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Gerhard Widder – Wikipedia

Gerhard Widder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gerhard Widder (* 26. Juni 1940 in Mannheim) ist ein deutscher Politiker (SPD) und war von 1983 bis 2007 Oberbürgermeister von Mannheim. Er ist verheiratet und hat drei Söhne.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Nach erfolgreichem Studium zum Diplom-Ingenieur (FH) war Widder in Mannheim als Berufsschullehrer an der Werner-von-Siemens-Schule tätig. Bereits früh engagierte er sich in der Kommunalpolitik. 1975 wurde er in den Mannheimer Gemeinderat gewählt. Ein Jahr später übernahm er den Vorsitz des gemeinnützigen Bürgervereins in seinem Heimatstadtteil Vogelstang. Er wurde 1980 zum Vorsitzenden der SPD-Gemeinderatsfraktion gewählt und nach dem überraschenden Tod des amtierenden Oberbürgermeisters Wilhelm Varnholt 1983 zum OB-Kandidaten gekürt (Wahlslogan: Mannem wählt Widder SPD).

Er setzte sich im zweiten Wahlgang gegen den langjährigen Führer der CDU Roland Hartung durch. 1991 wurde Widder wiedergewählt (gegen Hansjörg Probst). Ebenso 1999 als er sich gegen den jungen Sven-Joachim Otto (CDU) allerdings erst knapp im zweiten Wahlgang durchsetzen konnte. Die Wahl wurde überschattet durch den Niedergang der Mannheimer Sparkasse, deren Verwaltungsratsvorsitzender Widder war. Zur Oberbürgermeisterwahl am 17. Juni 2007 durfte Widder aus Altersgründen nicht mehr antreten. Sein Nachfolger wurde Peter Kurz (SPD).

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Als Oberbürgermeister von Mannheim war Gerhard Widder qua Amt automatisch in vielen städtischen oder regionalen Gesellschaften Aufsichtsratsvorsitzender (bzw. Verwaltungsratsvorsitzender). Die nachfolgende Auflistung beschränkt sich auf die wichtigsten Ämter, die Widder innehatte oder noch hat.

[Bearbeiten] Würdigung der politischen Tätigkeit

Stadthaus am Paradeplatz
Stadthaus am Paradeplatz
SAP-Arena
SAP-Arena

Während seiner Amtszeit hat der Sozialdemokrat Widder viele Großprojekte in Mannheim angestoßen und umgesetzt. Zu den wichtigsten zählen dabei die Verlegung des Maimarkts auf das Mühlfeld, der Erweiterungsbau des Reiss-Museums, der Fahrlachtunnel, das Stadthaus N1, das Carl-Benz-Stadion, die zweite Rheinau-Hafen-Zufahrt und die SAP-Arena, ebenso die Fokussierung des Rosengartens als Kongresszentrum.

Ein weiterer Schwerpunkt war sein oftmals persönlicher Einsatz gegen den Abbau von Arbeitsplätzen in Mannheim (insbesondere SEL, Hertie, MWM, ABB, Alstom). Die Konzentration Gerhard Widders auf Belange der Wirtschaftsentwicklung (mit dem Ziel der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und Einnahmequellen) aber auch auf die Interessen der Wirtschaft im allgemeinen drückte sich dadurch aus, dass der konservative Sozialdemokrat diesen Zielen gegenüber Umwelt- und Naturschutzanliegen regelmäßig Vorrang einräumte. Die gleiche Prioritätensetzung zeigte sich auch bei der städtebaulich-architektonischen Qualität vieler großer Bau- und Infrastrukturprojekte, bei denen Investorenwünschen bereitwillig entsprochen wurde. Die Kosten/Nutzen-Relation in den Ergebnissen war dabei nicht immer unumstritten. Ebenso war er Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Mannheim zu einer Zeit als diese nur knapp an einer Totalpleite vorbei gekommen ist.

Aufgrund des relativ hohen Ausländer-Anteils von 20 Prozent in Mannheim, förderte Widder die Integration der verschiedenen Religionen und Nationalitäten. So setzte er sich persönlich dafür ein, dass die Synagoge 1987 und die Yavuz-Sultan-Selim-Moschee 1995 im Zentrum der Stadt und nicht in der Peripherie errichtet wurden.

[Bearbeiten] Ehrungen

1995 ernannte Mannheims Partnerstadt Swansea Widder zum Ehrenbürger.[1] 2007 wurde ihm vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.[2] 2008 wurde Widder Ehrenbürger von Mannheim und die Jüdische Gemeinde Mannheim zeichnete ihn mit der Ehrenmedaille aus.[3]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Mannheimer Morgen 3. April 2002
  2. Staatsministerium Baden-Württemberg 30. Oktober 2007
  3. Mannheimer Morgen 10. März 2008

[Bearbeiten] Weblinks


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