Benutzer:Geisslr/Währungsordnung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unter einer Währungsordnung (auch Währungssystem) versteht man den Ordnungsrahmen, der alle Regelungen zur Ausgabe, zum Umlauf und zum Tausch einer Währung beinhaltet. Dazu gehören insbesondere:
- Arten und von Zahlungsmitteln, deren rechtliche Regelungen sowie deren Verhältnis zueinander
- die Deckung der Währung
- ihre Einbindung in den internationalen Devisenmarkt, das heißt ihr Wechselkurssystem
- wirtschaftspolitische Entscheidungs- und Anpassungsprozesse (Währungspolitik)
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] xxRegelungen zum Zahlungsmittel
Hauptartikel: Zahlungsmittel
- Wer emittiert Geld?
- rechtliche Regelungen, das heißt etwa die Auflage von Münzen und Noten, Prägerechte, etc.
- Seigniorageregelungen
- sind Komplementärwährungen erlaubt?
[Bearbeiten] xx Deckung einer Währung
Hauptartikel: Währungsdeckung
unter Währungsbindung eine BKL (a) zu Währungsdeckung und (b) in der Bedeutung fester WK
Wo die festen Wechselkurse nicht durch Bindung an Edelmetall sichergestellt werden (Goldwährung), verpflichten sich in der Regel die Zentralbanken der beteiligten Staaten, Währungsreserven in ausreichender Menge vorzuhalten, und schwächelnde Währungen durch Stützungskäufe zu stärken bzw. übermäßig starke Währungen durch Verkäufe gezielt zu schwächen.
[Bearbeiten] xx Beispiele
In der Neuzeit sind mehrere große Währungssysteme aufgetreten:
- Alle Metallwährungen, d. h. Geld, welches in einem festen Verhältnis zu einem Edelmetall, typischerweise Gold, steht. Die Währungsverhältnisse sind hier fest, Eingriffe durch Notenbanken sind nicht erforderlich. Goldwährungen waren üblich bis ca. 1931.
- Das Bretton-Woods-System mit zunehmend flexiblen Wechselkursen, in dem die Währungen zunächst lose über den US-Dollar an Gold gekoppelt waren, später lediglich an den als Leitwährung akzeptierten US-Dollar (1949 - 1971)
- Die Europäische Währungsschlange (1972), ein System fester Wechselkurse zwischen sechs europäischen Ländern mit zeitweiser Bindung an den US-Dollar
- EWS (1979), mit der Kunstwährung ECU und der gegenseitigen Verpflichtung der nationalen Notenbanken, die europäischen Währungen durch Stützungskäufe und -verkäufe in einer definierten Verhältnisspanne zum ECU zu halten
- EWS II (1999 in der Nachfolge des EWS, nach Gründung der Europäischen Währungsunion) zur Vermeidung allzu großer Schwankungen der in der EU verwendeten Nicht-EUR-Währungen gegenüber dem Euro
Aber schon in der Antike gab es große Wirtschaftsräume, in denen der Handel mit vereinheitlichten Münzen vereinfacht wurde. Exemplarisch ist das Geldwesen des römischen Kaisers Augustus zu nennen, der für eine dezentralisierte Herstellung genormter Münzen im Reich sorgte. Hierbei handelt es sich um eine auf Edelmetallen basierende Währung; für den Handel jenseits der Grenzen des römischen Reiches dürfte diese Eigenschaft relevant gewesen sein.
ZUSAMMENFÜHREN MIT ABSATZ [1], GROSSE LÖSUNG DANN UNTER Währungsdeckung, KLEINE HIER UND UNTER Währung
[Bearbeiten] xx Gebundene Währungen
Gebundene Währungen sichern den Wert des Geldes durch Bindung der umlaufenden Geldmenge an eine Deckung (Gold, Devisen, Handelswechsel).
[Bearbeiten] xx Freie Währungen
Bei freien Währungen besteht keine systematische Begrenzung der Geldmenge. Die Entwicklung der Geldmenge ist von der Zentralbank nach geldpolitischen Erwägungen zu steuern.
[Bearbeiten] xx Wechselkurssystem
Hauptartikel: Wechselkurssystem
[Bearbeiten] xx Internationales Währungssystem
Hauptartikel: Internationales Währungssystem
[Bearbeiten] xxWährungspoltik
Hauptartikel: Währungspolitik
[Bearbeiten] xxQuellen
[Bearbeiten] xxBKL
Währungssystem bezeichnet:
- Wechselkurssystem, das System, nach dem sich Wechselkurse bilden
- Währungsordnung, die grundlegenden Ordnungsmerkmale der Währung eines Landes
Vorlage:XxBegriffsklärung
Wahrungsordnung