Gustav Poensgen
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Gustav Poensgen (* 1824; † 1904) war ein deutscher Industieller und Kommerzienrat, der aus der bedeutenden und weit verzweigten Eifeler Familie Poensgen stammte.
[Bearbeiten] Unternehmerisches Werk
Gustav Poensgen verlegte 1860 das gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf ererbte väterliche Drahtwerk von Gemünd in der Eifel nach Düsseldorf-Oberbilk. Kurz zuvor war bereits ein anderer Bruder, Albert, mit seinem Röhrenwalzwerk ebenfalls aus der Eifel nach Düsseldorf gezogen. 1872 vereinigte Gustav Poensgen das Drahtwerk mit dem Röhrenwerk seines Bruders zu den Düsseldorfer Röhren- und Eisenwalzwerken, die später im Bergbau- und Hüttenbetrieb Phoenix aufging. Poensgen war zudem zusammen mit Friedrich Grillo und Friedrich Funke 1872 Mitgründer des Schalker Gruben- und Hüttenvereins. Daneben hatte Poensgen eine nach ihm benannte Stiftung gegründet, die bis heute junge Künstler fördert.
Die Stadt Düsseldorf ehrte Poensgen, indem sie am 12. Juli 1904 eine Straße im Stadtteil Friedrichstadt nach ihm benannte.
[Bearbeiten] Weblinks und Quellen
- Hermann Kleinfeld: Düsseldorfs Strassen und ihre Benennung. Grupello, Düsseldorf 1996, ISBN 3-928234-36-6, S. 148
- Hugo Weidenhaupt: Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf. 9. Auflage. Triltsch, Düsseldorf 1993, ISBN 3-7998-0000-X, S. 112
- Steinkohleportal Auszug aus dem Bergbau-Archiv Bochum, abgerufen am 20. Mai 2008
- Bergbau in Plettenberg, abgerufen am 20. Mai 2008
Personendaten | |
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NAME | Poensgen, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Industrieller und Kommerzienrat |
GEBURTSDATUM | 1824 |
STERBEDATUM | 1904 |