzugte Leibdiener in der Dienststellung „Chef des persönlichen Dienstes“ und war bis zu dessen Tod am 30. April 1945 ständig in seiner unmittelbaren Nähe.

Die Leichen von Adolf Hitler und seiner Frau Eva, geb. Braun, wurden am 30. April 1945 von Heinz Linge, Josef Goebbels, Martin Bormann, Hitlers Arzt Ludwig Stumpfegger, Hitlers persönlichem SS-Adjutanten Otto Günsche, Hitlers Fahrer Erich Kempka (der das zur Verbrennung benötigte Benzin bereitgestellt hatte) sowie einigen Leibwächtern aus dem Führerbegleitkommando im Garten der Reichskanzlei – gemäß Hitlers letzten Verfügungen – mit Benzin übergossen und verbrannt. Die verkohlten Überreste wurden in einen naheliegenden Granattrichter gelegt, mit Schutt überdeckt und festgestampft.

Linge war in den letzten Kriegstagen (2. Mai 1945) des Zweiten Weltkrieges beim Ausbruch und der Flucht aus dem Führerbunker in Berlin in sowjetische Gefangenschaft geraten, wurde nach Moskau in das Gefängnis Lubjanka verbracht und in GPU-Geheimdienstverhören, die häufig von Folterungen begleitet waren, über Hitler befragt. Die Sowjets zweifelten den Tod Hitlers an und vermuteten seine Flucht. Wie verlangt lieferte Linge viel und gern Privates. Im Jahre 1946 wurde er für kurze Zeit wieder nach Berlin verbracht, um im Garten der Reichskanzlei genau jene Stelle zu markieren, wo ein Jahr zuvor die Leichenreste bestattet wurden. Die Sowjets hatten seit Mai 1945 in dem verwüsteten Gartenareal verschiedene Leichen ausgegraben, waren sich aber unsicher, ob die Überreste Hitlers und seiner Frau tatsächlich gefunden worden waren. 1950 vor ein sowjetisches Gericht gestellt, wurde Linge dann zu 25 Jahren Strafarbeit verurteilt .

Bis 1955 war er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und kam, wie viele andere Kriegsgefangene, durch den legendären Adenauer-Besuch vom September 1955 in Moskau frei (vgl. Heimkehrer). Nach seiner Rückkehr in die Heimat übernahm er als Handelsvertreter eine Vertretung für Nordmark-Fertighäuser und brachte es dadurch zu einigem Wohlstand; er arbeitete in dieser Position bis zum 65. Lebensjahr. Kurz vor Vollendung seines 67. Lebensjahres verstarb er in einem Hamburger Krankenhaus am 9. März 1980.

Im am 9. September 2004 in München uraufgeführten Film „Der Untergang“ wird Heinz Linge von Thomas Limpinsel gespielt. In der Parodie „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ wird er von Lars Rudolph dargestellt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Heinz Linge: Bis zum Ende. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler. 2000, ISBN 3-920-67751-X
  • Heinz Linge, Werner Maser: Bis zum Untergang. Als Chef des persönlichen Dienstes bei Hitler. Herbig München 1983, ISBN 3-776-61021-2
  • Henrik Eberle, Matthias Uhl: Das Buch Hitler – Geheimdossier des NKWD für J.W. Stalin. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2005
  • Christa Schroeder: Er war mein Chef - aus dem Nachlaß der Sekretärin von Adolf Hitler, Langen Müller Verlag GmbH, München - Wien, 1985, ISBN 3-784-42059-1

[Bearbeiten] Weblinks


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