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Erik II. (Dänemark) – Wikipedia

Erik II. (Dänemark)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Erich II. der Erinnerungswürdige, dän. Erik 2. Emune (* um 1100; † 18. September 1137) war von 1134 bis 1137 König von Dänemark. Er war der uneheliche Sohn von Erik II. Ejegod (Immergut). 1132 heiratete er Malmfred, die Tochter des Großfürsten Mstislav von Nowgorod und Christine Ingesdotter von Schweden und Schwester von Ingeborg, die mit Knud Lavard verheiratet war. Sie war die Witwe des norwegischen Königs Sigurd Jorsalfari. Mit seiner Nebenfrau Thunna hatte er den Sohn Svend Grate.

Am 7. Januar 1131 hatte Magnus, der Sohn von König Niels den Sohn von Erik Ejegod, Knud Lavard ermordet, weil dieser mit ihm um den Thron zu konkurrieren drohte. Magnus wurde auf dem Thing in Ringsted für friedlos erklärt. Knud Lavard hatte zwei Halbbrüder, Harald Kesja und Erik, der damals noch Jarl von Lolland war. Diese organisierten einen Aufstand gegen König Niels, als dieser seinen Sohn Magnus zurückholte. Dieser wurde seinerseits auch von König Magnus von Norwegen unterstützt. In den folgenden 3 Jahren wurden jeden Sommer eine Schlacht zwischen den Kontrahenten geschlagen, erst bei Ribe, dann bei Hals in Jylland und 1133 bei Værebro auf Sjælland. Jedesmal gewannen König Niels und sein Sohn Magnus die Schlacht, so dass Erik nach Norwegen fliehen musste. Im Sommer darauf gelang ihm ein Bündnis mit Erzbischof Asker in Lund und vielleicht auch mit Kaiser Lothar III. Jedenfalls sollen 300 moderne Ritter nach Skåne gekommen sein. Die Zweifel ergeben sich daraus, dass Magnus Vasall des Kaisers war[1], dieser andererseits den Aufstand Eriks unterstützt hatte. Die Quellen[2] sind nicht eindeutig.[3] Am zweiten Pfingsttag 1134 kam es zu einer der größten Schlachten des frühen Mittelalters bei Fodevig. (Saxo grammaticus gibt eine sehr dramatische Schilderung der Schlacht.). Erik siegte in der Schlacht, Magnus fiel und König Niels floh nach Schleswig, wo die Einwohner die Ermordung von Knud Lavard rächten und ihn töteten. Erik wurde in der Kirche Sankt Libers bei Lund gehuldigt. Er ließ sich in Lund nieder und machte es zur Hauptstadt Dänemarks. Im August 1135 unterstützte er den aus Norwegen vertriebenen König Harald Gille, indem er ihm Truppen für seine Rückkehr nach Norwegen mitgab.

Erik regierte mit harter Hand, um seine Macht zu sichern, und ließ 1135 sogar seinen Bruder Harald Kesja samt dessen zwei Söhnen töten.

Erik betrieb die Heiligsprechung seines Halbbruders Knud Lavard, um die Thronansprüche seiner Familie zu bekräftigen. Aber den Wunsch von dessen Familie, Knud mit Pomp und Pracht in Roskilde beizusetzen, lehnte er ab und ließ ihn in der Kirche von Ringsted begraben. Dort gründete er ein Kloster, das unter anderem die Aufgabe hatte, die Wunder an Knuds Grab zu dokumentieren. Dort begann man auch das Sjællandske Lov, ein Gesetz, zu verfassen. Er setzte den Neffen von Erzbischof Asser Eskild zum Bischof in Roskilde ein.

1136 unternahm Erik einen Kreuzzug zur Jaromarsburg auf Rügen gegen die dortigen Ranen. Er ließ die schmale Landverbindung zwischen Rügen und dem Festland durchstechen und einen Schacht in die Kreidefelsen schlagen, so dass das Grundwasser abgeleitet wurde und der Brunnen der Burg versiegte. Da musste sich die Jaromarsburg ergeben, und die Einwohner mussten sich taufen lassen.

In Dänemark nahmen indessen seine Feinde zu. Bischof Eskild von Roskilde und der Aristokrat Peder Bodilsen, früher ein Freund Eriks, jetzt sein erbitterter Feind, zettelten in Seeland einen Aufstand an, der sich rasch ausbreitete, und Erik musste seinen Kreuzzug im folgenden Sommer abbrechen. Der Grund für den Wechsel seiner Freunde zu seinen Feinden ist nicht bekannt. Es gelang ihm, Seeland zurückzugewinnen. Eskild musste einen teuren Vergleich eingehen, behielt aber sein Leben. Drei Jahre konnte Erik sich auf dem Thron halten. Am 18. September 1137 wurde er auf einem Thing in Urnehoved bei Ribe von dem Adligen Sorte Plov getötet. Erik erhielt den Beinamen „Emune“, was "der Erinnerungswürdige" bedeutet.

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Er hatte 1131 und noch Ostern 1134 dem Kaiser den Lehnseid geleistet
  2. Erfurter Annalen "militibus Teutonikus" und Saxo
  3. Es können auch Fürsten mit stillschweigender Billigung des Kaisers die Ritter gestellt haben. Immerhin war es unter Magnus zu Übergriffen auf Deutsche in Roskilde und anderswo gekommen

[Bearbeiten] Weblinks


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