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Heßler (Adelsgeschlecht) – Wikipedia

Heßler (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der von Heßler und der von Burkersroda
Wappen der von Heßler und der von Burkersroda
Wappen der briefadeligen von Hesler
Wappen der briefadeligen von Hesler

Die von Heßler (auch Hesler, Heseler, Heszler oder de Heslere) sind ein angesehenes, altes thüringisch-landgräfliches Ministerialgeschlecht, welches vermutlich noch mit der wappengleichen, briefadeligen sächsischen Familie von Hesler existiert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die von Burkersroda und die von Heßler haben das gleichnamige Stammhaus in Burgheßler, wohl auf der nordöstlich des Ortes gelegenen Burg (wüst), südwestlich von Eckartsberga im Haseltal. Erstmals wird 1197 der landgräfliche Ministeriale Henricus de Heselere zu Burgheßler genannt. In einer Urkunde werden am 7. August 1239 die Brüder Heinrico et Theoderico, Söhnen des † Heinricus bone memorie senior de Heselere mit ihrem Vetter Heinrico de Hartisleiben (Hardisleben bei Buttstädt) erwähnt. Im selben Jahr legten die Brüder Georg und Hans, Söhne des Heinrich von Burckersrode den Geschlechtsnamen „von Burkersrode“ ab und nannten sich „von Hesler“ nach dem ihrem neuen Stamm- und Rittersitz dem Dorfe Burg Heßler. 1261 sind Berthold und Eckard von Heßler als Castellane der Grafen von Orlamünde urkundlich bezeugt. Gegen Ende des 13. Jh. gehörten Günther und Dietrich von Hesler zu den Vasallen der in Wiehe residierenden Grafen von Rabenswalde. Am 25. November 1333 gibt ein Hans Heßler sein Lehen, welches er im Ort Heselere (Heßler) vom Landgrafen hat, an die Grafen von Orlamünde weiter. 1539 wird ein Erbverbrüderungs- und Mitbelehnungsvertrag mit den von Burkersroda geschlossen.

Der Landkammerrat Friedrich Moritz von Heßler, letzter der von Heßler auf Vitzenburg, verstarb am 12. April 1803 kinderlos. Sein Erbe erhielt der königlich sächsische Kammerherr und Amtshauptmann Graf Heinrich Moritz von der Schulenburg. Als Bedingung und zur Erinnerung an den Erblasser sollen dessen Nachkommen den Namen „von der Schulenburg genannt von Heßler“ führen.

Der letzte Vertreter des Klosterhäselerschen Lehnstammes, der 49-jährige pensionierte Leutnant Friedrich Heinrich von Heßler, starb am 19. Juni 1804 in Blasewitz und wurde am 23. Juni auf dem dortigen Johanniskirchhof beigesetzt. Er hinterließ als Alleinerbin seine Witwe Christiane Magdalena von Heßler, geb. Adam, aber keine Kinder, sodass die Lehnsmasse an den Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen fiel.

Ein genealogischer Zusammenhang zu dem heute noch blühenden Adelsgeschlecht von Hesler, dessen Stammreihe nur bis zu George Wilhelm von Hesler (* 1773, † 1830) zurückgeführt werden kann und welches das gleiche Wappen führt, lässt sich nach der vorliegenden Quellenlage nicht nachweisen. Umfangreiche ehemals in der Familie vorhandene Unterlagen sind bei Kriegsende in Dresden verbrannt.

Am 19. Februar 1925 erfolgte in Berlin die Adelsrechtliche Nichtbeanstandung des geführten Adels für die Brüder Friedrich Wilhelm, Kgl. Sächsischer Hauptmann a.D., und Albert von Hesler, Kgl. Sächsischer Oberleutnant a.D..

Die Heßler sind Stammes- und Wappenverwandt mit den Edlen von Laucha, den von Luchow und den Herren von Burkersroda.

[Bearbeiten] Wappen

Heßler: Der Schild ist von Silber und Rot spitzenweise gespalten, bzw. zeigt vier rote nach rechts über einem silbernen Schild gelegte Sturmpfähle. Auf dem Helm eine wachsende, vorwärtsgekehrte, gekrönte Frau in Rot und Silber gevierter Kleidung, in der rechten einen grünen Kranz haltend, die Krone mit sieben abwechselnd roten und weißen Fähnchen besteckt. Die Helmdecken sind Rot und Silbern.

Hesler: In Silber drei rechte rote Spitzen. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken eine wachsende Jungfrau in von Rot und Silber gespaltenem Kleid, in der rechten einen grünen Kranz haltend, die Linke in die Seite gestützt. Auf dem Haupt trägt sie einen flachen roten Hut, besteckt mit sieben (4 n. rechts, 3 n. links) abwechselnd rote und silberne Fähnlein an Stangen verwechselter Farbe.

[Bearbeiten] Personen

[Bearbeiten] Weitere Familien

Zu beachten ist, das es zwei weitere Adelsgeschlechter gegeben hat, die mit den oben genannten nicht verwandt waren. [1] [2]

[Bearbeiten] Hesler in Schlesien

Die von Hesler, auch Haessler, Hessler, Hesler waren ein in Schlesien vorkommendes Adelsgeschlecht. Erste waren Niclas, Hancke und Peter von Hesler 1353 und noch 1590 lebte Fortunat Hessler. Ihr Wappen war von Schwarz und Silber geviert mit rotem Schildhaupte.

[Bearbeiten] Familie von Heßler in Franken und Hessen

Die von Heßler waren ein altes fränkisch-hessisches Geschlecht. Sie sind 1520 auch in der reichsfreien fränkischen Ritterschaft im Ritterkanton Rhön-Werra zu finden. [3] Ihr Wappen war von Gold und Blau schräggeviert. [4] Ein Vertreter der Familie war Georg von Hessler (* um 1427 in Bamberg; † 21. September 1482 in Melk), er war Kardinal und von 1480 bis 1482 Fürstbischof im Bistum Passau.

[Bearbeiten] Literatur

  • Rüdiger Bier: 1500 Jahre Geschichte und Geschichten der herrschaftlichen Sitze zu Kirchscheidungen und Burgscheidungen (Manuskript im Rittergut Kirchscheidungen einsehbar)
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band V, Seite 166, Band 84 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1984, ISSN 0435-2408, sowie: Adeligen Häuser Teil В, 1986 Seite 134
  • Gustav Sommerfeldt, Zur Geschichte des Geschlechts v. Heßler in Thüringen, in: Der Deutsche Herold 46 (1915), S. 137.
  • Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adelslexikon, Bd IV, G-K, S 342 ff.
  • Eduard Karl Heinrich Heydenreich, Eduard Heydenreich, Karl Lamprecht: Handbuch der praktischen Genealogie, veröffentlicht 1913 von H. A. L. Degener, Seite 101 ff

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Weitere Familien Heßler - Wappen bei geocities.com
  2. Wappenbeispiel für Hesler
  3. Cord Ulrichs: Vom Lehnshof zur Reichsritterschaft - Strukturen des fränkischen Niederadels am Übergang vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit. Franz Steiner Verlag Stuttgart, Stuttgart 1997, ISBN 3515071091.
  4. Wappendarstellung aus dem Aschaffenburger Wappenbuch


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