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Filtertüte – Wikipedia

Filtertüte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Melitta-Kaffeefilter Größe 102 mit Filtertüte Größe 4
Melitta-Kaffeefilter Größe 102 mit Filtertüte Größe 4
Filtertüte nach Gebrauch
Filtertüte nach Gebrauch
Mikrofoto vom Papier einer Filtertüte
Mikrofoto vom Papier einer Filtertüte

Die Filtertüte ist ein Filter aus Papier, der in einen trichterförmigen oder runden Behälter aus Porzellan oder Plastik, den sogenannten Kaffeefilter, gelegt wird, in den man Kaffeepulver und heißes Wasser gibt, um Kaffee aufzubrühen. Das Kaffeepulver gibt Inhaltsstoffe an das hindurchfließende Wasser ab, das Pulver selbst verbleibt im Filter.

Vor der Erfindung der Filtertüte wurde das Kaffeepulver entweder komplett in das aufgebrühte Wasser gegeben und dann durch ein Sieb geschüttet oder man verwendete einen Kaffeebeutel, ähnlich dem heutigen Teebeutel, nur dass dieser immer wieder verwendet wurde. Der Nachteil dieser Methoden war ein bitterer Nachgeschmack.

Am 20. Juni 1908 ließ Melitta Bentz den Filter unter der Nr. 347895 beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin in die Gebrauchsmusterrolle eintragen: Der "Kaffeefilter mit nach unten gewölbtem, mit einem Abflußloch versehenem Boden und lose einliegendem Siebe". Der Begriff "Filtertüte" ist bis heute gesetzlich geschützt. Die Konkurrenz musste auf "Filterpapier" ausweichen. Ein offenes Geheimnis ist auch, dass Filtertüten braun eingefärbt werden, damit sie den Eindruck erwecken, aus ressourcen-schonenden Rohstoffen gefertigt zu sein.

Schon am 15. Dezember des Jahres 1908 gründeten sie und ihr Mann Hugo Bentz die Firma Melitta.

Nach einer im Januar 2008 veröffentlichten Studie haben sechs Prozent der in der Stichprobe befragten Personen angegeben, dass der Handfilter das in ihrem Haushalt hauptsächlich genutzte Kaffeezubereitungssystem darstellt. [1]

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Materialien

Als Einwegfilter bestehen Filtertüten aus Papier. Das Bild rechts zeigt eine Mikroaufnahme. Die Poren, die das Netz aus Cellulosefasern bildet, sind kleiner als 10 µm. Mehrwegfilter, die im engeren Sinne keine Filtertüten darstellen, sind in der Regel als feinmaschiges Metallgewebe ausgeführt. Stofffilter, wie sie bei Tee benutzt werden, bewähren sich nicht bei Kaffee. Zum einen sind die Maschen mit 0,5 mm recht groß, zum anderen setzt sich das Gewebe mit Kaffeepulver zu.

[Bearbeiten] Konzept

Beim Handfiltern wird der Kaffee mit einem Messlöffel in den Papierfilter eingefüllt (1 Kaffeelot oder 6 - 8 g pro Tasse á 125 ml). Mit dem kochenden Wasser kann die Kaffeekanne angewärmt werden. So werden Aroma- und Temperaturverluste vermieden. Im ersten Schritt wird der Kaffee mit nicht mehr siedendem Wasser angebrüht. Nach einer Wartezeit von einer halben bis einer Minute wird das weitere Wasser aufgegossen. Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten: Gießt man die gesamte Wassermenge nach dem Anbrühen in einem großen Filter auf einmal ein, erhält man einen besonders milden Kaffee. Diesselbe Wassermenge Schwall für Schwall aufgegossen (so genanntes Schwallbrühen) ergibt einen aromatischen, vollmundigen Kaffee. Dies allerdings nur, wenn man den Kaffee zwischendurch immer ganz ablaufen läßt. Durch ständiges schwallweises Nachgießen wird das Kaffeemehl stärker durchgewirbelt und es entsteht ein eher kräftiger Kaffee. [2]

Der besondere Vorteil des Handfilterns ist, dass sich der Brühvorgang optimal anpassen lässt. Richtig ausgeführt, ergibt das klassische Handfiltern einen aromatischen Kaffee entsprechend den Wünschen des Kaffeetrinkers.

[Bearbeiten] Formen und Größen

[Bearbeiten] Trichterförmige Filtertüte

Die klassische, von Melitta Bentz erfundene Filtertüte hat eine Trichter- oder Tütenform. Für diese existieren im Handel 7 Filtergrößen:

  • 100 für 2-Tassen-Geräte
  • 101 für 3- und 4-Tassen-Geräte
  • 102, auch „Größe 2“ genannt, für schmale 8-Tassen-Geräte
  • 1x2 für 5- und 6-Tassen-Geräte
  • 1x4, auch „Größe 4“ genannt, für 8- und 10-Tassen-Geräte
  • 1x6 Handfilter
  • 1x10 Handfilter

[Bearbeiten] Rundfilter

Neben der klassischen Form ist heute noch ein flaches Filterpapier als flache runde Scheibe, oder in Bandform verbreitet. Für diese Rundfilter existiert im Handel eine Größe:

  • Größe 1, mit Ø 94 mm, passend zum Beispiel für die Krups T8

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Studie der Firma Dialego zum Thema "Kaffeemaschinen", Januar 2008
  2. Skript von „Quarks & Co“ mit dem Titel „Faszination Kaffee“

[Bearbeiten] Weblinks

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