Erich-Ollenhauer-Haus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Erich-Ollenhauer-Haus in Bonn (Ecke Friedrich-Ebert-Allee/ Ollenhauerstraße) war von 1975 bis 1999 die Bundesparteizentrale der SPD. Es wurde nach dem gleichnamigen zweiten SPD-Nachkriegsvorsitzenden Erich Ollenhauer benannt.
Die SPD hatte Anfang der 1950er-Jahre ein barackenähnliches Gebäude auf einem Gelände in Bonn bezogen. Nach dem Abriss des Provisoriums und dem anschließenden Neubau durch die „Novotny, Mähner & Assoziierte Gesamtplanungsgesellschaft“ im Jahre 1975 blieb der Name „Baracke“ als geläufige Bezeichnung für die SPD-Zentrale erhalten.
1999 ging das Haus nach dem Umzug der Parteizentrale ins Berliner Willy-Brandt-Haus in den Besitz der Telekom-Tochter DeTeImmobilien über. Am 3. August 2006 eröffnete die Vapiano AG ein Restaurant in einem Teil des Gebäudes. Die Verlagerung des Hauptsitzes des Unternehmens und die Eröffnung eines Schulungscenters sollen folgen.
Seit dem 30. April 2007 hat das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH in den beiden mittleren Flügeln sein Telefonstudio eingerichtet.
Im Oktober 2007 bezog die Firma netzwerk.net GmbH (Spezialisten für Load-Balancing/Application Delivery Controlling, Security und High-End-Application Server-Management) ihre neuen Geschäftsräume in diesem historischen Gebäude.
[Bearbeiten] Weblinks
- "Weg der Demokratie“ – Zeithistorische Orte im ehemaligen Regierungsviertel in Bonn
- Pressebericht zur Benutzung durch die Vapiano AG
Koordinaten: 50° 42' 36" N, 7° 7' 36" O