Großes Rheinschiff
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mit Großes Rheinschiff wird ein Schiffstyp bezeichnet, der von der CEMT (Europäische Verkehrsministerkonferenz) definiert wurde. Ein Schiff dieses Typs hat folgende Ausmaße:
| Maße des Schiffstyps „Großes Rheinschiff“ | ||
|---|---|---|
| von | bis | |
| Länge (in Metern) | 95 | 110 |
| Breite (in Metern) | 11,4 | 11,4 |
| Tiefgang (in Metern) | 2,7 | 3,5 |
| Tragfähigkeit (in Tonnen) | 2000 | 3000 |
| Laderaumvolumen (in Kubikmetern) | 2500 | 3800 |
| Quelle: donauschifffahrt.info [1] | ||
Bis heute ist dieser Schiffstyp wesentlich, da die Schleusen von Zuflüssen zu Rhein oder Donau (z. B. dem Neckar) für maximal die Schiffe des Typs „Großes Rheinschiff“ ausgelegt sind.
Eng an die Spezifikation des Großen Rheinschiffes angelehnt wurde die des Großmotorgüterschiffes (GMS), das jedoch nur einen Tiefgang bis 2,8 m aufweisen darf. Große Rheinschiffe, die diese Einschränkung einhalten, erfüllen die Spezifikation des GMS und können somit alle Binnenwasserstraßen der Kategorie V oder höher befahren.
Ebenfalls an die Spezifikation des Großen Rheinschiffes angelehnt wurde die des Rhein-See-Schiffes.
Die folgende Darstellung zeigt das deutsche Wasserstraßennetz für die verschiedenen Schiffstypen.
