Heinrich Rindfleisch
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Heinrich Rindfleisch (* 3. März 1916 in Straßburg; † Juli 1969) war ein deutscher Arzt und SS-Offizier.
Rindfleisch wurde 1916 in Straßburg geboren und legte nach einem Studium 1941 das Staatsexamen ab. Er trat der SS bei und war in den Folgejahren in den Konzentrationslagern Groß-Rosen, Ravensbrück und Sachsenhausen als Lagerarzt tätig. Ab dem 1. März 1943 war er als Standortarzt im KZ Majdanek aktiv. Im Januar 1945 wurde er zur 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ kommandiert. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er von Frankreich, Polen und Belgien als Mörder gesucht. Er arbeitete bis zu seinem Tod im Juli 1969 als Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Johanniter-Krankenhauses in Rheinhausen.
[Bearbeiten] Literatur
- Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich - Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt am Main, 2. Auflage: Juni 2007, S.498.
[Bearbeiten] Weblinks
- Heinrich Rindfleisch in der Rezension zu KZ-Verbrechen Berlin, Metropol Verlag, 2007 ISBN 9783938690505 (PDF-Download)
- Literatur über Heinrich Rindfleisch in der Karlsruher Virtuellen Bibliothek
PND: Datensatz zu Heinrich Rindfleisch bei der DNB |
Keine Treffer im DNB-OPAC, 15. Juni 2008 |
Personendaten | |
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NAME | Rindfleisch, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt und SS-Offizier |
GEBURTSDATUM | 3. März 1916 |
GEBURTSORT | Straßburg |
STERBEDATUM | Juli 1969 |