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Hallstadt – Wikipedia

Hallstadt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Stadt Hallstadt im Landkreis Bamberg. Für die Gemeinde am Hallstätter See siehe Hallstatt.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Hallstadt
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Hallstadt hervorgehoben
Koordinaten: 49° 56′ N, 10° 53′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Bamberg
Höhe: 239 m ü. NN
Fläche: 14,54 km²
Einwohner: 8559 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 589 Einwohner je km²
Postleitzahl: 96103
Vorwahl: 0951
Kfz-Kennzeichen: BA
Gemeindeschlüssel: 09 4 71 140
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 2
96103 Hallstadt
Webpräsenz:
Bürgermeister: Markus Zirkel (SPD)
Lage der Stadt Hallstadt im Landkreis Bamberg
Karte

Hallstadt ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Bamberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Hallstadt grenzt im Süden an die Stadt Bamberg und im Westen an den Main sowie an die Gemeinden Kemmern, Gundelsheim und Oberhaid.

Es existieren folgende Gemarkungen: Dörfleins, Hallstadt.

Die Gemeindeteile sind Hallstadt mit 7588 und Dörfleins mit 1380 Einwohnern.

[Bearbeiten] Geschichte

Ausgrabungen zeigten eine etwa um 5000 v. Chr. entstandene Siedlung jungsteinzeitlicher Ackerbauern.

Etwa um 670 predigte der spätere Frankenheilige Kilian in Hallstadt und fast 50 Jahre später versuchte 719 der heilige Bonifatius die Germanen von Hallstadt zu bekehren. Schließlich wurde zwischen 741-747 Hallstadt als Halazestat im Radensgove in einer Urkunde der fränkischen Herzöge Karlmann und Pippin erstmals namentlich genannt und 793 bestätigte Karl der Große dem Würzburger Bischof Berwolf die Schenkungen seines Vaters Pippin, darunter auch Halazestat. Von 794–820 erfolgte der Bau der Hallstadter St. Kilianskirche als eine der 14 Slavenkirchen Karls des Großen und 805 wurde Hallstadt zum Königshof Karls des Großen, nachdem dieser Jahre zuvor (793) hier bereits übernachtet hatte.

200 Jahre später, 1007, schenkte Kaiser Heinrich II. den Königshof Hallstadt dem von ihm gegründeten Bistum Bamberg und erhielt 1013 auf dem Tauschwege Kirche und Pfarrei Hallstadt durch den Bischof von Würzburg gegen den Königshof Gerau am Oberrhein zurück.

Mit dem 1395 erfolgten Bau der Mainbrücke durch Bischof Lambert von Brunn erhielt der Ort auch Handelsbedeutung. 1430 wurde Hallstadt von den Hussiten niedergebrannt. Erst 1503 hatte sich der Ort soweit erholt, dass Hallstadt von da an Markt genannt werden durfte. Doch nur zwei Generationen später, 1553, besetzte und zerstörte Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach Bamberg und Hallstadt.

Von 1617-1618 fanden Hexenprozesse unter Fürstbischof Johann Gottfried I. von Aschhausen statt. Das Ergebnis waren 53 hingerichtete Bürger/innen. Was die Pest nicht drei Jahre zuvor vernichtet hatte, erledigte 1633 die Niederbrennung Hallstadts im Dreißigjährigen Krieg.

Zwischen 1756 und 1763 erfolgten mehrere Besetzungen Bambergs und Hallstadts durch die Soldaten Friedrichs des Großen. Im Jahre 1802 gab Kurfürst Max Joseph von Bayern seine Besitznahme des Hochstifts Bamberg und des fränkischen Landes bekannt und wenige Jahre später (1808) besuchte König Max I. den Ort. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Im Jahre 1880 wurde der Ort an das Schienennetz angeschlossen und der Bahnhof Hallstadt eröffnet.

[Bearbeiten] Neuere Geschichte

1954 wurde Hallstadt zur Stadt erhoben und beging seine 1300-Jahrfeier. 1970 erfolgte die Ausgliederung der Ortsteile Bruckertshof und Kramersfeld nach Bamberg und die neue Mainbrücke, die bereits nach dem Zweiten Weltkrieg erneuert worden war, wurde fertig gestellt. 1972 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Dörfleins.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 6589, 1987 dann 7436 und im Jahr 2000 8472 Einwohner gezählt. Am 30. Juni 2004 waren 8560 Einwohner gemeldet. Drei Jahre später 2007 waren 8526 Menschen gemeldet.

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister ist seit 2008 Markus Zirkel (SPD), der in der Stichwahl mit 53,84 % der Stimmen gegen Veit Popp (CSU) gewann. Sein Vorgänger war Erwin Braun (SPD).

[Bearbeiten] Kommunalwahlen 2008

  • Der Stadtrat besteht aus folgenden Parteien und Wählergemeinschaften (mit Anzahl der Sitze):
  • 8 CSU
  • 7 SPD
  • 5 BBL/FW (Bürgerblock/Freie Wähler)

[Bearbeiten] Kommunalwahlen 2002

  • Der Stadtrat besteht aus folgenden Parteien und Wählergemeinschaften (mit Anzahl der Sitze):
  • 9 CSU
  • 8 SPD
  • 3 BBL/FW (Bürgerblock/Freie Wähler)

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 10.262.000 Euro, davon die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 6.503.000 Euro. 2005 betrugen die Gewerbesteuereinnahmen 8.900.600 Euro.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Hallstadt pflegt Städtepartnerschaften mit dem französischen Lempdes (Clermont-Ferrand) und Hallstatt in Österreich.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 116, im produzierenden Gewerbe 2424 und im Bereich Handel und Verkehr 1182 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Größter Einzelunternehmer ist die Firma Josef Leicht Maschinenbau, mit rund 400 Beschäftigten (2007). Zu den großen Arbeitgebern gehört auch die Firma Brose Fahrzeugteile, die im Jahr 1990 das Werk eröffnete. In diesem waren im Jahr 2007 1150 Mitarbeiter beschäftigt. Ihre Aktivitäten für das weltweite Geschäft mit Türsystemen sind in Hallstadt konzentriert. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 653 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 50 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 672 Hektar, davon waren 582 Hektar Ackerfläche und 89 Hektar Dauergrünfläche.

[Bearbeiten] Brauereien

Auf dem Stadtgebiet gibt es heute noch eine Brauerei und zwar die Brauerei Eichhorn im Stadtteil Dörfleins. In Hallstadt direkt gab es zudem bis 1985 die Löwenbräu Diller, die Schwanenbräu bis 1969 und die Bürgerbräu bis 1960.

[Bearbeiten] Bildung

Im Jahr 2007 existierten folgende Einrichtungen:

  • Drei Kindergärten mit 325 Plätzen
  • Eine Volksschule

[Bearbeiten] Sicherheit für die Bevölkerung

Die Hilfsorganistationen stellen für die Bevölkerung und für alle in der Stadt befindlichen Personen, Bauwerke, Gewässer, Sachgüter, usw., die notwendige Gefahrenabwehr.

[Bearbeiten] Feuerwehr

Die Stadt Hallstadt hat in den Gemeindeteilen die beiden Wehren Stadt Hallstadt und Dörfleins mit fünf Fahrzeugen bzw. einem Fahrzeug. Die Wehr Hallstadt hat folgende Fahrzeuge in ihren Hallen stehen: LF 16/12, HLF 20/16, DLK 23-12, RW 2 und ein MZF. Die Wehr Dörfleins hat folgendes Fahrzeug in ihren Halle stehen: TSF

Kommandant der Feuerwehr Stadt Hallstadt: Thomas Renner (Stellvertreter: Stephan Groh) Kommandant der Feuerwehr Dörfleins: Edgar Dünkel (Stellvertreter: Fredy Karl)

[Bearbeiten] Landrettung

Im Bereich der gesundheitlichen Notfallversorgung stellen die Hilfsorganisationen Bayerisches Rotes Kreuzes (BRK) und Malteser Hilfsdienst (MHD) den öffentlich rechtlichen Land-Rettungsdienst für die Stadt und den Landkreis Bamberg. Weiterhin werden durch diese beiden Organisationen, Sanitätseinheiten im Katastrophenschutz des Landkreises gestellt.

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK), Kreisverband Bamberg hat in Hallstadt eine Sanitäts-Bereitschaft, die BRK Bereitschaft Bamberg 3/Hallstadt. Diese ist unter anderem für das Gemeindegebiet Hallstadt für die sanitätsdienstlichen Aufgaben im BRK zuständig.

[Bearbeiten] Wasserrettung

Im Bereich des Wasser-Rettungsdienstes ist die Kreiswasserwacht Bamberg durch die Ortsgruppe Wasserwacht Hallstadt vertreten. Sie besetzt in den Sommermonaten am Wochenende und Feiertagen das Freibad Hallstadt zusätzlich zu den Schwimmmeistern des Freibades.


[Bearbeiten] Sportvereine

  • SV Hallstadt (Fußball)
  • SV Dörfleins (Fußball)
  • TV Hallstadt (Turnverein)
  • TC Hallstadt (Tennisclub)
  • Concordia Hallstadt (Kunstradfahren), feierte im Juni 2008 ihr 75-jähriges Bestehen

[Bearbeiten] Weblinks


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