Georg Mylius (1613–1640)

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Georg Mylius (* 1. März 1613 in Königsberg (Preußen); † 18. Oktober 1640 in Brandenburg an der Havel) war ein deutscher Dichter und evangelischer Theologe.

[Bearbeiten] Leben

Der Sohn des Königsberger Professors Georg Mylius geboren studierte an der Universität seiner Heimatstadt, wechselte an die Universität Wittenberg und erlangte dort 1637 den akademischen Grad eines Magisters. 1639 übernahm er eine Stelle als Pfarrer in Brandenburg am Frischen Haff, wo er bis zu seinem Lebensende wirkte.

Als eines der jüngsten Mitglieder des Königsberger Dichterkreises, neben Christoph Kaldenbach und Jonas Daniel Koschwitz, bewegte er sich im beeinflussenden Kreis von Martin Opitz, Simon Dach und Heinrich Albert. Seine Gedichte erschienen häufig in separaten Einzeldrucken, die zum Teil von Albert Stobäus und Johann Stobäus vertont wurden. Den anmutigen Beiträger zu Alberts Lust Wäldlein, schätzt man jedoch in der Literaturgeschichte nicht überwertig ein.

[Bearbeiten] Literatur

• Carl von Winterfeld: Der evangelische Kirchengesang und sein Verhältnis zur Kunst des Tonsatzes …
• Friedrich Beissner: Deutsche Barocklyrik. In: Hans Steffen (Hrsg.): Formkräfte der deutschen Dichtung. Göttingen 1963, S. 52–54
• Alfred Kelletat (Hrsg.): Simon Dach und der Königsberger Dichterkreis. Suttgart 1986, S. 263–267, 300
• Ulrich Maché: Mylius, Georg. In: Walther Killy (Hrsg.): Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache (15 Bände). Gütersloh, München: Bertelsmann-Lexikon-Verl., 1988–1991 (CD-ROM: Berlin 1998, ISBN 3-932544-13-7), Bd. 8, S. 321

Personendaten
NAME	Mylius, Georg
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Dichter und evangelischer Theologe
GEBURTSDATUM	1. März 1613
GEBURTSORT	Königsberg (Preußen)
STERBEDATUM	18. Oktober 1640
STERBEORT	Brandenburg an der Havel