Gude

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Gude ist eine universelle Grußformel, die in südhessischer, rheinhessischer und westerwälder Mundart genauso Verwendung findet wie im Moselfränkischen.

Dieser Ausdruck kommt in weiten Teilen Mittel-, Süd- und Rheinhessens sowie im hessischen und rheinland-pfälzischen Westerwald vor. Zudem ist er auch an der Mosel, insbesondere in der Nähe von Koblenz, weit verbreitet.

Gude ist eigentlich nichts anderes als eine Abkürzung für den Ausspruch: „Ei, mein Guter, wie geht es Dir?“ Da dieser Ausdruck zu jeder Tageszeit verwendet werden kann, ist er vergleichbar mit dem norddeutschen „Moin“ oder dem süddeutschen bzw. österreichischen „Servus“. „Gude“ wird genauso wie „Servus“ auch zum Abschied verwendet. Da „Gude“ ein langes „U“ hat, wird es oft auch mit Doppel-U geschrieben: „Guude“.Guden gilt keines Falls als Synonym für guten Appetit. Guden ist nichts weiter als eine regionale Ableitung wie auch Gurre oder Gurre wey oder noa wey. All diese Wörter sind schlicht und ergreifend als Begrüßungen unter Bauern und Jenen die aus der Provinz stammen zu verstehen und eben hessisch, ne!!!

Die Rodgau Monotones hatten einen ihrer größten Erfolge mit dem Lied „Ei Gude, wie?“, in dem sie sich ironisch mit dieser Redensart befassen.Und die Rodgau Monotones meinten das auch nicht ironisch sie sind selbst Hessen.