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Heide-Wicke – Wikipedia

Heide-Wicke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heide-Wicke

Heide-Wicke (Vicia orobus)

Systematik
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige
(Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: Wicken (Vicia)
Art: Heide-Wicke
Wissenschaftlicher Name
Vicia orobus
DC.

Die Heide-Wicke ist ein in Mitteleuropa äußerst seltener Schmetterlingsblütler (Faboideae) der Gattung Vicia. Sie blüht in den Monaten Mai und Juni, manchmal auch noch einmal im Juli, August.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Spross und Blätter

Die Frühsommer-Sprosse der Heide-Wicke sind mehr oder weniger dicht mit zottig abstehenden Wollhaaren bekleidet, die Herbst-Sprosse sind kahl. Der Stängel ist ästig, aufrecht oder aufsteigend und etwa 15 bis 40 cm hoch. Er ist hellgrün, kantig und gerillt.

Die Laubblätter sind paarig gefiedert, 5 bis 8 cm lang und enden in einer 1 bis 4 mm lang bespitzten Spindel. Sie besitzen meist 8 bis 12 Paar Blättchen. Diese sind dicht gedrängt, eiförmig-elliptisch bis lanzettlich, 10 bis 23 mm lang und 3 bis 7 mm breit, abgerundet und kurz bespitzt, deutlich netznervig und von frischgrüner Farbe.

Die Nebenblätter sind relativ groß, halbspießförmig, die unteren oft schwach gezähnt.

[Bearbeiten] Blüten, Samen, Früchte

Die traubigen Blütenstände sind etwa 5 bis 9 cm lang, zuletzt die Laubblätter überragend, einseitswendig, und besitzen kräftige, kahle bis zottig behaarte Stiele. Sie tragen 10 bis 15 gedrängt stehende Blüten. Diese sind 12 bis 15 mm lang und 2 bis 4 mm lang gestielt. Der Kelch ist etwa ebenso lang, weitglockig, etwas schief und hat kurz dreieckige, durch weite Buchten getrennte Zähne. Die Kronblätter sind kurz genagelt, gelblich oder porzellanweiß und lila angehaucht. Die Fahne ist verkehrt-eiförmig, ausgerandet, violett geadert und etwas länger als die schmalen Flügel und das Schiffchen.

Die Hülsenfrüchte sind gestielt, etwa 20 bis 28 mm lang und 4 bis 7 mm breit. Sie sind kahl, vielsamig und bei der Reife von gelbbrauner Farbe.

Die Samen sind elliptisch-eiförmig, zusammengedrückt, glatt, braun und mehr oder weniger gefleckt bis schwarz.

[Bearbeiten] Verbreitung und Standortansprüche

Heide-Wicke
Heide-Wicke
V. orobus (Herbarbeleg von 1979) - Die Art sollte wegen ihrer Seltenheit und als gefährdete Art keinesfalls gesammelt werden.
V. orobus (Herbarbeleg von 1979) - Die Art sollte wegen ihrer Seltenheit und als gefährdete Art keinesfalls gesammelt werden.

Die Heide-Wicke ist eine rein atlantische Art. Ihre Verbreitung reicht von Nordspanien über Süd-, West- und Mittelfrankreich, den Schweizer Jura und das westliche Deutschland bis auf die Britischen Inseln. Vereinzelt kommt sie auch in Dänemark und Norwegen vor.

In der Bundesrepublik sind lediglich Vorkommen im Spessart (Bayern und Hessen) und am Rand des Hohen Venns (Nordrhein-Westfalen) bekannt.

Die Heide-Wicke wächst im Saum lichter Wälder, auf Magerwiesen, in Hochstaudenfluren und Heiden. Sie steigt in der Auvergne bis auf 1550 m NN.

[Bearbeiten] Gefährdung

Die Heide-Wicke ist in Deutschland stark gefährdet.

[Bearbeiten] Literatur

  • Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1975, Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg, ISBN 3-489-70020-1
  • Garcke: Illustrierte Flora. 1972, Verlag Paul Parey, ISBN 3-489-68034-0
  • Binz, Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz. 1986, Schwabe & Co. AG, Basel, ISBN 3-7965-0832-4
  • Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 1990, Ulmer Verlag, Stuttgart, ISBN 3-8001-3454-3

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Heide-Wicke – Bilder, Videos und Audiodateien
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