Gusch Katif
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Gusch Katif (hebr. גוש קטיף) war ein Block von jüdischen Siedlungen im Süden des Gazastreifens. Der Siedlungsblock schnitt den Zugang der arabischen Bewohner der Stadt Rafah zum Mittelmeer ab. Zugang zum Meer war an dieser Stelle nur Juden erlaubt. Im Rahmen des Rückzugs Israels aus dem Gazastreifen wurden die Siedlungen im August 2005 vollständig geräumt; die israelische Armee begann nach der Evakuierung der Siedlungen umgehend mit dem Abriss der Häuser. Die geräumten Flächen wurden in den folgenden Monaten an die Palästinenser übergeben.
[Bearbeiten] Siedlungen in Gusch Katif
- Bedolach בדולח
- Bne Atzmon בני עצמון
- Gadid גדיד
- Gan Or גן אור
- Ganei Tal גני טל
- Kfar Jam כפר ים
- Kerem Atzmona כרם עצמונה
- Morag מורג
- Newe Dekalim נוה דקלים
- Netzer Hazani נצר חזני
- Pe'at Sade פאת שדה
- Katif קטיף
- Rafiach Jam רפיח ים
- Schirat haJam שירת הים
- Selaw שליו
- Tel Katifa תל קטיפא
Etwas nordöstlich des Gusch Katif lag isoliert die Siedlung Kfar Darom.
Es gab außer im Gusch Katif drei jüdische Siedlungen am Nordrand des Gazastreifens (Elei Sinai, Dugit und Nisanit) und eine weitere etwa in der Mitte des Gazastreifens (Netzarim).
siehe auch:
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.katif.net/ (Hebräisch)
- http://english.katif.net/ (Englisch)
- http://www.gushkatif.net/ (Englisch/Hebräisch)