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Gaviapass – Wikipedia

Gaviapass

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Südrampe des Gaviapasses
Südrampe des Gaviapasses
Passhöhe 2.618 m s.l.m.
Passhöhe 2.618 m s.l.m.
Giro d'Italia 1998
Giro d'Italia 1998

Der Gaviapass (ital. Passo di Gávia) ist ein Gebirgspass in den italienischen Alpen. Gelegen in der Lombardei verbindet er Bormio im Norden mit Ponte di Legno im Süden und ist 43 km lang. Auf der Nordrampe sind 10 Kehren bis zur 2.618 m s.l.m. hoch gelegenen Passhöhe zu durchfahren, auf der Südrampe 15 Kehren. Der zu überwindende Höhenunterschied beträgt jeweils etwa 1400 m.

Der Pass präsentiert sich auf seiner Nordrampe relativ gut und zweispurig ausgebaut. Die erst Ende der 1990er-Jahre durchgängig asphaltierte Südrampe dagegen weist einige sehr enge Kehren und eine teilweise nur drei Meter breite Fahrbahn mit gelegentlich vorhandenen Ausweichstellen auf. Hier befindet sich auch ein etwa 200 m langer Tunnel, der als Umfahrung eines mittlerweile für den Verkehr gesperrten, sehr ausgesetzten und engen Abschnittes dient. An stärker frequentierten Tagen kann es insbesondere auf der Südrampe zu schwierigen Verkehrsverhältnissen kommen, da hier auf bestimmten Abschnitten ein Passieren von zwei sich begegnenden Fahrzeugen unmöglich ist.

Die Passhöhe liegt zwischen dem Monte Gavia (3.223 m s.l.m.) und dem Corno dei Tre Signori (3.360 m s.l.m.) und bietet einen guten Ausblick auf die Gletscher der Adamellogruppe.

Der Gaviapass wird gelegentlich in anspruchsvolle Bergetappen des Giro d'Italia eingebunden und markiert dann oft den höchsten Punkt des Rennens, den so genannten Cima Coppi, an dem die meisten Bergwertungspunkte vergeben werden.

[Bearbeiten] Geschichte

Lange Zeit war der Gaviapass ein eher unbedeutender Pass, freilich war er auch schon den Menschen der Steinzeit bekannt, wie es ein alter Siedlungsplatz auf der nördlich des Gaviapasses gelegenen Malga dell‘Alpe (2300 m) deutlich aufzeigt. Aber erst im ausklingenden Mittelalter erlangte der Gaviapass eine gewisse Bedeutung.

Die Venezianer legten im späten Mittelalter einen Saumweg über den Gaviapass an, um einerseits das habsburgische Tirol, anderseits die Lombardei umgehen zu können, die beide in Konkurrenz zu Venedig standen. Im 16. Jahrhundert wuchs der Verkehr über den Gavia stark an, er entwickelte sich zu einem der wichtigsten Pässe der Venezianer. Nicht umsonst nannte man den venezianischen Saumweg, der über ihn führte „Strada Imperiale“. Trotz aller venezianischen Ausbauten am Gavia wies der Pass ein erhebliches Manko auf, bedingt durch seine Wildheit war er im Winter nicht nutzbar und seine Nutzung im Sommer war auf wenige Monate beschränkt.

Mit den Niedergang der Venezianer ging auch der Gavia für lange Zeit nieder, und so wurde erst in der Zeit des Ersten Weltkrieges über ihn eine Straße erbaut.[1]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Steffan Bruns: Alpenpässe - vom Saumpfad zum Basistunnel

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 46° 20' 37" N, 10° 29' 17"


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