Georg Friedrich von Boumann
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Georg Friedrich von Boumann (* 27. November 1737 in Potsdam; † nach 1812) war ein deutscher Artillerieoberst, Architekt und Baumeister in Preußen.
[Bearbeiten] Leben
Er wurde als drittes Kind von Jan Bouman und seiner Frau Anna Johanna van Lohuijsen geboren. Zunächst war er Artillerieoberst (Chef des 3. Berliner Artillerie-Regiments), später Baumeister und Architekt. Als Nachfolger seines Vaters war er kurzzeitig Oberbaudirektor, bis sein Bruder Michael Philipp Boumann die Aufgabe übernahm, weil Georg Friedrich von Boumann außerhalb Berlins tätig war. Spätestens 1801 wurde er geadelt.
Der Philologe und Schriftsteller Ludwig von Boumann (1801–1871) war sein Sohn.
[Bearbeiten] Bauten (Auswahl)
- 1774–77 Königliche Bibliothek in Berlin nach Plänen Georg Christian Ungers.
- 1783 Bauleitung beim Schauspielhaus in Schwedt/Oder.
- 1784 Aufstockung der Orangeria am Schwedter Schloss.
- 1785/86 Eckpavillons am Schloss Rheinsberg.
- 1787/88 Einbau des Parketts und der Ränge im Berliner Opernhaus zusammen mit Carl Gotthard Langhans.
- 1790 Obelisk zur Erinnerung an Prinz August Wilhelm und Helden der Schlesischen Kriege im Rheinsberger Schlosspark.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Boumann, Georg Friedrich von |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
| GEBURTSDATUM | 27. November 1737 |
| GEBURTSORT | Potsdam |
| STERBEDATUM | nach 1812 |
