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Feldforschung – Wikipedia

Feldforschung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Feldforschung ist eine empirische Forschungsmethode zur Erhebung empirischer Daten mittels Beobachtung und Befragung im „natürlichen“ Kontext. Sie wird insbesondere in der Anthropologie, Ethnologie, Soziologie, Psychologie, Biologie sowie in der Volkskunde betrieben. Zu den namhaften Vertretern der Ethnologie gehören Bronisław Malinowski, Franz Boas, Margaret Mead und Lili Fischer (Kunst).

[Bearbeiten] Methode

Unter Feldforschung wird die systematische Erforschung von Kulturen oder bestimmten Gruppen verstanden, indem man sich in deren Lebensraum begibt und das Alltagsleben der Menschen zeitweise teilt. Mithilfe eines oder mehrerer Informanten und durch gezieltes Fragestellen sowie teilnehmende Beobachtung werden wissenswerte Informationen über die betreffende Kultur oder Gruppe gesammelt.

Der Forscher oder die Forscherin versucht dabei möglichst objektiv zu beobachten. Grundvoraussetzung, damit dies funktionieren kann, ist ein Bewusstsein über die eigenen Wurzeln und kulturellen Vorurteile - sowie eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle und Vorgehensweise (siehe auch Grounded Theory). Ebenfalls hoch zu gewichten sind die ethischen Anforderungen, die sich an den Forscher oder die Forscherin stellen: Würde, Privatsphäre und Anonymität der erforschten Menschen müssen unter allen Umständen gewahrt werden.

Eine Strategie und wesentliches Merkmal von Feldforschung ist das Notieren von Beobachtungen, Gedanken, Gefühlen, Problemen, Ängsten, das Festhalten von typischen Sprachausdrücken, das Schreiben von Gedächtnisprotokollen, sowie das Analysieren z. B. durch Kategorien- und Typenbildung und das abschließende Zusammenfassen des Beobachteten in einer dichten Beschreibung (Clifford Geertz).

Problematisch dabei ist, dass allein durch die Anwesenheit des Forschers im Untersuchungsfeld (Feld), dies beeinträchtigt wird. Dies kann nur über einen längeren Forschungszeitraum gemildert werden und durch eine aktive Teilnahme am Alltag der zu Erforschenden. Die "mimische Methode" ("schauspielerische" Methode) von Ludwig Ferdinand Clauß zielt daher auf die möglichst große Integration des Forschers in die von ihm erforschte Kultur: Er forderte die Aufgabe der eigenen Kultur für die Zeit der Feldforschung (Er lebte z.B. jahrelang als „Beduine“ unter arabischen Beduinen und konvertierte endgültig zum Islam).

[Bearbeiten] Kritik

Die wichtigste Kritik bezieht sich auf den so genannten Eurozentrismus, der vielen Forschern immer wieder vorgeworfen wurde. Dies bedeutet, dass der beobachtende Forscher nicht neutral beobachtete, sondern bei seinen Arbeiten durch seine eigenen kulturellen, westlich geprägten Vorurteile eingeschränkt wurde.

Eine andere Kritik an der Feldforschung bezieht sich auf ihren Androzentrismus. D.h. männliche Forscher haben sich ins Feld begeben und sich primär mit Männern befasst, so dass teilweise über das Leben von Frauen in indigenen Kulturen nichts bekannt wurde oder aber nur aus männlicher Perspektive berichtet wurde. Nach dieser berechtigten feministischen Kritik der ethnologischen Feldforschung hat sich einiges geändert; die Lücken, die in den Arbeiten von Malinowski, Boas und anderen großen Forschern auftauchen, können jedoch nicht mehr geschlossen werden, da sich die von ihnen erforschten Kulturen unter Einfluss der Kolonialmächte und christlicher Missionare weiterentwickelt haben.

[Bearbeiten] Beispiele für Feldforschung in der Soziologie

Die Chicagoer Schule um Robert Ezra Park ("The City") und seine "Nachfolger" bilden ab 1930 einen Kristallisationspunkt an richtungsweisenden Arbeiten, die sich zumeist mit Themen auf mikrosoziologischer Ebene über das Leben in den Industriestädten oder Subkulturen ("The Hobo", "The Polish Peasant in Europe and America", später auch "Outsiders") beschäftigten. Hier wird auch das Konzept der teilnehmenden Beobachtung entwickelt, das wegen der Betonung der qualitativen und empirischen Methoden oft als unwissenschaftlich abqualifiziert wurde.

Im deutschsprachigen Raum fundamental ist in diesem Zusammenhang die in den 1930er Jahren entstandene Studie von Paul Lazarsfeld und Marie Jahoda über "Die Arbeitslosen von Marienthal". Diese analysiert die Folgen massiver Arbeitslosigkeit in einem kleinen Dorf in Österreich, das von der Schließung einer Textilfabrik existenziell betroffen wurde. Durch die Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden der Sozialforschung (Beobachtung, Strukturierte Beobachtungsprotokolle, Haushaltserhebungen, Fragebögen, Zeitverwendungsbögen, Interviews, Gespräche und gleichzeitige Hilfestellungen) war diese Arbeit methodisch im deutschsprachigen Raum richtungsweisend.

Roland Girtler untersuchte die Randgruppen Wiens des späten 20. Jahrhunderts. Für begrenzte Zeit baute er vertrauten Kontakt zu ausgegrenzten Personen (wie Prostituierten, Obdachlosen bzw. Prinzessinnen des Hochadels) auf, um durch die Nähe des persönlichen Kontaktes in Abwechslung mit Distanzierung und Reflexion, die Relevanzen des "Feldes"; der Betroffenen, auch durch deren Sprache ("emische Begriffe") zu begreifen, die Welt aus deren Augen zu verstehen. (siehe Girtler, 10 Gebote der Feldforschung, Wien 2004; ders. Der Strich, Wien 2004)

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