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Fado – Wikipedia

Fado

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fado (portugiesisch Schicksal; v. lat. fatum = Schicksal, göttlicher Wille) ist ein portugiesischer Musikstil und Vortragsgenre, der vor allem in den Städten Lissabon und Coimbra beheimatet ist. Werke dieses Stils handeln meist von unglücklicher Liebe, sozialen Missständen, vergangenen Zeiten oder der Sehnsucht nach besseren Zeiten, und vor allem von der saudade.

Fado-Sängerin Débora Rodrigues bei einem Auftritt in Lissabon
Fado-Sängerin Débora Rodrigues bei einem Auftritt in Lissabon

Der Fado beinhaltet unter anderem arabische Elemente, viele verschiedene Tonhöhen und viele Molltöne, und drückt den Schmerz aus, der die Portugiesen miteinander verbindet.

Bekannte Künstler des Fado waren Amália Rodrigues, die noch immer als die Verkörperung des Fado gilt, Alfredo Marceneiro, Maria da Fé und Carlos do Carmo. Eine Bewegung der Erneuerung und/oder Verjüngung des Fados wird seit Anfang der 1990er Jahre angeführt von Mísia und Alexandra und findet inzwischen auch durch Cristina Branco, Mariza, Camané, Telmo Pires sowie Dulce Pontes viel beachtete Interpreten.

[Bearbeiten] Besetzung

Der Sänger oder die Sängerin wird in der Regel von einer normalen und einer portugiesischen Gitarre (Guitarra) begleitet, häufig tritt noch eine Viola baixa hinzu. Die Instrumente werden traditionell von Männern gespielt. Während sich der Gesang in touristisch geprägten Lokalen zumeist auf einen Gesangsdarbieter beschränkt, können in nicht-kommerziellen Fado-Zusammenkünften der Lissabonner sich bis zu einem Dutzend Anwesende spontan an einem Fado beteiligen. Dabei trägt jeder Sänger, gefolgt von einem Zwischenapplaus, inbrünstig eine Strophe mit seinem selbst ausgedachten Text bei. Es ist guter Umgangston im nicht-kommerziellen Fadolokal, dass nicht nur lobende Zwischenrufe (bitte nur von Einheimischen) den Fado begleiten, sondern ein virtuos vorgetragener Fado niemals enden sollte, ohne dass deutlich einige Sekunden zuvor der Applaus des Publikums einsetzt.

[Bearbeiten] Geschichte

Seinen Ursprung hat der Fado in den Armenvierteln von Lissabon, wo er zunächst in den anrüchigen Kneipen im Stadtteil Mouraria auftauchte. Ob er sich ursprünglich aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute entwickelte oder aus brasilianischen Musikrichtungen wie Lundum oder Modinha entstand, ist aus heutiger Sicht nicht mehr zu entscheiden.

Im 19. Jahrhundert wurde Fado auch in bürgerlichen Salons hoffähig. In dieser Zeit wirkte auch die erste noch bekannte Fado-Sängerin Maria Severa.

Heute hat sich der Fado im Wesentlichen in zwei Richtungen aufgeteilt, nämlich zum Fado Vadio einerseits, der in den Lokalen der portugiesischen Städte spontan gesungen wird, und zum Fado Professional, der in Konzerten mit festem Programm zur Aufführung kommt und von professionellen Sängern vorgetragen wird.

Ein eher entfernter Verwandter des Fado in Lissabon (und Porto) ist der Fado de Coimbra, seit dem 19. Jahrhundert in der alten Universitätstadt Coimbra gesungene Balladen, die oft von der Stadt, dem Studentenleben und der Liebe handeln. Der Sänger José Afonso sang ursprünglich Fados de Coimbra, auch der Gitarrist Carlos Paredes stammte ursprünglich aus Coimbra und kam später nach Lissabon, wo er seine Musik auf der Basis des Fado weiter entwickelte.

Eine eigenwillige und Elemente des Fado verwendende Musik entwickelte die international bekannt gewordene Gruppe Madredeus mit ihrer eindrucksvollen Sängerin Teresa Salgueiro.

Auch die Pop-Sängerin Nelly Furtado verwendet Elemente des Fado in ihren Songs, sehr stark bemerkbar in dem EM-Song Força und in dem Album Folklore.

[Bearbeiten] Künstler

Fadistas

Guitarristas (Gitarristen)

  • Jorge Fernando
  • Custodio Castelo
  • Carlos Paredes
  • António Chainho
  • Luis Barroso
  • Miguel Drago


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