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Hans Heinz König – Wikipedia

Hans Heinz König

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans Heinz König (* 19. August 1912 in Berlin; † 13. November 2003 in München), zumeist Hans H. König genannt, war ein deutscher Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor. Als Schriftsteller verfasste er mehrere Romane.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

1945 kehrte Hans H. König seiner Heimatstadt Berlin den Rücken und ließ sich in den kleinen Ort Drentwede in der Nähe von Bremen nieder. Von hier aus versuchte er, als Schriftsteller Fuß zu fassen. Er war seit Anfang der vierziger Jahre mit Hermann Kasack bekannt, der beim S. Fischer Verlag (später Suhrkamp) als Cheflektor arbeitete. Über ihn hoffte König, seine Werke beim Suhrkamp-Verlag unterbringen zu können. Kasack stellte den Kontakt zu dem aus Hamburg stammenden Dramatiker Hans Erich Nossack her, der sich in einer ähnlichen Situation wie König befand. Auch er war während der NS-Zeit als Dichter nicht weiter in Erscheinung getreten. Mit Nossack stand König in der Folgezeit in regem Briefkontakt. Anders als diesem, gelang es König jedoch nicht, sich als Schriftsteller zu etablieren. Obwohl er mit der der Veröffentlichung seines Lyrikbandes "Die Lichtung" und des Abdrucks einiger Gedichte in der Zeitschrift „Die Wandlung“ 1947 erste Erfolge vorweisen konnte, begrub König schon kurz darauf den Traum von einer Dichterexistenz und sah sich nach einem anderen Betätigungsfeld um. Noch im selben Jahr gab er seinen entlegenen Wohnort auf und zog nach München.

Mit Hilfe seines älteren Bruders Richard, der nach dem Krieg zusammen mit Josef von Baky die Objektiv Film GmbH gegründet hatte, kam König zum Film. Er arbeitete zunächst als Drehbuchautor, wechselte dann aber ins Regiefach. Nachdem er für die Filme Die fidele Tankstelle (1950), Alles für die Firma (1950) und Drei Kavaliere (1951) die Drehbücher verfasst hatte, konnte er mit Der eingebildete Kranke (1951/52) seinen ersten Spielfilm als Regisseur realisieren. Als Produzent fungierte hier, wie auch bei den meisten seiner folgenden Filme, sein Bruder Richard König.

Sein nächster Film Rosen blühen auf dem Heidegrab (1952) mit der jungen Ruth Niehaus in der Hauptrolle, hob sich dank seiner düsteren Grundstimmung wohltuend von der damals gängigen Heimatfilm-Konfektion ab. Vielleicht deshalb erwies sich der Film an den Kinokassen als kein besonders großer Erfolg. In der Komödie Geliebtes Fräulein Doktor (1954) war seine Schwägerin, die Burgtheater-Aktrice Edith Mill erstmals in einem seiner Filme zu sehen. Sie übernahm auch in den Heimatfilmen Der Fischer vom Heiligensee, Das Erbe vom Pruggerhof (beide 1955), Heiße Ernte (1956) und Jägerblut (1957) die weibliche Hauptrolle. Das Leidenschaftsdrama Heiße Ernte war ein durchaus bemerkenswerter, wenn auch nicht ganz geglückter Versuch, Elemente des neorealistischen Films (Bitterer Reis) zu kopieren. Bereits im Jahr darauf - mit dem allmählichen Abebben der Heimatfilm-Welle - beendete König seine Karriere als Filmregisseur. Jägerblut blieb der letzte von ihm inszenierte Spielfilm.

In der Folgezeit widmete sich König erneut der Schriftstellerei und veröffentlichte mehrere, der Unterhaltungsliteratur zuzurechnende Romane, darunter Legende der Leidenschaft und Der achte Himmel. Beide erschienen im Schneekluth-Verlag Darmstadt.

Sein Sohn Ulrich (*03. April 1949 in München) arbeitet ebenfalls als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent.

[Bearbeiten] Filmographie

[Bearbeiten] Regisseur

  • 1957 - Jägerblut - Deutschland
  • 1957 - Die Winzerin von Langenlois (Verleihtitel in Deutschland: Und so was will erwachsen sein) - Österreich
  • 1957 - Schütze Lieschen Müller (Verleihtitel: Frauen sind für die Liebe da, Arbeitstitel: Frauenparade) - Deutschland
  • 1956 - Heiße Ernte (Späterer Verleihtitel: Der Gutsherr und das Mädchen) - Deutschland
  • 1956 - Vergiß wenn Du kannst (Verleihitel in Österreich: Ein Weiter Weg) - Deutschland
  • 1956 - Das Erbe vom Pruggerhof - Deutschland/Österreich
  • 1955 - Der Fischer vom Heiligensee - Deutschland
  • 1954 - Geliebtes Fräulein Doktor (alternativer Titel: Liebesbriefe aus Mittenwald) - Deutschland
  • 1954 - Hochstaplerin der Liebe - Österreich
  • 1954 - Die kleine Stadt will schlafen gehen, (Verleihtitel in Österreich: Die Sieben Sünder, Englischer Titel: The Little Town Will Go to Sleep) - Deutschland
  • 1952 - Rosen blühen auf dem Heidegrab (Verleihtitel in Österreich: Dorothee, USA: Rape on the Moor, im Rahmen eines Filmfestivals auch unter Roses Bloom on the Grave in the Meadow gezeigt) - Deutschland
  • 1951/1952 - Der eingebildete Kranke - Deutschland

[Bearbeiten] Drehbuchautor

  • 1963 - Meine Frau Susanne (TV-Serie)
  • 1957 - Die fidelen Detektive (Untertitel: Zwischen München und St. Pauli) - Idee
  • 1956 - Zwei Bayern in St. Pauli (Idee)
  • 1954 - Die Kleine Stadt will schlafen gehen (In Österreich: Die Sieben Sünder)
  • 1952 - Rosen blühen auf dem Heidegrab (In Österreich: Dorothee)
  • 1951/1952 - Der eingebildete Kranke
  • 1951 - Drei Kavaliere (alternativ: Die drei Dorfkavaliere)
  • 1950 - Alles für die Firma
  • 1950 - Die fidele Tankstelle

[Bearbeiten] Produzent

  • 1956 - Zwei Bayern in St. Pauli
  • 1955 - Der Fischer vom Heiligensee

[Bearbeiten] Bibliographie

[Bearbeiten] Bücher von Hans H. König (Auswahl)

  • 1974 - Frisch geküßt ist halb gewonnen (Roman)
  • 1963 - Der achte Himmel (Roman)
  • 1963 - Legende der Leidenschaft (Roman)
  • 1947 - Die Lichtung (Gedichte)

[Bearbeiten] Literatur über Hans H. König

  • Joachim Szodrzynski: "Wenn ich jetzt nicht an die Oberfläche tauche, wird es nie geschehen." Strategien von Schriftstellern zur Etablierung im literarischen Feld nach 1945. Am Beispiel von Hans Erich Nossack und Hans H. König. In: Ludwig Fischer, Klaas Jarchow, Horst Ode und Hans-Gerd Winter (Hg.): "Dann waren die Sieger da." Studien zur literarischen Kultur in Hamburg 1945-1950. Hamburg: Dölling & Galitz 1999 (Schriftenreihe der Hamburgischen Kulturstiftung, Bd. 9), S. 85-109.

[Bearbeiten] Weblinks


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