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Filmantrieb – Wikipedia

Filmantrieb

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Filmantrieb ist die zentrale mechanische Einheit der filmtechnischen Grundgeräte Kamera, Kopiermaschine und Projektor, also das Herz der Kinematografie. Die Filmantriebe der Pioniere sind Lösungen der Aufgabe, (perforierte) Filmstreifen wiederholt um eine bestimmte Strecke voranzutreiben und zur Belichtung stillzusetzen.


[Bearbeiten] Beispiele von Filmantrieben

Filmbetrachter und Schneidetische sind im Allgemeinen mit kontinuierlichem Filmantrieb versehen. Das vom Film kommende Licht fällt durch ein Glasprisma mit gerader Anzahl parallel planer Stirnflächen, wobei das Prisma doppelt so schnell rotiert, wie der Film an ihm vorbeiläuft, wodurch es zum so genannten optischen Ausgleich der Bildwanderung kommt. Einfache Filmbetrachter haben einen Vierflächner eingebaut. Teure Bearbeitungstische weisen Prismen mit 12 bis 20 Flächen auf. Sie funktionieren praktisch flimmerfrei. Projektoren mit kontinuierlichem Filmantrieb und Spiegeln sind der Mechau-Apparat und der Perfectone-Unitor.

Die Schaltrolle in Verbindung mit einem Sternrad, Sonderfall Malteser Kreuz, kommt praktisch in allen 35-mm-Film-Projektoren vor. Das Malteser-Kreuz-Gesperre ist Stand der Technik 1896 seit Oskar Messters Beitrag einer Schwungmasse auf der Stiftwelle.

Der Rätschengreifer ist an seinem abgeschrägten Zahn erkennbar und daran, dass er federnd nachgibt, wenn man in eindrückt. Bekannte 35-mm-Film-Kameras mit diesem Antrieb sind die Pathé von 1896 und der Eclair-Caméflex von 1946. Bei den 16-mm-Film-Kameras ist die Canon-Scoopic als Rätschengreiferapparat bekannt (1966). In den meisten Super-8-Kameras ist der Rätschengreifer vorhanden.

Der gesteuerte Greifer ist bekannt geworden aus dem Domitor Lumière. Dabei ist der Stand der Technik der Nähmaschine übernommen worden.

Ein bemerkenswerter Filmantrieb ist im « Debrie Grande Vitesse » (1921) verwirklicht. Diese Kamera ermöglicht Aufnahmen von Hand bis 240 Bilder pro Sekunde mit gesteuertem Doppelgreifer, d. h. mit zweizähnigem Greifer in beiden Lochreihen. Ein Sperrstiftepaar fixiert den Film für die Belichtung beidseits vom Bildfenster. Erfinder: E. Labrely

Ein anderes Prinzip des Filmantriebs findet sich im Wellenschleifenmechanismus (Rolling-Loop Mechanism) der Projektoren von IMAX. Das Material wird dort nicht linear transportiert, sondern in wellenförmigen Schleifen, die hintereinander entstehen, den Versatz von jeweils einem Filmschritt am Bildfenster mit sich bringen, und nacheinander wieder verschwinden. Erfinder: P. R. W. Jones

[Bearbeiten] Technische Ordnung

Man kann die bekannten Filmantriebe klassifizieren, wobei eine Klasse von allen anderen dadurch verschieden ist, dass der Film ununterbrochen durchläuft. Stehendes Laufbild wird bei dieser Klasse 0 (Null) mit rotierenden Prismen oder Spiegeln erzielt.

In der Klasse 1 gibt es einfache Elemente, die den reibungsgebremsten Film bewegen, wie Schaltrolle, Exzenter (Schläger), Greifer u. a. m.

In der Klasse 2 gibt es zusätzliche Positionierorgane zur Festsetzung des Films, wie federnde Zungen, Sperrstifte (Sperrgreifer) u. a. m. Der Film ist nur minimal reibungsgebremst.

In der Klasse 3 gibt es mit dem Bildfenster fest verbundene Passstifte, auf die der Film gesetzt und wieder abgenommen wird.

[Bearbeiten] Leistungen und Beispiele

Der bis heute am genauesten arbeitende Filmantrieb ist derjenige, welcher mit der „Bell & Howell Standard Cinematograph Camera“, Modell 2709, Ende 1911 bekannt wurde. Der Film wird mit seiner Perforation auf konische Passstifte gesetzt. Es gibt kein Spiel. Der Presssitz bringt die Genauigkeit der Lochform zum Tragen, die wiederholt weniger als einen Tausendstel Millimeter variiert. Ähnliche Passstiftemechanismen gibt es bei der Rackover-Kamera von Leonard (1917), bei der Auto Kine Camera von Newman & Sinclair (1927) und bei der Newman-Sinclair P 400 (1962).

Das Malteser-Kreuz-Gesperre in Ölkapsel vollführt Milliarden, Billionen von abgesetzten Drehungen der Schaltrolle. Zur Illustration sei nur erwähnt, dass 100 Minuten Tonfilm 144´000 Schaltungen ausmachen.

Mit den schnellsten intermittierend wirkenden Filmantrieben erreicht man 500 Bilder in der Sekunde, in Ausnahmefällen bis 1000. Es kommt Film mit Polyesterträger zum Einsatz.

So genannte Schnellschalter sind Filmantriebe für tragbare Schmal- und Kleinfilmprojektoren. Man versucht, die Lichtmenge zu vergrößern, indem man die Hellphase gegenüber der Dunkelphase erweitert. Voraussetzung dazu ist, dass möglichst wenig Filmmasse in einem verhältnismäßig langen, aber glatten Filmkanal bewegt wird. Als Nachteil dieser Antriebe muss man den Umstand ansehen, dass die Filmschonung in Frage gestellt ist, wenn es an der Gerätepflege mangelt.

Der Rolling Loop (Wellenschleifen)-Filmantrieb, wie er von der Firma IMAX (Image Maximization Systems Corp.) eingesetzt wird, transportiert das Filmmaterial in einer wellenartigen Bewegung. Er ist mit einem Vakuum-Bildfenster ausgerüstet, damit das relativ umfangreiche Filmstück trotz der Lampenhitze an einem geschliffenen und polierten Glas im Bildfenster, dem sog. field flattener, anliegt. Zusätzlich halten 4 Sperrgreifer das aktuelle Filmbild fest, um optimalen Bildstand zu gewährleisten.

Mit der Mitchell Sound Camera (1932) gab es einen neuen Filmantrieb, bei dem die Wirkung von Transport- und Sperrgreifern überlappend war. Der Film ist daher jederzeit geführt. Der Antrieb ist flink, leise und wie bei der Bell & Howell 2709 als Einheit der Kamera entnehmbar.


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