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Gorée – Wikipedia

Gorée

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alte Karte der Insel (1772)
Alte Karte der Insel (1772)
Gorée
Gorée
Gorée vom Meer aus gesehen
Gorée vom Meer aus gesehen
Ein Blick aus dem Sklavenhaus
Ein Blick aus dem Sklavenhaus

Gorée (franz. Île de Gorée, aus niederl. Goede Reede - Sicherer Hafen) ist eine Insel vor Senegal. Sie wurde als Sklaveninsel bekannt und diente bis zum Verbot der Sklaverei im Jahr 1848 der Verschiffung von Sklaven.

Seit 1978 steht die Insel als Weltkulturerbe unter dem besonderen Schutz der UNESCO.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Die Insel erstreckt sich auf 36 Hektar, ist etwa einen Kilometer lang und 300 Meter breit. Sie liegt etwa drei Kilometer vor der senegalesischen Hauptstadt Dakar auf der dem Atlantik abgewandten Seite des Cap Vert, der westlichsten Spitze Afrikas. Gorée kann über eine Personenfähre vom Hafen Dakars aus erreicht werden.

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahr 1444 wurde die Insel von Portugal besetzt. Angeblich hatte Christoph Kolumbus bei einer seiner Überfahrten nach Amerika einen Aufenthalt auf Gorée, dieses ist jedoch eher unwahrscheinlich. Holland konnte die Insel 1588 für sich gewinnen.

Im Jahr 1663 erfolgt eine kurzzeitige Besetzung durch England. Es wurde den Holländern 1677 (1678?) von Frankreich abgenommen und zum wichtigsten Hafen der Verschiffung von afrikanischen Sklaven ausgebaut, gehörte aber zweimal, 1758–1763 und 1809–1815, den Engländern. Insgesamt wechselte die Insel siebzehnmal den Besitzer.

Mit Verbot der Sklaverei 1848 endet die Verschiffung von afrikanischen Sklaven von Gorée aus.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt Gorée auf der gleichnamigen Insel als Gut gebaut beschrieben und hatte damals ein altes, von den Engländern errichtetes Fort mit einer Besatzung von 200 französischen Soldaten, große Warenlager und (1879) 2.956 Einwohner, von denen 750 Mulatten und 50 weiße Zivilisten waren.

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Insel zu einem Touristenziel. Vor allem nach der Ausstrahlung der Serie Roots im Jahr 1977 begannen amerikanische Nachfahren von Sklaven die Insel zur Erforschung ihrer Herkunft aufzusuchen. Gorée ist auch ein beliebtes Tagesausflugsziel für die Bewohner von Dakar. Gorée ist eine autofreie Insel, es gibt keine gepflasterten Straßen. Aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind zahlreiche Kolonialbauten bis heute erhalten.

Gorée wurde 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Die Insel ist wie ein einziges Museum und dokumentiert die wechselhafte Geschichte der westafrikanischen Kolonien. Vor der Reise sollten jedoch die Öffnungszeiten der Inselmuseen geprüft werden, da sie Touristen nicht täglich zur Verfügung stehen sollen.

Berühmt ist insbesondere das letzte noch erhaltene Sklavenhaus (Maison des Esclaves), das 1776–1778 errichtet wurde und heute als Museum zur Geschichte der Sklavenverschiffung in Westafrika dient. Es beinhaltet auch die Verliese, in denen die Sklaven vor der Verschiffung ausharren mussten, sowie die porte sans retour („Tür ohne Wiederkehr“), durch die die Sklaven auf das Schiff nach Amerika „verladen“ wurden.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Es gibt traditionellen Fischfang.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Île de Gorée – Bilder, Videos und Audiodateien

Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO: Englisch oder Französisch

Koordinaten: 14° 39′ 21" N, 17° 23′ 46" W


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