Baracke
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Bei einer Baracke (span./frz. "barro" = Lehm) handelt es sich grundsätzlich um ein provisorisches Gebäude zur vorübergehenden massenhaften Unterbringung von Personen, wie Soldaten, Arbeitern, Kriegsgefangenen, Flüchtlingen, Ausgebombten, Internierten oder Zwangsarbeitern.
In der Dritten Welt dienen sie auch als Dauerunterkunft in Elendsvierteln, den so genannten Slums oder Favelas.
Baracken werden aus einfachen Materialien wie Wellblech, Holz oder Pappe, mit teilweise gemauerten Wänden, gebaut. Sie sind meist eingeschossig und mangelhaft isoliert. Oft fehlen Sanitäranlagen.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Unter dem Baracken-Effekt versteht man die Beobachtung, dass Provisorien meist länger in Betrieb bleiben als zunächst geplant. Gerade in der Informationstechnologie gehen diese häufig in den Regelbetrieb über, können dann nicht mehr abgelöst werden und werden so zu Altlasten.
- Als Baracke wurde umgangssprachlich auch das Erich-Ollenhauer-Haus, die frühere SPD-Zentrale in Bonn bezeichnet.