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Ernst Wilhelm Eschmann – Wikipedia

Ernst Wilhelm Eschmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ernst Wilhelm Eschmann (* 16. August 1904 in Berlin, † 22. Februar 1987 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Philosoph.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Eschmann absolvierte zunächst ein Studium der Rechte, Nationalökonomie, Philosophie und Geschichte an der Universität Heidelberg und bekam dort eine Assistentenstelle bei dem Soziologen Alfred Weber. Als dessen Schüler promovierte Eschmann 1928 mit einer Arbeit über den faschistischen Staat in Italien.

1929 begann Eschmann für die von Hans Zehrer geleitete politische Monatsschrift Die Tat zu arbeiten. Als Mitglied des sogenannten Tat-Kreises, einem Zirkel junger Journalisten, dem neben Eschmann und Zehrer auch Giselher Wirsing, Ferdinand Fried und Friedrich Wilhelm von Oertzen angehörten, der in den frühen 1930er Jahre einen beachtlichen politischen Einfluss entfaltete und insbesondere den mächtigen Reichswehrminister Kurt von Schleicher als Ideengeber diente.

Über das Scheitern des Tat-Kreises urteilte er später: „Wir hatten keine richtigen Prinzipien. Wir hielten alles für möglich. Die Idee des Naturrechts, der unveräußerlichen Rechte des Menschen, war uns fremd. Wir hingen ideenmäßig gänzlich in der Luft, ohne eine tragfähige Basis für unsere Konstruktionen zu besitzen.“[1]

Im September 1933 musste Zehrer als Verantwortlicher der Zeitschrift zurücktreten. Daraufhin wurde die Zeitschrift mit dem neuen Titel Das XX. Jahrhundert von Wirsing und Eschmann herausgegeben, wobei sich Eschmann hauptsächlich um den kulturellen Teil kümmerte. Von 1933 bis 1943 war Eschmann Soziologiedozent und Soziologieprofessor an der Universität Berlin. NSDAP-Mitglied wurde Eschmann erst am 1. April 1940 mit der Nummer 7617245, nachdem seinem Aufnahmeantrag 1937 aus formalen Gründen nicht entsprochen wurde, obwohl sich Giselher Wirsing, mittlerweile Schriftleiter der „Münchner Neuesten Nachrichten“, bei Heydrich für ihn verwendet hatte.

Während des 2. Weltkrieges war Eschmann Direktor der Frankreichabteilung des Deutschen Auslandswissenschaftlichen Instituts. An diesem Institut wurden Dolmetscher, Verwaltungsbeamte und NS-Funktionsträger ausgebildet, d. h. die zukünftigen mit dem Ausland befassten Eliten. In den Jahrgängen 1941–44 des vom SS-Führer Franz Six herausgegebenen Jahrbuches für Politik und Auslandskunde war Eschmann für den Frankreich-Teil zuständig.

Ab 1945 war Eschmann zunächst freier Schriftsteller. 1960 wurde er zum Professor für Philosophie, Soziologie und Geistesgeschichte an die Universität Münster berufen. 1969 ging er in den Ruhestand.

[Bearbeiten] Werke

  • Der faschistische Staat in Italien, Dissertation, Breslau 1930.
  • Griechisches Tagebuch, 1936
  • Erdachte Briefe, 1938
  • Die Tanne, 1953

[Bearbeiten] Literatur

  • M. Frederik Plöger: Soziologie in totalitären Zeiten. Zu Leben und Werk von Ernst Wilhelm Eschmann (1904-1987). Münster 2007. ISBN 978-3-8258-0781-8 Rezension:[1]
  • Wolfgang Geiger: L'image de la France dans l'Allemagne nazie 1933-1945. Rennes: Presses Universitaires de Rennes 1999, 412 S., ISBN 2-86847-374-1

[Bearbeiten] Weblinks

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