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Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf – Wikipedia

Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Christuskirche auf dem Evangelischen Friedhof Matzleinsdorf in Wien
Christuskirche auf dem Evangelischen Friedhof Matzleinsdorf in Wien

Der Evangelische Friedhof Matzleinsdorf ist ein konfessioneller Friedhof im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten. Er liegt am Beginn der Triester Straße auf Nr. 1 beim Matzleinsdorfer Platz und wird im Norden von der Gudrunstraße begrenzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Nachdem die Toten der beiden evangelischen Bekenntnisse bis 1856 auf katholischen Friedhöfen Wiens begraben wurden, entschloss man sich einen eigenen evangelischen Friedhof anzulegen. Es wurde dazu ein vor dem Linienwall liegendes Grundstück am Rand der ehemaligen Vorstadt Matzleinsdorf angekauft und am 7. April 1858 wurde der neue Friedhof eingeweiht. Die Friedhofskapelle wurde von dem bedeutenden Architekten Theophil Hansen erbaut, sie wurde am 27. September 1860 geweiht. Der ursprünglich zu Wieden gehörende Friedhof kam nach dessen Teilung 1861 zum neuen Bezirk Margareten. Seit 1874 gehört das Gebiet zu Favoriten. Da es in weiterer Folge immer wieder zu Diskussionen über den weiteren Verbleib des Friedhofs kam, wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof ebenfalls ein evangelischer Friedhof angelegt. Doch der Evangelische Friedhof Matzleinsdorf hat sich bis heute erhalten, so dass seither beide Friedhöfe belegt werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Friedhof schwer beschädigt, da er sich in der Nähe der Südbahn befindet und dadurch die Gegend bombardiert wurde.

[Bearbeiten] Christuskirche

Die ehemalige Friedhofskapelle wurde 1899 zu einer Predigtstation und Filialkirche, in der regelmäßig Gottesdienste abgehalten wurden. Seit 1924 ist sie Sitz einer eigenen evangelischen Gemeinde A.B. (lutherisch).

Der Kirchenbau selbst wurde 1858–1860 nach Plänen von Theophil Hansen errichtet. Sein markantes Aussehen erinnert an eine orthodoxe Kirche. Hansen hatte sich in der damals herrschenden Zeit des Historismus am byzantinischen Baustil orientiert. Eine große Kuppel erhebt sich über der Vierung. Das Äußere ist durch Sichtziegel geprägt und wird durch Profile und Gesimse gegliedert. Kräftige Eckpfeiler sind durch Fialen bekrönt. Ursprünglich befand sich über dem Eingang ein Fresko von Carl Rahl, das den Engel am Grabe Christi zeigte. Dieses Bild wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch ein Mosaik auf Goldgrund ersetzt, das Christus mit einem Spruchband darstellt.

Im Inneren befinden sich insgesamt 35 Engelsfiguren, vorwiegend an den Säulenkapitellen, darunter aber auch unter der Orgelempore vier große, geschnitzte Engel die Gebet, Anbetung, Lehre und Verkündigung symbolisieren und an Galionsfiguren auf Schiffen erinnern. An den Zwickeln unterhalb der Kuppel sind Fresken der Evangelistensymbole. 1968 schuf Günther Baszel im Altarraum Glasfenster, die die Geburt, Kreuzigung und Auferstehung Christi zeigen. 1971 folgten rechts und links vom Altarraum weitere vier Glasfenster mit der Darstellung der Auferweckung des Lazarus, des Jünglings zu Nain, der Tochter des Jairus und der Erzählung vom reichen Mann und dem armen Lazarus. Nach dem Tode Baszels wurden 1989 die restlichen vier Fenster nach Entwürfen von E. Bauernfeind ergänzt.

[Bearbeiten] Gräber bedeutender Persönlichkeiten

Grab von Friedrich Hebbel

Der Evangelische Friedhof Matzleinsdorf besitzt eine große Zahl von Prominentengräbern. Zahlreiche Persönlichkeiten sind von lokaler Bedeutung für Wien, einige auch überregional wichtig. Man findet hier die Gräber von:

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Prominentengräber auf dem evangelischen Friedhof Matzleinsdorf. Evangelischer Pressverband, Wien 1998, ISBN 3-85-073-277-0
  • Evangelische Christuskirche Wien-Favoriten. Peda, Passau 2001

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 10' 42“ N, 16° 21' 37“ O


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