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Fensterdekoration – Wikipedia

Fensterdekoration

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fensterdekorationen werden im Volksmund häufig mit dem allgemeinen Begriff Gardinen bezeichnet. Die Bezeichnung der verschiedenen Produkte ist teilweise in der Fachsprache sogar leicht unterschiedlich. Die Begriffe Store, Vorhang, Dekoschal etc. werden fälschlicherweise oft synonym verwendet.

Im groben kann man die Fertiggardine von der Maßgardine unterscheiden. Die Fertiggardine wird in Standardmaßen zumeist in großen Mengen gefertigt und im Selbstbedienungshandel verkauft. Die Maßgardine wird vom Raumausstatter individuell für den Kunden entworfen und angefertigt.

Es gibt vielfältige Formen von Fensterdekorationen. Das Spektrum reicht von modernen, schlichten bis zu barocken Dekorationsformen. Die Fensterdekoration hat in der klassischen Raumausstattung einen hohen Stellenwert und beeinflusst das Raumgefühl sehr stark.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Arten von Fensterdekorationen

Klassischerweise bestehen Fensterdekoationen aus Store und Dekoschals. Moderne Formen sind zum Beispiel Flächenvorhänge. Eine traditionelle und momentant eher in den Hintergrund gerückte Form ist die handwerklich anspruchsvolle Raffgardine. Wesentlich lockerer wirken Freihanddekorationen, die die meist nur locker über eine Stange drapiert werden.

Klassische Dekorationen werden häufig mit Schabracken ausgeführt, die einen oberen Abschluss bilden und einen Sturz oder Rollladenkasten verdecken. Diese Funktion wird bei modernen Dekorationen häufig durch Faltrollos übernommen.

Dekorationen, die am Fensterflügel befestigt werden, bezeichnet man als Scheibengardinen oder Scheibenhänger. Sie werden an Vitragenstangen dekoriert. Eine Form der Scheibengardine ist die angeraffte Landhausgardine.

[Bearbeiten] Verarbeitungsrichtung des Stoffs

Das Angebot an Dekostoffen ist nahezu unüberschaubar. Die Stoffe werden in verschiedenen Warenbreiten gewebt. Üblich sind 140 cm Warenbreite bei Dekostoffen und 280/300 cm bei transparenten.

Die Warenbreite kann zur Höhe verarbeitet werden. D.h. die Kette läuft waagerecht. Man spricht dann von einer verstürzten Verarbeitung.

Wenn die Warenbreite nicht ausreicht, kann die Ware aufrecht verarbeitet werden. Die Kettfäden verlaufen dann senkrecht. Bei dieser Verarbeitung können beliebig viele Bahnen zusammengenäht werden. Darum spricht man auch von Bahnenware. Da insbesondere bei transparenten oder halbtransparenten Stoffen die Verbindungsnähte störend auffallen, geht der Trend zu Ware, die verstürzt verarbeitet werden kann.

[Bearbeiten] Befestigungsarten

Fensterdekorationen können auf verschiedene Weise aufgehängt werden. In den meisten Fällen wird oben ein Gardinenband aufgenäht. In diese werden Rollen oder Haken eingeschlauft. Die Rollen werden dann auf den Lauf einer Gardinenschiene aufgeschoben. Haken werden entweder an Ringen von Stilrohrgarnituren bzw. Seilen, oder in Gleiter von Schienen eingehängt.

Zu Faltenbildung werden die Gardinenbänder gekräuselt, indem das eingewebte Zugband herausgezogen wird. Die Auswahl an Gardinenbändern ist sehr groß. Zu ihnen gehören das einfache Universalband, das keine festen Faltenpositionen vorgibt und beliebig gekräuselt werden kann. Das Faltenband hat vorgegebene Faltenkronen in regelmäßigen, vorgegebenen Abständen. Smokband und Bleistiftfaltenbänder bilden kleine, schlanke Falten.

Damit die Fensterdekoration einen sauberen Abschluss zur Schiene oder dem Stilrohr hat, wird über dem Gardinenband in der Regel ein kleiner Saum, das so genannte Köpfchen, angenäht. Die Höhe des Köpfchens muss für optimale Funktion und Optik eine wohl überlegte Größe haben.

Wenn die Dekoration auf ein Stilrohr oder ein Seil aufgeschoben werden, können auch am oberen Saum Schlaufen angebracht werden. Eine moderne Variante ist das Einstanzen von Metallösen in den Stoff. Durch diese Ösen kann das Stilrohr oder das Seil gezogen werden. Damit die Öse nicht kippt, sollte oben ein Steifband eingenäht werden.

Dekorationen, die keine senkrechten Falten haben (Flächenvorhänge, Faltrollos, Schabracken), werden in der Regel mit Flauschbändern an Klettbandschienen befestigt.

Auch in Deutschland setzt sich seit einigen Jahren die flämische Falten durch. Im Gegensatz zu Gardinenbändern können die Falten nicht verrutschen. Die Position jeder Falte kann frei gewählt werden und die Stoffzugabe ist frei wählbar.

[Bearbeiten] Unterkanten

Die Unterkante von Fensterdekorationen wird häufig gesäumt. Diese Saum wird oft als Bodensaum bezeichnet, um ihn vom Seitensaum zu unterscheiden. In den Saum kann zur Beschwerung ein Bleiband eingelegt werden.

Eine einfachere Form ist der Bleibandabschluss, bei das Bleiband angekettelt wird. Die Aschendorfer Firma ADO hat seine angekettelten goldenen Bleibänder mit großem Werbeaufwand als Goldkante propagiert und damit eine große Bekanntheit erzielt.

Klassische Dekorationen haben teilweise einen Volantabschluss oder eine Einfassung aus Bändern. Sehr häufig werden Satinbänder eingesetzt, um einen Farbakzent zu setzen.

Damit Flächenvorhänge und Raffrollos gerade und flächig hängen, werden sie mit einem geraden Beschwerungsstab im Bodensaum ausgestattet.

[Bearbeiten] Zusätzliche Veredlungsmöglichkeiten

  • Satinbänder aufnähen
  • Einfassung
  • Abfütterung (teilweise notwendig. Z.B. bei Seide)
  • Steifband

[Bearbeiten] Fensterdekorationen können an folgenden Vorrichtungen befestigt werden

[Bearbeiten] Decken- und Wandmontage

[Bearbeiten] Schleuderschienen

Innenlaufschienen besitzen einen oder mehrere Läufe, in denen Rollen oder Gleiter laufen, an denen die Fensterdekoration befestigt ist. Sie werden in der Regel unter der Decke montiert. Rundungen für Eck- und Erkerfenster sind je nach Variante machbar. Eine Kurve bezeichnet man als Durchschleuderecke. Einen 90°-Bogen der auf die Wand zuläuft bezeichnet man als Retoure. Man unterscheidet folgende Varianten

  • Hohlkörperschienen aus Kunststoff mit Retouren und Durchschleuderecken aus Kunststoff zum Anstecken. Bei dieser Lösung ergeben sich im Bereich der Steckverbindungen Stöße, die zu schlechten Laufeigenschaften führen können.
  • Kunststoffschienen mit einem Holzkern. Das Prinzip ist hier wie bei dem Hohlprofil. Der Holzkern sorgt jedoch für eine Versteifung.
  • Holzleisten mit eingezogenen Läufen. Der Schienenkörper wird auf Maß gefertigt, Durchschleuderecken und Retouren werden fest verbunden. Anschließend werden Läufkanäle eingefräst und Kunststoffläufe eingezogen. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass keine Stöße an Übergängen auftreten.
  • Aluminiumschienen existieren ein- und mehrläufig. Es handelt sich meist um pulverbeschichtete Aluminiumprofile, in denen Gleiter laufen. Einläufige Alumniumschienen können gebogen werden. Mehrläufige Schienen können lediglich mit Gehrungsschnitten auf Stoß verbunden werden. Ein Durchlauf der Rollen bzw. Gleiter ist dann nicht möglich.

[Bearbeiten] Schnurzug- und Elektrozugschienen

Eine Abwandlung der Schleuderschienen sind die Schnurzugschienen. An der Seite befindet sich eine Endlosschnur, die einen Zugwagen bewegt. So können die Vorhänge auf- und zugezogen werden. Ähnlich funktionieren Elektrozugschienen. Elektromotoren fahren den Zugwagen.

Besonders bei hochwertigen, empfindlichen Stoffen ist diese Bedienform sinnvoll, da der Stoff nicht angefasst werden muss.

In Dachschrägen ist dies oft die einzige Schienenlösung, da hier die Vorhänge durch den Zugwagen gehalten werden und nicht herunterrutschen können.

[Bearbeiten] Stilrohre

[Bearbeiten] Rundrohrschienen

[Bearbeiten] Klettbandschienen

[Bearbeiten] Raffrollotechnik

[Bearbeiten] Montage am Fensterflügel

  • Vitragenstangen
  • Klemmstangen

Die Grenzen zwischen den Begriffen Fensterdekoration und innenliegender Sonnenschutz sind fließend.


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