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Gerlach I. (Nassau) – Wikipedia

Gerlach I. (Nassau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gerlach I. (* um 1285; † 1361) war von 1305 bis 1344 Graf von Nassau aus der walramschen Linie mit dem Herrschaftgebiet Nassau-Wiesbaden-Idstein-Weilburg und bis 1361 Graf von Nassau-Sonnenberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Gerlach war der jüngere Sohn des deutschen Königs Adolf von Nassau und der Imagina von Isenburg-Limburg. Er folgte seinem älteren Bruder Ruprecht VI. nach dessen frühem Tod 1305 und residierte auf Burg Sonnenberg bei Wiesbaden. Gerlach war ein entschlossener Mann, der sich mit den ehemaligen Gegnern seines Vaters aussöhnte und den Ruf seines Hauses Nassau nach dessen Tod wieder herstellte. In der Politik hatte er mehr Glück als sein Vater und konnte den Besitz seines Hauses stetig erweitern.

Bereits 1309 gelang ihm die Überführung des Leichnams seines Vaters in den Dom zu Speyer. Er stand dem Haus Luxemburg und Heinrich VII. nahe und begleitete Heinrich 1312 zu dessen Kaiserkrönung nach Italien. 1310 begleitete er Heinrichs Sohn Johann den Blinden, König von Böhmen, nach Prag. Nach dem Tod Heinrichs nahm er Partei für den Habsburger Friedrich den Schönen, den Sohn Albrechts I. von Österreich, des ehemaligen Feindes seines Vaters. 1318 hielt er als Verteidiger Wiesbadens der Belagerung Ludwigs stand, worauf er eine eigene Münze erhielt. Erst 1322, nach der Schlacht bei Mühldorf, erkannte Gerlach Friedrichs Gegenspieler Ludwig den Bayern als deutschen König an. Bereits im bayrischen Bruderkrieg hatte er Ludwigs Bruder Rudolf I. unterstützt und sich vehement für einen Landfrieden eingesetzt.

Nach 1322 söhnte er sich mit Ludwig aus. 1326 wurde er kaiserlicher Vogt der Wetterau und erwarb die Hälfte der Grafschaft Weilnau mit Burg Neuweilnau. 1328 erwarb er die Herrschaft Merenberg, 1336 erhielt er die Biebricher Fährte als Reichslehen, und 1338 war er kaiserlicher Gesandter beim Papst in Avignon.

In Fehden stand er mit Kurmainz, Kurtrier und auch mit den Grafen von Katzenelnbogen, obwohl mit letzteren ehemals durch Blutsbande verbunden (seine Grossmutter war eine Schwester des Grafen Diether V. von Katzenelnbogen).

[Bearbeiten] Abdankung und Teilung der Grafschaft

1338 besuchte ihn Kaiser Ludwig auf seiner Residenz Burg Sonnenberg. 1344 dankte er zugunsten seiner Söhne Adolf und Johann ab, blieb ab weiterhin Herr von Sonnenberg. Als Anhänger von Karl IV. trat er in dessen Gefolge auf. Seine zweite Frau Irmengard von Hohenlohe-Weikersheim erbat 1351 von Kaiser Karl IV. die Stadtrechte für Sonnenberg, die ihr gewährt wurden.

Bereits 1355 wurde die walramsche Herrschaft aufgeteilt in Nassau-Wiesbaden-Idstein (Sohn Adolf aus erster Ehe), Nassau-Weilburg (Sohn Johann aus erster Ehe) und Nassau-Sonnenberg (Sohn Kraft aus zweiter Ehe). Da Kraft schon im folgenden Jahr in der Schlacht bei Maupertuis fiel, folgte ihm Gerlachs jüngster Sohn Ruprecht als Graf von Nasssu-Sonnenberg. Gerlach starb 1361.

[Bearbeiten] Nachkommen

Er war zunächst verheiratet mit Agnes von Hessen († 1332), Tochter des Landgrafen Heinrich I. von Hessen und hatte mit ihr u.a folgende Nachkommen:

  • Adolf I. (1307-1370), Graf von Nassau-Wiesbaden-Idstein (1344-1370)
  • Johann I. (1309-1371), Graf von Nassau-Weilburg (1344-1371)
  • Gerlach von Nassau (1322-1371), Erzbischof von Mainz (1346-1371)
  • Adelheid († 8. August 1344) [1], verheiratet mit Ulrich III. von Hanau. Ihr Grabstein ist im Kloster Arnsburg erhalten[2]

Mit seiner zweiten Frau Irmengard von Hohenlohe-Weikersheim hatte er die Kinder:

  • Kraft (nach 1333-1356), Graf von Nassau-Sonnenberg (1355-1356), gefallen in der Schlacht bei Maupertuis (Frankreich)
  • Ruprecht VII. (um 1340-1390), Graf von Nassau-Sonnenberg (1356-1390)

[Bearbeiten] Literatur

  • Pierre Even: Dynastie Luxemburg-Nassau. Von den Grafen zu Nassau zu den Großherzögen von Luxemburg. Eine neunhundertjährige Herrschergeschichte in einhundert Biographien . Luxemburg 2000. S. 20 – 22.
  • Festschrift der Konrad-Duden-Schule in Wiesbaden-Sonnenberg 1904-1984
  • Festschrift 875 Jahre Sonnenberg
  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder, C.H.Beck 4. Auflage 1992

[Bearbeiten] Verweise

  1. Abweichend nennt Walter Czysz, Klarenthal, S. 170, den 4. August 1344
  2. Otto Gärtner, Kloster Arnsburg in der Wetterau, Königstein 1989, S. 10 (m. Abb.)

[Bearbeiten] Weblinks

genealogie-mittelalter.de


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