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Heinrich von Zügel – Wikipedia

Heinrich von Zügel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heinrich Johann von Zügel (* 22. Oktober 1850 in Murrhardt; † 30. Januar 1941 in München) war ein deutscher Maler. Bekannt sind seine zum Teil opulenten Darstellungen von heimischen Tieren, die auch in der Großen Deutschen Kunstausstellung präsentiert wurden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Zügel bildete sich seit 1869 auf der Kunstschule in Stuttgart als Schüler von Bernhard von Neher und Heinrich Franz Gaudenz von Rustige zum Genre- und Tiermaler aus, verweilte 1873 einige Zeit in Wien und nahm dann seinen Aufenthalt in München. Er malte vorzugsweise Darstellungen von Nutz- und Haustieren in Verbindung mit Menschen, bisweilen in einer dramatisch zugespitzten Situation oder in humoristischer Auffassung. Der Tiermaler Anton Braith aus Biberach wurde für den Studenten ein wichtiger Mentor.

Anfang der 1880er Jahre entdeckte Zügel die Hochmoorlandschaft bei Dachau als neues Studiengebiet. Er begann, im Freien zu malen. Dadurch entfernte er sich von der Nahsicht und stellte die Tiere als Teil eines erweiterten Landschaftsraumes dar.

Studienaufenthalte an der holländischen und belgischen Küste brachten dem Künstler Anfang der 1890er Jahre den Durchbruch zum Impressionismus, dessen berühmte Vertreter er bei früheren Parisaufenthalten und durch Ausstellungen in München kennengelernt hatte. Die atmosphärische Wiedergabe der Tiere in Luft und Licht, das Erfassen der Reflexionen von Sonne und Wasser, das Spiel von Licht und Schatten wird nun zum künstlerischen Anliegen. Dabei werden die Details immer stärker dem Gesamteindruck untergeordnet.

1895 wurde Zügel als Professor an die Kunstakademie München berufen. In dieser Stellung blieb er bis zu seiner Emeritierung 1922. Zu seinen Schülern gehört u.a der Tiermaler Julius Paul Junghanns und auch Christian Schad. Zügel ist Gründungsmitglied der Münchner Sezession.

Mehr als vierzig Jahre lang arbeitete Zügel an dem Thema "Schwere Arbeit", der Darstellung eines pflügenden Ochsengespanns. An den etwa 24 Versionen des Sujets ist die Entwicklung des Malers ablesbar, die von der detaillierten Schilderung zur kubistischen Verknappung und Monumentalisierung führt. Er wählte zuletzt riesige Formate, um seinem Empfinden für die Verbundenheit von Mensch und Natur, für den ewigen Kreislauf alles Lebens, durch dieses Motiv Ausdruck zu geben.

Noch in hohem Alter gelangen Zügel impressionistische Werke voller Leichtigkeit und Frische, z.B. der "Blick auf Murrhardt", 77jährig entstand noch ein eindrucksvolles Selbstporträt.

Heinrich von Zügel gehört mit Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt zu den bedeutenden deutschen Impressionisten. Als Gründungsmitglied der Münchner Sezession setzte er sich für eine Erneuerung des Ausstellungsbetriebs ein. Über 25 Jahre lang wirkte er als Professor und zeitweiliger Rektor der Münchner Akademie.

In Wörth am Rhein gibt es eine Gedächtnisgalerie, wichtige Werke hängen in der Nationalgalerie in Berlin sowie in seinem Geburtsort Murrhardt.

[Bearbeiten] Wichtige Werke

  • Das Ochsengespann, Sebstporträt und Blick auf Murrhardt(Städtische Kunstsammlung Murrhardt)
  • Die vor dem Gewitter flüchtende Herde
  • Ein durchgehender Stier
  • Schafe im Erlenhain (Nationalgalerie (Berlin))
  • Ochsen am Pflug
  • Niemand daheim!
  • Frühlingssonne und Herbstsonne

Haus- und Nutztiere in ihrer ländlichen Umgebung sind seine Themen, daneben vereinzelt reine Landschaften, Städteansichten oder Porträts.

[Bearbeiten] Literatur

  • Heinrich von Zügel, Clemens Jöckle: Mit der Farbe zeichnen, Heinrich von Zügel (1850-1941). Kunstverlag Josef Fink, 2001, ISBN 3933784638 (broschierte Ausgabe, 96 Seiten).
  • Beate Menke, Christian Unger (Illustrator): Heinrich von Zügel, Zum 50. Todesjahr. Bongers, Recklinghausen 1991, ISBN 3764704241 (104 Seiten).

[Bearbeiten] Weblinks


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