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Harald Gröhler – Wikipedia

Harald Gröhler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Harald Gröhler
Harald Gröhler

Harald Gröhler (* Bad Warmbrunn) ist ein deutscher Schriftsteller. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen, Lyrik und Bühnenstücke. Gröhler ist hervorgetreten als Essayist und Herausgeber literarischer Texte.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Harald Gröhler wuchs im Fichtelgebirge auf. Als Schüler unternahm er Trampfahrten durch ganz Südeuropa und Kleinasien. In Hof absolvierte er am Albertinum (dem humanistischen Gymnasium) das Abitur. In Göttingen, Kiel und Köln studierte er Psychologie, Philosophie und Geschichte. Anfangs arbeitete er als freier Literaturkritiker (v. a. für den WDR, die FAZ) und Pressefotograf, danach als freier Schriftsteller.1972 gründete er die „gruppe intermedia“ (zu ihr gehörten zwei Autoren, ein Komponist, zwei interpretierende Musiker, ein Kunstmaler, ein Grafiker und eine Lichtbildnerin; gemeinsame öffentliche Aktionen fanden z. B. in Wuppertal und Köln statt. Die Gruppe bestand von 1972-74. Zwei Mitglieder führen heute Professorentitel. Von 1976 – 1984 war Gröhler Vorstandsmitglied der „Literarischen Gesellschaft Köln“.

1976 hatte er zwei Gastprofessuren für Literatur / Literatursoziologie an US-Staatsuniversitäten (Texas und New Mexico) inne. Im Frühjahr 1981 fuhr er als Delegierter des VS (Zweierdelegation) nach Moskau.

Bis 1995 plante und moderierte er über 950 Schriftstellerveranstaltungen, auch z. B. eine Antigolfkriegsveranstaltung mit Exilautoren des Iraks (u.a. Kh. al- Maaly) und des Irans, eine Podiumsdiskussion (u.a. mit dem Kultusminister NRW u. dem VS-Bundesvorsitzenden), Veranstaltungen für Amnesty International mit Helmut Frenz, und er leitete eine zweisprachige Autorenveranstaltung des Goethe-Instituts in Ankara.

Er hatte eigene Lesungen (z. B. am Goethe-Institut Prag 1998) und nahm an Literaturveranstaltungen wie dem Darmstädter März teil (Finalist beim Leonce-u.-Lena-Preis). Er war Juror bei einem literarischen Wettbewerb der Stadt Köln (Etat: DM 30 000), hielt literaturtheoretische und philosophische Vorträge und Referate, z. B. auf FÖN-Bundestagungen umweltengagierter Schriftsteller oder dem 3. Weimarer Gespräch Politiker / Schriftsteller und organisierte und führte ein öffentliches Interview mit Stasi-Opfern 1992.

Er ist Mitglied u.a. im Autorenkreis Rhein-Erft, in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie, der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge, des Verbands deutscher Schriftsteller VS / verdi, im Autorenkreis historischer Roman Quo vadis und Gründungsmitglied des Literaturhauses Köln.

1994 wurde er zum Delegierten der Betroffenenvertretung Helmholtzplatz Berlin gewählt (bis 1998, zeitweise Koordinator; erneut seit 2002). Er lebte von 1960 bis 1990 in Köln, seitdem in Köln und Berlin.

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen

Aufgeführt in 12 verschiedenen Who’s Who und Nachschlagewerken;

  • Lit. Arbeitsstipendium des Kultusministers NRW (mehrmals);
  • Ehrenmitgliedschaft in der Literarischen Gesellschaft Köln;
  • 1974/75 Wohnstipendium Atelierhaus Worpswede, mitgetragen vom Minister für Wissenschaft und Kunst des Landes Niedersachsen;
  • 1974/75 Förderstipendium, Sparte Literatur, der Stadt Köln;
  • 1986 gewählt zum Literarischen Paten des Literaturpreisträgers Bergkamen;
  • 1986 Preis im Deutschlandpolitischen Literaturwettbewerb des Landes Niedersachsen (Ministers für Bundesangelegenheiten);
  • 1991 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland;
  • 1992 Aufenthaltsstipendium für das Arnimsche Schloß Wiepersdorf, Brandenburg;
  • 1991–1995 Werkverträge mit dem Senat Berlin, mehrfach;
  • 1997 1. Preis, Sparte Drama, beim Nordrhein-Westfälischen Autorentreffen;
  • 2001 Wohnstipendium (sogenannter „Stadtschreiber“) Minden/Westfalen;
  • 2002 UNESCO-Aufenthaltsstipendium im Baltic Centre for Writers and Translation, Visby, Schweden, u. Reisestipendium der Stiftung Kulturfonds.

[Bearbeiten] Werke

  • Herr Gehlen ohne Foto, Ein Bericht über den Gründer des Bundesnachrichtendiensts, trafo Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-89626-583-0
  • Störtebeker. Volksheld und Pirat. Die Biographie, Mit 6 ganzseitigen Zeichnungen von Ekkehard Drefke, Bergstadtverlag W.G. Korn, Freiburg 2oo6, ISBN 3-87057-277-9
  • Aussetzen der Maschine. drive, Zwei Stücke, Bd.11 der Reihe Theaterstücke, Teiresias Verlag, Köln 2001, ISBN 3-934305-19-9
  • Ausfahrten mit der Chaise, Eine Novelle auf Goethe, Corvinus Presse, Berlin 1999, ISBN 3-910172-67-9
  • Das Mineral der Romantiker, Gedichte und ihr Ursprungstext, Frontispiz von Yannis Dimitrakis, Corvinus Presse, Berlin 1997, ISBN 3-910172-37-7
  • Die Ville, Ein Gedicht und seine Reise von 1956 bis 1996, mit 19 farbigen ganzseitigen Aquarell-Illustrationen von Ekkehard Drefke, Landpresse Verlag, Weilerswist 1996, ISBN 3-930137-49-6
  • Tetzner, Novelle, Radius-Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-87173-857-3
  • Das verdoppelte Diesseits, Gedichte u. Erzählgedichte, mit 8 Illustrationen von Prof. Peter Angermann, Radius-Verlag, Stuttgart 1991, ISBN 3-87173-829-8
  • Rot, Roman, Münchner Edition bei Schneekluth, München 1984

Prosa und Lyrik

  • Zeitbanditen, Hrg. Joachim Christian Huth, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008
  • D'un pays et de l'autre, Ed. Jacques Darras, Verlag hui Le Cri, Brüssel 1998
  • Deutsche Landschaftsgedichte, Hrg. Manfred Kluge, Heyne, München 1986
  • Deutsche Gedichte seit 1960, Hrg. Heinz Piontek, Reclam, 1972 u. 1984
  • Jahresring 72-73, DVA, Stuttgart
  • Wir Kinder von Marx und Coca Cola, Hrg. Armin Juhre, Peter-Hammer-Verlag, Wuppertal 1971

Mitarbeit bei bibliophilen Mail-Art-Unternehmungen, seit 1992

Literarische Texte (Lyrik, Prosa) veröffentlicht in Zeitungen (z. B. Süddeutscher Zeitung, F.A.Z), Zeitschriften (z. B. triangel 2-2006, den Akzenten – mehrfach - den horen – vielfach - der tschechisch-deutschen Zeitschrift: Kolon), gesendet vom Funk (z. B. WDR, SFB, RIAS, Saarl., Bayerischem Rundfunk, Radio Bremen und von TV-Sendern (z. B. 1999 mehrfach).

Essays, philosophische Texte, literaturkritische Texte veröffentlicht u.a. in Merkur, Neue deutsche Hefte, der ZEIT, der F.A.Z.,der Frankfurter Rundschau, den Akzenten, in Dimension (Texas, USA) - vielfach -, den horen (vielfach, z. B. 4-2004 über Salonkultur im Jahr 1800, Brunhilde Wehinger), in Znak (Nr. 245, 1974, polnischer kath. Kulturzeitschrift), gesendet von allen Rundfunkanstalten der alten BRD.

[Bearbeiten] Herausgeberschaft

  • Herausgabe von Gerhard Uhlenbruck Ins eigene Netz. Aphorismen, Stippak Verlag, Aachen 1977
  • Herausgabe von Josef Hruby Die Netze. Lyrik, übersetzt aus dem Tschechischen von I. Hesova, Corvinus Presse, Berlin 1999, ISBN 3-910172-69-5;
  • Mitherausgabe und Redaktion der literarischen Zeitschrift Gazette, Köln 1991
  • Mitherausgabe von Beispielsweise Köln. Ein Lesebuch, Lamuv Verlag, Bornheim 1980

[Bearbeiten] Literatur

  • Dr. Jörg Drews, Ein (vorläufiges?) Requiem, Süddeutsche Zeitung Nr. 251, 19. Oktober 1970
  • Prof. Dr. Wolfgang Michael, Harald Groehler,TAGS, S. 1, Nr. 5, Austin/ Texas, März 1976
  • Günter Lanser, Verdrängte Kinderzeiten. Ein Versuch über die Themen des Harald Gröhler, in Autorenpatenschaften, Hrg. Guido Hildebrandt und Rainer Terhorst, Gilles & Francke Verlag, S. 32 f, Duisburg 1978
  • 'Hartmut Wilmes, Hinter Kinderreimen Ungeheuerliches. Der Schriftsteller Harald Gröhler, Kölnische Rundschau, Reihe 'Künstler leben in Köln', 1. März 1980
  • Christa Melchinger, Gegen den Strich erzählt, über Geschichten mit Kindern und ohne, F.A.Z., 12. Mai 1981
  • Jürgen Beckelmann, Witzig die Windungen der Wirklichkeit, über G m K u o, Spandauer Volksblatt, Berlin, 5. Juli 1981
  • (M.N.) [= Michael Neumann, Chefredakteur], Verteidigung der Kinder, Westermanns Monatshefte, Sonderheft 7/1981
  • Beatrice Eichmann-Leutenegger, Geschichten mit Kindern und ohne, Neue Zürcher Zeitung, 22. Juli 1981
  • Dr. Hermann Glaser, Gepanzerte Liebe, über Rot, Nürnberger Nachrichten, 1984
  • Heinz Piontek, Zwei Mädchen aus Köln, über Rot, Deutsche Welle, Deutsches Progr., Bücherkiste, 8. Juli 1985
  • Dr. Matthias Buth, Vom Read-In zu ‚Literatur aktuell'. Harald Gröhler ausgezeichnet, neues rheinland, Köln, Sept. 1991
  • Michael Hochheuser, Stasi-Opfer: Kein Groll und keine Rachsucht. Bespitzelte Bürger der früheren DDR berichteten, Generalanzeiger Bonn, 5. November 1992
  • Hans-Jürgen Heise, Die Phantasie vollführt Bocksprünge, über Das verdoppelte Diesseits, die horen Nr. 168, S. 193, 4/ 1992, Wilhelmshaven
  • Jan Brandt, Ein Riß in der Erwachsenenwelt der Literatur, Rezension (veröff. am University College London), Januar 1998
  • Niki Niedermeier, Dichterlesung Harald Gröhler, 3.18, im Jahresbericht des Emil-von-Behring-Gymnasiums Spardorf-Erlangen 1998
  • Theo Breuer, Das Mineral der Romantiker und ..., in Ohne Punkt und Komma. Lyrik in den 90er Jahren, S.35 f, Wolkenstein Verlag, Köln 1999
  • Christina Kleine, Die Entwicklung eines Gedichts. Weg von der Eindimensionalität und Wie ein Schriftsteller zum Schreiben kam (Interview), Wortspiegel, S. 56 ff, 10/1999, Berlin
  • Andreas Fasel, Ein Poet zum Anfassen, Welt am Sonntag Nr. 10, S. 109, 11. März 2001
  • Robin Mishra, Was fällt Ihnen zu Minden ein? Stadtschreiber/Armer Poet, freundlicher Chronist oder belletristischer Saisonarbeiter, S. 19, Kulturreportage, Rheinischer Merkur Nr. 50, Dez. 2001
  • (js) = Dr. Holger Jergius, Die Wahrheit über Klaus Störtebeker. Ungewöhnlicher historischer Kurzroman - sachlich und unterhaltend, Nürnberger Zeitung Nr. 30, 2003
  • Anja Probe, Kaperfahrt nach Kastilien, über Wer war Klaus Störtebeker? Neues Deutschland, S. 9, 2. Juli 2003
  • Maik Trettin, Buch über Störtebeker: Johann hieß er und nicht Klaus. Historiker Harald Gröhler fand das Versteck des legendären Seeräubers, Ostsee-Zeitung, Rostock, 23. Juli 2003
  • Gizela Igracki, Nur zweite Garnitur? Störtebeker auf Schwedisch-Marstrand, S. 179 ff, die horen, 3-2003
  • Kürschners Deutscher Literaturkalender, 64. Jahrgang, Eintrag Gröhler, Saur Verlag, Leipzig 2004
  • Theo Breuer, über Wer war Klaus Störtebeker? Jahrbuch muschelhaufen, Nr. 45, S. 200, 2005
  • Theo Breuer, „Aus dem Hinterland. Lyrik nach 2000“, Edition YE, Sistig 2005
  • Wolfgang Gessler, Hanseatische Muskelspiele.“ Biografie und Roman über Volksheld und Piraten Störtebeker erschienen, OZ = Ostsee-Zeitung,Rostock, 22. Juli 2006
  • Ralf Sziegoleit, Mit Lust und streng geheim. Über BND-Chef Gehlen, Frankenpost/Hofer Anzeiger, 8. November 2006
  • Jürgen Kisters, Zauberhafter Pirat, zu Störtebeker – Die Biographie, Kölner Stadt-Anzeiger Nr. 33, S. 42, 8. Februar 2007

[Bearbeiten] Weblinks

Weitere biografische Informationen und Publikationen über Harald Gröhler:


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