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Georg Flegel – Wikipedia

Georg Flegel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Georg Flegel: Selbstbildnis mit Stundenglas (1630)
Georg Flegel: Selbstbildnis mit Stundenglas (1630)
Georg Flegel: Imbiss mit Spiegeleiern
Georg Flegel: Imbiss mit Spiegeleiern
Georg Flegel: Schrankbild
Georg Flegel: Schrankbild

Georg Flegel (* 1566 in Olmütz; † 1638 in Frankfurt am Main) ist der erste eigentliche deutsche Stilllebenmaler und gleichzeitig einer der bedeutendsten in Europa des frühen 17. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

1566 im mährischen Olmütz vermutlich als Sohn eines Schusters geboren, arbeitete er in einer Zeit, in der sich die Abbildung unbelebter Gegenstände erst langsam aus dem Hintergrund von Portraits und szenischen Darstellungen löste. Flegel malte gleichermaßen Blumen-, Vogel- und Raucherstillleben wie solche von Mahlzeiten, Konfekt und Delikatessen. Auch einige Naturstudien in Aquarell zählen zu seinen Arbeiten.

Ab den Achtzigerjahren des 16. Jahrhunderts arbeitete er als "Bildstaffierer" in der Linzer Werkstatt des niederländischen Malers Lucas van Valckenborch. Seine Aufgabe war es, großformatige Gemälde von Tafelgesellschaften oder Marktszenen mit Früchten, Gemüse und Blumen auszustaffieren. Um 1592/93 verlegte van Valckenborch seine Werkstatt nach Frankfurt am Main, wohin Flegel ihm folgte und bis zu seinem Tod 1638 als selbständiger Maler arbeitete.

Mit Flegel war auch seine Ehefrau Brigitta nach Frankfurt gekommen. Im Jahr 1594 wurde Martin, der erstgeborene Sohn des Paares, getauft. Am 28. April 1597 erhielt Flegel das Bürgerrecht in Frankfurt, was ihm durch ein gutes Zeugnis von van Valckenborch ermöglicht wurde.

Um 1600 begann Flegel damit, sich der neuentstehenden Bildgattung des Stilllebens zu widmen. In dieser Gattung behandelte er eine Vielfalt von Themen. Wiederholungen und Motivübernahmen lassen darauf schließen, dass er zuweilen auch nach wirtschaftlichen Aspekten arbeitete. Flegel wurde dabei – im Gegensatz zu seinem Lehrer van Valckenborch – allerdings kein größerer Betrieb mit arbeitsteilig malenden Gesellen und Gehilfen nachgewiesen.

Georg Flegels einziger Schüler war der 1614 geborene Jacob Marrel, der später in Utrecht bei Jan Davidsz. de Heem weiterlernte.

Georg Flegel hatte sieben Kinder, die er - ebenso wie seine Frau († vermutlich 1633) - alle überlebte. Friedrich (1596/97-1616) und Jacob († 1623; wahrscheinlich identisch mit Leonhard, * 1602), zwei seiner Söhne waren ebenfalls Maler.

Obwohl Sebastian Stoskopff von Flegel in Sachen Komposition beeinflusst wurde, ist nicht bekannt, ob er Flegel noch zu Lebzeiten gekannt hatte oder ob er die Werke erst nach Flegels Tod zu Gesicht bekam. Weiterhin scheint der Einfluss „eher sporadisch und nicht von Dauer gewesen zu sein“. [1]

[Bearbeiten] Weitere Informationen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Michèle-Caroline Heck: Der Einfluss auf Sebastian Stoskopff in Kurt Wettengl: Georg Flegel (1566 - 1638), Stilleben : [Publikation zur Ausstellung "Georg Flegel (1566 - 1638), Stilleben" des Historischen Museums Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Schirn Kunsthalle Frankfurt vom 18. Dezember bis 13. Februar 1994]. Hatje, Stuttgart 1993, ISBN 3-7757-0472-8

[Bearbeiten] Literatur

  • Anne-Dore Ketelsen-Volkhardt: Georg Flegel. 1566 - 1638.. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3422063781
  • Kurt Wettengl: Georg Flegel (1566 - 1638), Stilleben : [Publikation zur Ausstellung "Georg Flegel (1566 - 1638), Stilleben" des Historischen Museums Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Schirn Kunsthalle Frankfurt vom 18. Dezember bis 13. Februar 1994]. Hatje, Stuttgart 1993, ISBN 3-7757-0472-8

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Georg Flegel – Bilder, Videos und Audiodateien


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