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Hamlet (1948) – Wikipedia

Hamlet (1948)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Hamlet
Originaltitel: Hamlet
Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1948
Länge (PAL-DVD): 150 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Laurence Olivier
Drehbuch: Alan Dent
Produktion: Laurence Olivier
Musik: William Welton
Kamera: Desmond Dickinson
Schnitt: Helga Cranston
Besetzung

Hamlet ist ein britisches Filmdrama des Regisseurs Laurence Olivier aus dem Jahr 1948, das auf der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare beruht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Auf den Zinnen des Schloss Elsinor, dem königlichen Wohnsitz der dänischen Monarchen, haben zwei Wachleute eine Geistererscheinung des alten König Hamlets. Horatio, ein Freund des jetzigen Prinzen Hamlets, kommt hinzu und verlangt vom Geist zu sprechen. Doch der Geist entschwindet ohne Wort.

Der alte König Hamlet starb unter mysteriösen Umständen. Seine Frau Gertrude heiratet nach einer Trauerfrist von einem Monat den Königsbruder Claudius. Prinz Hamlet bleibt der Vermählungsfeier fern. Er ist wütend über die hastige Hochzeit. Horatio kommt herbei und erzählt von der Geisterscheinung des Vaters. Als er auf die Zinnen steigt, sieht er den Geist seines Vaters. Der Geist winkt ihn heran und der Prinz folgt ihm auf den Turm. Der Geist gibt sich ihm als der Geist seines Vaters zu erkennen. Er erzählt dem Prinzen, dass er ermordet worden sei, wer den Mord beging und wie der Mord vor sich ging. Claudius träufelte Gift in das Ohr des Königs. Zuerst will Hamlet nicht glauben, dass es wahr ist. Um Claudius auf die Probe zu stellen, will Hamlet Wahnsinn vortäuschen.

Das Täuschungsmanöver wirkt bei Polonius. Der bringt die Sache vor Claudius, mit der Begründung, Hamlets Wahnsinn sei das Ergebnis seiner Liebe zu Claudius Tochter Ophelia. Polonius soll ein Treffen zwischen Claudius und Hamlet arrangieren. Hamlet zeigt sich dabei wahnsinnig und Claudius ist nun voll überzeugt.

Hamlet heuert eine Truppe Bühnenschauspieler an. Sie sollen für den König das Stück "Der Mord von Gonzago" aufführen. Hamlet nimmt ein paar Änderungen am Stück vor, so dass es den Umständen des Mordes an König Hamlet gleicht. Claudius beklagt sich über schlechte Sicht und verlässt die Vorführung. Das überzeugt Hamlet von seiner Schuld. Hamlet sucht Claudius auf um ihn zu töten, doch Claudius betet gerade. Hamlet wartet auf den richtigen Zeitpunkt.

Er klärt Gertrude über die Todesumstände des Königs auf. Er hört eine Stimme aus dem Wandbehang und glaube, Claudius würde lauschen. Er zieht seinen Dolch und sticht in den Vorhang. Doch anstelle Claudius stürzt Polonius tot zu Boden. Hamlet ist unbeeindruckt und spricht weiter mit seiner Mutter. Wiederum sieht Hamlet den Geist seines Vaters. Er beginnt mit ihm zu sprechen. Seine Mutter kann den Geist nicht sehen und glaubt nun an Hamlets Geisteskrankheit.

Hamlet wird von Claudius nach England verbannt. Auf Claudius Befehl hin soll er dort ermordet werden, sobald er ankommt. Hamlets Schiff wird von Piraten angegriffen. Er kehrt nach Dänemark zurück. In der Zwischenzeit ist Ophelia wegen Hamlets Weggang verzweifelt, so dass sie sich zum Selbstmord entschließt. Ihr Bruder Laertes soll ihren Tod und den Tod ihres Vaters ahnden. Laertes und Claudius hören von Hamlets Rückkehr und wollen ihn töten. Es soll wie ein Unfall aussehen. Auf Claudius Befehl hin soll Laertes Hamlet zum Duell herausfordern. Laertes soll dabei ein vergiftetes Schwert benutzen, mit dem er Hamlet nur zu ritzen braucht, damit der stirbt. Falls Laertes Hamlet nicht treffen kann, will Claudius ihn mit einem Gifttrank töten.

Hamlet nimmt die Duellforderung an. Die ersten zwei Runden gewinnt er. Gertrude hat den Verdacht, dass Hamlets Kelch vergiftet ist und trinkt ihn aus. Laertes bedrängt Hamlet und verwundet ihn am Arm. Der ahnungslose Hamlet kämpft weiter und entwaffnet Laertes. Er vertauscht die Waffen und verwundet Laertes. Gertrude warnt Hamlet vor dem vergifteten Getränk. Der sterbende Laertes enthüllt das ganze Komplott. Hamlet tötet Claudius wutentbrannt und stirbt dann selber. Der entsetzte Horatio lässt Hamlet angemessen begraben. Die Leiche des Prinzen wird fortgeschafft, während die Kanonen des Schlosses einen Ehrensalut schießen.

[Bearbeiten] Hintergrund

  • Olivier, der Hamlet, war 41 Jahre alt. Die Darstellerin seiner Mutter, Eileen Herlie, war erst 28.
  • Olivier schaffte es, wie z.B. auch Orson Welles für Citizen Kane, eine Oscar-Nominierung für seine Regie und seine Hauptrolle zu gewinnen. Er gewann die Trophäe für die Hauptrolle.
  • Der Film war auch der erste Film, der den Oscar als Bester Film gewann, der nicht aus den USA kam.
  • Hier wurde, als einzige Hamlet-Verfilmung eines Großstudios, auf die Rollen von Rosenkranz und Güldenstern sowie Fortinbras verzichtet.

[Bearbeiten] Kritiken

  • Der film-dienst ist von Oliviers Werk begeistert. Man sehe eine Shakespeare-Verfilmung „in einer Fassung, die durch die ausgewogene Verbindung bühnenmäßiger Stilisierung und filmischer Aufbereitung der Handlung besticht. Oliviers in einer monumentalen, beklemmend fotografierten Kulisse angesiedelte Version ist darstellerisch faszinierend und in ihrer psychoanalytischen Deutung interessant, auch wenn diese Interpretation einige der Vorlage nicht unbedingt entsprechende Eigenwilligkeiten aufweist. Künstlerisch einer der wagemutigsten und imposantesten Adaptionen des Stoffes“[1]

[Bearbeiten] Auszeichnungen


[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literaturhinweis

  • William Shakespeare - Hamlet - 1948 Recording, Sprecher: Sir John Gielgud (englisch) - Naxos Audio Books, 2006 - ISBN 9626344172
  • William Shakespeare - Hamlet, Prinz von Dänemark - Reclam, Ditzingen - ISBN 3150000319
  • Anthony Davies - Filming Shakespeare's Plays: The Adaptations of Laurence Olivier, Orson Welles, Peter Brook, and Akira Kurosawa (englisch) - Cambridge Univ Press, 1990 - ISBN 0521399130

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)


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