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Groß Munzel – Wikipedia

Groß Munzel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der Gemeinde Barsinghausen
Groß Munzel
Koordinaten: 52° 22′ N, 9° 29′ OKoordinaten: 52° 21′ 55″ N, 9° 28′ 43″ O
Höhe: 55 m
Einwohner: 1162 (1. Nov. 2006)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 30890
Vorwahl: 05035

Groß Munzel ist ein Dorf des Calenberger Landes in der Region Hannover und ein Stadtteil von Barsinghausen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Groß Munzel liegt im Zentrum der Städte Barsinghausen, Wunstorf, Garbsen, Bad Nenndorf und Hannover nördlich des Deisters. Es ist der tiefste Punkt im Stadtgebiet Barsinghausen, dessen höchster Punkt im Deister bei 363m liegt. Am Sportplatz mündet die Möseke in die den Ort durchfliessende Südaue.

[Bearbeiten] Kultur und Geschichte

Erstmalig erwähnt wird Groß Munzel in den Archivalien des Klosters Corvey um 960 als Munuslo (=Munzel). Westlich des Ortes befand sich die Isenburg. In Groß Munzel waren im 18. Jahrhundert Dragoner des Dragoner Regiment Prinz von Wallis stationiert. Der Straßenname Spielburg weist noch heute auf die dort durchgeführten Freizeitaktivitäten hin. Im Westerhagen befand sich eine Reitbahn der Dragoner.

[Bearbeiten] Zur Bedeutung des Wappens

Die beiden Sparren in wechselnden Farben geben den Anfangsbuchstaben "M" des Ortsnamens wieder. Das Tongefäß aus germanischer Zeit deutet auf das hohe Alter des Ortes hin. In der Gemarkung von Groß Munzel sind früher ähnliche Urnen gefunden worden. Die Sparren finden sich als Anlehnung im Wappen des Nachbarortes Ostermunzel wieder.

[Bearbeiten] Die Zuckerfabrik

Die Zuckerfabrik der Nordzucker AG wurde aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen infolge der Neuordnung des EU-Zuckermarkts nach der Zuckerrübenkampagne und kurz zuvor erfolgter Modernisierungsmaßnahmen Ende 2006 geschlossen. Das 1992 in Betrieb genommene Flüssigzuckerwerk ist nach wie vor in Betrieb.

[Bearbeiten] Pelikan

In den 1830er Jahren entstand in einem alten Bauernhaus die erste Farb-Fabrikation durch Carl Hornemann (*29. März 1811 in Hannover), und damit der Ursprung der heutigen Pelikan AG. Das für die Herstellung der Farben benötigte destillierte Wasser bekam Hornemann aus der benachbarten Kornbrennerei. Das Gründungsdatum der Firma, der 28. April 1838, geht auf ein erhaltenes Preisblatt diesen Tages zurück.

Später im Jahre 1842 erwarb Hornemann in Hannover am Engelbosteler Damm ein Grundstück von einem Morgen (2.500m²) mit Gebäuden für 2.400 Taler.

Am 1. Februar 1871 verkauft er die Firma für 25.000 Thaler Courant an Günther Wagner. Nachdem die Farben international Anklang finden, das erste Werk im Ausland (Eger in Österreich, später Wien) die Arbeit aufnimmt und die Farb-Qualität ein zufriedenstellend hohes Niveau erreicht, kommt Wagner auf die Idee den Pelikan aus dem Familienwappen auf die Farben zu prägen. Die Anmeldung eines der ältesten deutschen Markenzeichen erfolgt 1878.

[Bearbeiten] Religion

St.-Michaelis Kirche in Groß Munzel
St.-Michaelis Kirche in Groß Munzel

Die evangelisch-lutherische St.-Michaelis-Kirchengemeinde gehört zur Region Süd des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf. Die St. Michaelis-Kirche wurde zwischen 1801 und 1804 wieder aufgebaut nachdem sie bei einem Dorfbrand 1787 völlig abbrannte. Der Kirchturm hingegen war erst im Jahre 1821 wiederhergestellt.

Die Kirche ist im Inneren hell gehalten und verfügt über eine umlaufende Empore über den Seitenschiffen. Im westlichen Bereich ist die Empore der Orgel mit einbezogen. Auf dem Altar steht eine Plastik, die das letzte Abendmahl Jesus mit seinen Jüngern darstellt. Eine mannsgroße Holzskulptur über den Kampf des Erzengel Michael, der Luzifer in Drachengestalt bezwingt, steht am Nordausgang des Kirchenschiffs. Der Taufstein aus dem 15. oder 16. Jahrhundert soll mündlicher Überlieferung nach bereits als Kuhtränke auf einer Holtenser Weide, als Blumentopf im Wunstorf-Kolenfelder Pfarrgarten gedient haben, bevor er wieder seinen ursprünglichen Platz in der Kirche fand.

Zum Kirchspiel gehören außer Groß Munzel die Ortschaften Ostermunzel, Barrigsen und Holtensen.

Es gab früher auch eine katholische Kirche. Diese wurde aber vor einigen Jahren geschlossen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

  • 1925: 863 Einwohner
  • 1933: 811 Einwohner
  • 1939: 771 Einwohner
  • 2004: 1257 Einwohner
  • 2006: 1162 Einwohner

[Bearbeiten] Bildung

  • Grundschule Groß Munzel, Am Steinhof 18

[Bearbeiten] Vereine

  • TSV Groß Munzel von 1901 e.V.
  • TTC Groß Munzel von 1961 e.V.
  • Freiwillige Feuerwehr Groß Munzel
  • Kultur- und Heimatverein Groß Munzel von 2006 e.V.

[Bearbeiten] Weblinks


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