Franz Eilhard Schulze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Franz Eilhard Schulze (* 22. März 1840 in Eldena bei Greifswald, † 2. November 1921 in Berlin) war ein deutscher Zoologe und Anatom.

Schulze studierte ab 1859 Medizin an den Universitäten Rostock und Bonn. 1863 wurde er in Rostock zum Dr. med. promoviert.

Er wurde 1864 Privatdozent für Anatomie und 1865 außerordentlicher Professor für Vergleichende Anatomie an der Universität Rostock. Bis 1868 war er hier auch Prosektor.

Schulze gründete 1871 das Zoologische Institut der Universität Rostock und war von 1871 bis 1873 ordentlicher Professor für Zoologie und Vergleichende Anatomie. 1872 nahm er an der Nordsee-Expedition "Pommerania" teil.

1873 wechselte er an die Universität Graz und 1884 an die Universität Berlin, wo er Direktor des neugegründeten Zoologischen Instituts wurde.

1892/93 und 1898/99 war er Präsident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft.

[Bearbeiten] Literatur

• Ueber den feineren Bau der Rinde des kleinen Gehirnes. Rostock : Stiller'sche Hofbuchhandlung, 1863
• Amerikanische Hexactinelliden nach dem Materiale der Albatross-Expedition. Jena 1899
• Hexactinellida. Jena: G. Fischer, 1904
• Die Xenophyophoren der Siboga-Expedition. Leiden: Brill, 1906
• Nomenclator animalium generum et subgenerum ... Herausgegeben von F. E. Schulze, W. Kükenthal. Fortgesetzt von K. Heider. Schriftleiter: Th. Kuhlgatz. Berlin 1926-

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Franz Eilhard Schulze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Heliogravüre einer Fotografie von Franz Eilhard Schulze
• Von Franz Eilhard Schulze angelegt Zoologische Lehrsammlung

Personendaten
NAME	Schulze, Franz Eilhard
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Zoologe und Anatom
GEBURTSDATUM	22. März 1840
GEBURTSORT	Eldena bei Greifswald
STERBEDATUM	2. November 1921
STERBEORT	Berlin