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Freie Scholle – Wikipedia

Freie Scholle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Freie Scholle ist eine Wohnungsbaugenossenschaft in Berlin-Tegel. 1895 gründete sie Gustav Lilienthal, der Bruder des berühmten Flugpioniers Otto Lilienthal, weit vor den Toren Berlins – auf freier Flur am Tegeler Fließ. In Eigenarbeit bauten die Baugenossen in der heutigen Egidystraße Zweifamilienhäuser, von denen heute noch große Teile vorhanden sind. 1920 erweiterte der Architekt Bruno Taut die Siedlung unter anderem um den Schollenhof (ehemals Lilienthalhof). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die im Krieg in der Egidystraße zerstörten Häuser durch Mehrfamilienhäuser im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus ersetzt. Zudem errichtete die Genossenschaft ab den 1960er Jahren weitere Siedlungen in Lübars, Alt-Wittenau (Alt-Wittenau und Rosentreterpromenade) und 1995 am Waidmannsluster Damm/Ecke Ziekowstraße.

Große Teile der ursprünglichen Siedlung Freie Scholle stehen unter Denkmalschutz. Die Freie Scholle zeichnet sich durch eine ruhige, beschauliche Atmosphäre aus, die auch durch den besonderen Wohnstil erreicht wird. Alle Gebäude sind flach gehalten und bestehen überwiegend aus nur aus zwei Etagen. Da die ursprünglichen Siedlung Freie Scholle von Steinbergpark und Fließtal eingerahmt wird, gilt die Freie Scholle im Sprachgebrauch der Nordberliner auch als „grüne“ Siedlung. Die Bewohner werden im Volksmund liebevoll "Schollaner" genannt.

Die Freie Scholle hat derzeit über 4000 Mitglieder, obwohl sie nur knapp 1500 Wohnungen besitzt. Das Besondere an der Freien Scholle ist der aus ca. 30 Personen bestehende Beirat, ein ehrenamtliches Gremium, das sich zum Ziel gesetzt hat, durch verschiedene Aktivitäten, ein gutnachbarschaftliches Verhältnis der Schollaner zu fördern und gleichzeitig die Qualität des Wohnumfeldes zu verbessern. Die Beiratsmitglieder organisieren verschiedene Veranstaltungen, die bekannteste ist dabei das jährliche Schollenfest (immer Ende August oder Anfang September), aber auch Veranstaltungen für Jung und Alt. Einmal im Jahr werden die Schollaner zu einem Heimstättenabend in Ihrer Siedlung eingeladen, um sowohl vom Beirat, als auch vom Vorstand aktuelles aus ihrer Genossenschaft zu erfahren.

Wie bei jeder Genossenschaft, muss man um Genossenschaftsmitglied zu werden, einen Genosschenschaftsanteil erwerben. Danach kann man sich dann um Wohnraum bewerben. Da es in der Freien Scholle kaber eine leerstehenden Wohnungen gibt, muss man nun etwas Geduld aufbringen und auf Post von der Genossenschaft warten. Eine Dividendenauszahlung gibt es derzeit nicht, da der erwirtschaftete Jahresüberschuss seit vielen Jahren in die Rekonstruktion der alten Häuser investiert wird.

Die Freie Scholle unterhält mehrere Waschküchen, in denen Baugenossen ihre Wäsche gegen geringes Entgelt waschen können. Des weiteren gibt es in der Scholle für die Schollaner, aber auch Besucher, ein Restaurant (Schollenkrug), ein Kosmetikstudio, eine Eisdiele, eine Rückenschule, einen Schlachter, einen „Tante-Emma-Laden“, einen Bäcker, einen Friseur, einen Kiosk. Für die Tagesbeschäftigungen werden drei Generationen untergebracht: Seniorentagesstätte und Kindertagesstätte (in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt) und eine Jugendfreizeitstätte.

Das Logo der Genossenschaft zeigt zwei Häuser, die sich umarmen. Dies gibt das Motto der Freie Scholle wider: „Miteinander wohnen!“ Die Farben sind Grün-Weiß-Rot... die Farben der alten Häuser: Grün der Garten, Weiß das Mauerwerk und Rot das Dach.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Häuser verputzt und sind damit grau bzw. gelb. Die Häuser der 20er-Jahre sind hingegen farbig gestaltet und haben je nach Lichtfall eine andere Farbe. Dies ist nach Bruno Taut so geschaffen worden. Der Vorstand der Freie Scholle hat es sich zur Aufgabe gemacht, nachdem 1985 die ursprüngliche Siedlung unter Denkmalschutz gestellt wurde, nach und nach die Straßenzüge in ihre ursprünglichen Art zu gestalten.

Am Rundteil der Egidystraße wurde ein Gedenkstein für die Opfern beider Weltkriege gesetzt.

Neben der Baugenossenschaft Freie Scholle in Berlin gibt es auch in Bielefeld eine Wohnungbaugenossenschaft mit diesem Namen. Die Bielefelder Wohnungsbaugenossenschaft Freie Scholle wurde aber erst im Jahre 1911 von Arbeitern gegründet.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 52°36'10" N 13°18'00" O


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