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Geologische Bundesanstalt – Wikipedia

Geologische Bundesanstalt

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Die Geologische Bundesanstalt
Die Geologische Bundesanstalt

Die Geologische Bundesanstalt (GBA) in Wien ist eine nachgeordnete Dienststelle des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) und dient der Republik Österreich als zentrale Informations- und Beratungsstelle im Bereich der Geowissenschaften. Das wichtigste Produkt der GBA sind Geologische Karten. Diese erscheinen in verschiedenen Maßstäben als Blattschnittskarten, sowie auch als Gebietskarten. Sie bilden die Grundlage für die Beantwortung vieler praxisbezogener Fragestellungen (Deponien, Wasserversorgung, Verkehrswege, Mineralische Rohstoffe, …) und auch für die Forschung. Sie befindet sich im Bezirk Wien-Landstraße.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Ursprünge der GBA gehen zurück auf das Montanistische Museum, das 1835 in Wien Am Heumarkt gegründet wurde und unter anderem als Sammlung von Mineralien, Gesteinen und Erzproben und als Lehranstalt für Absolventen der Bergakademien fungierte. 1840 wurde Wilhelm Karl Ritter von Haidinger der Leiter des Museums, der 1847 für die Erstellung der ersten geognostischen Karte des österreichischen Kaiserreichs verantwortlich war. Durch Haidinger erlangte die Geologie dann stärkere Bedeutung, und so wurde in der Folge am 15. November 1849 durch Kaiser Franz Joseph die eigenständige „kaiserlich-königliche Geologische Reichsanstalt“ mit Haidinger als erstem Direktor gegründet. Die Anstalt befand sich von ihrer Gründung bis 2005 Zeit im Palais Rasumofsky in der Rasumofskygasse. Im Februar 2005 übersiedelte sie dann in die Neulinggasse 38, direkt neben der S1-Schnellbahnstrecke, deren Trasse im ehemaligen Wiener Neustädter Kanal verläuft. Die Gebäude sind eine Synthese aus adaptierten Gebäuden der Veterinärmedizinischen Universität Wien und einem Neubau (Arch. Stefan Hübner).

[Bearbeiten] Gesetzliche Grundlagen

Die wichtigste gesetzliche Grundlage für die Geologische Bundesanstalt (GBA) bildet das österreichische „Forschungsorganisationsgesetz“ (FOG), das die wesentlichsten Aufgaben aufgezählt. Weitere, für die Tätigkeiten der GBA relevante gesetzliche Bestimmungen sind im „Bundesgesetz über die Durchforschung des Bundesgebietes nach nutzbaren Mineralien“ (Lagerstättengesetz) und im Mineralrohstoffgesetz enthalten. Die Teilrechtsfähigkeit ermöglicht die Ausführungen von Projekten auf privatwirtschaftlicher Basis. Schwerpunkte der projektorientierten Arbeiten sind Fragestellungen aus dem Bereich der Angewandten Geowissenschaften, insbesondere der Mineralischen Rohstoffe. Im grenznahen Bereich kooperiert die GBA mit Geologischen Diensten der Nachbarstaaten (Deutschland, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Ungarn). Darüber hinaus bestehen Abkommen mit den Geologischen Diensten von Polen und Kroatien.

[Bearbeiten] Organisationsform

Die Leitung der GBA erfolgt durch den Direktor; ihm zur Seite steht die „Stabsstelle für internationale Kooperation und Öffentlichkeitsarbeit“. Die weitere Gliederung orientiert sich an Hauptabteilungen (Geologische Landesaufnahme, Angewandte Geowissenschaften, Informationsdienste) diese sind in weitere Fachabteilungen untergliedert, die die operative Durchführung der Aufgaben übernehmen. Thematische Schwerpunkte existieren auf den Gebieten der Geologie (Sedimentgeologie und Kristallingeologie), der Paläontologie, der Geochemie, der Geophysik, der Hydrogeologie, der Ingenieurgeologie und der Rohstoffgeologie. Die Herstellung Geologischer Karten erfolgt ausschließlich mit Hilfe Geographischer Informationssysteme (GIS), der Vertrieb der Geologischen Karten und Publikationen (Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Archiv für Lagerstättenforschung der Geologischen Bundesanstalt, Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt, etc.) erfolgt über einen eigenen Verlag.

[Bearbeiten] Dienstleistungen

Die Hauptdienstleistung der GBA ist die Erstellung, Analyse und Publikation von Geologischen Karten und -Daten. Das Standard-Kartenwerk der GBA ist die „Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000". Es entspricht im Blattschnitt der amtlichen topographischen Karte 1:50.000 des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen. Daneben werden die Geologische Karten im Maßstab 1:200.000 sowie weitere Übersichtskarten in größeren Maßstäben (1:500 T., 1:1 Mio., 1:1,5 Mio.) erstellt. Sämtliche Publikationen werden online auf der GBA-Webseite zugänglich gemacht, das Archiv reicht zurück bis ins Jahr 1983.

Das zweite Standbein ist die Bibliothek der Serviceeinrichtungen der GBA. Sie ist die größte erdwissenschaftliche Bibliothek Österreichs und verwaltet mehr als 360.000 bibliothekarische Einheiten. Teil der Bibliothek sind auch die Sondersammlungen (Kartensammlung, Wissenschaftliches Archiv, Graphische Sammlung und Audiovisuelle Medien). Sie ist die zentrale Sammel- und Dokumentationsstelle geowissenschaftlicher Fachliteratur über Österreich und steht der allgemeinen Öffentlichkeit zur Verfügung.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Geologische Bundesanstalt (Hrsg.): Die Geologische Bundesanstalt in Wien. Böhlau-Verlag, Wien 1999. ISBN 3-205-99036-6
  • Hans Georg Krenmayr (Red.): ROCKY AUSTRIA - Eine bunte Erdgeschichte von Österreich. Wien 2002. ISBN 3-85316-016-6

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 48°11'57" N 16°23'8" O


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