Glenn Close
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Glenn Close (* 19. März 1947 in Greenwich, Connecticut) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
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[Bearbeiten] Familie und Ausbildung
Closes Vater William T. Close, ein Arzt und Autor, eröffnete 1960 ein Krankenhaus in Belgisch-Kongo.[1] Glenn Close verbrachte daher ihre Jugend abwechselnd in Afrika und in Internaten wie der Choate Rosemary Hall in Neuengland. Sie besuchte das College of William and Mary in Virginia und machte ihren Abschluss in Schauspiel und Anthropologie.
[Bearbeiten] Karriere
Glenn Close begann ihre Schauspielkarriere in ihrem letzten College-Jahr als Theaterschauspielerin am Broadway. 1980 erhielt sie ihre erste Tony-Nominierung, 1982 gewann sie die erste von insgesamt drei Auszeichnungen.
Im selben Jahr wurde sie für ihre erste Kinorolle in Garp und wie er die Welt sah für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. In den folgenden sechs Jahren folgten vier weitere Nominierungen, darunter unter anderem als beste Hauptdarstellerin in Eine verhängnisvolle Affäre und Gefährliche Liebschaften, gewinnen konnte sie die Auszeichnung jedoch nie.
Seit den 1990er nahm sie zunehmend auch Fernsehrollen an. Für die Hauptrolle in Der Löwe im Winter erhielt sie 2005 eine Emmy-Nominierung und gewann den Golden Globe. 2005 stieß sie zur Stammbesetzung der Krimiserie The Shield, 2008 wurde sie erneut für die Fernsehserie Damages – Im Netz der Macht mit einem Golden Globe ausgezeichnet.
In der US-amerikanischen Zeichentrickserie The Simpsons sprach sie in mehreren Folgen Mona J. Simpson. Als interessant gilt auch ihr Cameoauftritt in Hook von Steven Spielberg. In dem Film spielt sie den männlichen Piraten, der in die Kiste gesperrt wird.
[Bearbeiten] Privatleben
Close ist seit Februar 2006 zum dritten Mal verheiratet. Sie hat eine Tochter aus einer vorhergehenden Beziehung.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Zwischen 1983 und 1989 wurde sie fünfmal für den Oscar nominiert, ohne ihn zu gewinnen. Außerdem erhielt sie Nominierungen für acht Emmys und neun Golden Globes.
- Tony Award
- Emmy Award
- 1995 Beste Darstellerin/ TV-Film - Serving in Silence
- Golden Globe
[Bearbeiten] Auftritte am Broadway
[Bearbeiten] Musicals
- 1976: Rex - Richard Rodgers Musical über Heinrich VIII.
- 1980: Barnum - ein Musical über P. T. Barnum
- 1994: Sunset Boulevard - Andrew Lloyd Webbers Musical basierend auf dem gleichnamigen Film.
[Bearbeiten] Theaterstücke
- 1978: The Crucifer of Blood
- 1983: The Real Thing von Tom Stoppard
- 1985: Benefactors
- 1992: Death and the Maiden
[Bearbeiten] Ausgewählte Filmografie
- 1982: Garp und wie er die Welt sah (The World According to Garp)
- 1983: Der große Frust (The Big Chill)
- 1984: Der Unbeugsame (The Natural)
- 1985: Maxie
- 1985: Das Messer
- 1987: Eine verhängnisvolle Affäre (Fatal Attraction)
- 1988: Gefährliche Liebschaften (Dangerous Liaisons)
- 1990: Hamlet
- 1990: Die Affäre der Sunny von B. (Reversal of Fortune)
- 1991: Zauber der Venus (Meeting Venus)
- 1993: Das Geisterhaus (The House of the Spirits)
- 1994: Schlagzeilen (The Paper)
- 1995: Serving in Silence: The Margarethe Cammermeyer Story (TV)
- 1996: 101 Dalmatiner
- 1996: Mary Reilly
- 1996: Mars Attacks!
- 1997: Paradise Road
- 1997: Air Force One
- 1999: Cookie's Fortune – Aufruhr in Holly Springs (Cookie's Fortune)
- 2000: Gefühle, die man sieht (Things You Can Tell Just by Looking at Her)
- 2000: 102 Dalmatiner
- 2003: Eine Affäre in Paris (Le Divorce)
- 2004: Die Frauen von Stepford (The Stepford Wives)
- 2004: Das Verhör (Strip Search) (TV)
- 2004: Der Löwe im Winter (The Lion in Winter)
- 2005: Nine Lives
- 2005: Glück in kleinen Dosen (The Chumscrubber)
- 2005: The Shield (TV-Serie)
- 2005: Die Rotkäppchen-Verschwörung (Hoodwinked); Stimme von Granny Puckett
- 2007: Spuren eines Lebens (Evening)
- 2007–: Damages – Im Netz der Macht (TV-Serie)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Conscience and the Congo, post-gazette.com
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Close, Glenn |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 19. März 1947 |
GEBURTSORT | Greenwich, Connecticut, USA |